Bild: Nvidia

Das Weisse Haus hat Beschränkungen für den Export einiger Chips von Nvidia für die Anwendung im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) in bestimmte Länder des Nahen Ostens verhängt. Der Chipriese erklärte in einer Pflichtmitteilung, man sei von der Regierung über eine zusätzliche Lizenzanforderung für gewisse der A100- und H100-Produkte informiert worden, "einschliesslich einiger Länder im Nahen Osten". Um welche Staaten es sich dabei konkret handelt, wurde nicht erwähnt.

Schon vor einem Jahr hatte Nvidia, das seinen Hauptsitz im kalifornischen Santa Clara unterhält, öffentlich gemacht, dass die USA einen Exportstopp für die gleichen zwei Chipmodelle nach China gefordert hatten. Dies wurde als Versuch gewertet, chinesische Unternehmen in Bereichen von KI wie etwa in der Bilderkennung auszubremsen.

Nvidia liess zuletzt mit einer fulminanten Quartalsbilanz aufhorchen. Von den im jüngsten Geschäftsquartal erzielten 13,5 Milliarden Dollar Umsatz, entfiel der Grossteil auf die USA, China und Taiwan. Nur etwa 13,9 Prozent kamen aus allen anderen Ländern zusammengenommen. Der Umsatz für den Nahen Osten wurde nicht getrennt aufgeschlüsselt.