Robotaxi-Unternehmen Cruise entlässt fast ein Viertel der Belegschaft

Symbolbild: Pixabay/ Geralt

Das zum US-Autoriesen General Motors gehörende Robotaxi-Unterhemen Cruise, das im Nachklang zu einem Unfall vor einem Monat seine Fahrten ausgesetzt und weitreichende Expansionspläne gekappt hat, feuert nun fast ein Viertel seiner Belegschaft. Der Rotstift werde hauptsächlich im nicht-technischen Bereich angesetzt, wie aus einem veröffentlichten E-Mail des Managements an die Mitarbeitenden herauszulesen ist.

Rücktritt von Cruise-Chef Kyle Vogt nach Robotaxi-Unfall

Rücktritt: Kyle Vogt (Bild: Cruise)

Kyle Vogt, CEO der auf autonome Fahrzeuge fokussierten Cruise, hat seinen Job an den Nagel gehängt. Grund dafür dürften die derzeit laufenden Ermittlungen zu einem Unfall eines Cruise-Robotaxis mit einer Fussgängerin in San Francisco. Bei diesem Unfall, der sich Anfang Oktober ereignete, hatte ein fahrerloses Auto von Cruise eine Frau mehrere Meter mitgeschleift. Wobei aber die Fussgängerin zuvor von einem anderen Fahrzeug mit einem Menschen am Steuer angefahren und vor das selbstfahrende Auto geschleudert worden.

Autonomes Fahren: GM-Tochter Cruise übernimmt Voyage

Autonome Fahrzeuge: Die Strukturbereinigung setzt sich fort (Bild: Fotolia/ BHT2000)

Die Strukturbereinigung unter den Entwicklern selbstfahrender Autos wird prolongiert: So übernimmt nun Cruise, eine Tochterfirma von General Motors (GM), den Konkurrenten Voyage, der mehrere Senioren-Wohnsiedlungen in den USA mit Robotaxi-Diensten versorgte. Finanzielle Details wurden vorerst keinen genannt. Cruise ist gerade dabei, ein Robotaxi-Angebot im komplexen Stadtverkehr von San Francisco auf Schiene zu bringen.

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