Ex-Mitarbeiterin leaked Cambridge Analytica

Logo: Cambridge Analytica

Die berüchtigte britische Firma Datenfirma Cambridge Analytica sorgt erneut für Schlagzeilen: Seit Neujahr tauchen auf Twitter-Account Hindsightfiles Links zu Dokumenten über die Wahlen in Malaysia, Kenia, Brasilien und dem Iran auf. Diese Papiere erlauben einen Einblick, wie das Unternehmen versuchte, Wähler und Wahlen weltweit zu manipulieren. Laut Guardian zeigen über 100,000 Dokumente die Tätigkeit von Cambridge Analytica in 68 Ländern.

Deutschland: Fake-Jobangebote dienen Datensammlung

Viele Stellenangebote in Deutschland sind nichts als Fake zum Datensammeln (Bild: Pixabay/ Wokandapix)

Hinter Tausenden Stellenangeboten in der Jobbörse bei der deutschen Bundesagentur für Arbeit verbergen sich nach Recherchen des SWR in Wirklichkeit grosse Datensammler. Das Geschäftsmodell der Datenhändler ziele darauf ab, Bewerberdaten im grossen Stil weiterzuverkaufen. Eine Sprecherin der Bundesagentur konnte auf Anfrage nicht bestätigen, dass die Plattform von Datenhändlern missbraucht wurde. Bei der Vielzahl an Stellenangeboten könne jedoch nicht vollständig ausgeschlossen werden, dass einzelne Stellenangebote gefälscht oder fingiert seien.

USA: Klage gegen Facebook wegen Cambridge-Analytica-Datenskandal

Facebook steht wieder einmal eine Klage ins Haus (Bild: HDW)

Ungemach für Facebook in den USA: Der Generalstaatsanwalt der US-Hauptstadt Washington hat das weltgrösste Soziale Netzwerk wegen des Datenmissbrauchs durch die Firma Cambridge Analytica angeklagt. Der von Mark Zuckerberg gelenkte Konzern mit Zentrale im kalifornischen Menlo Park hatte im März zugegeben, dass Cambridge Analytica die Daten von bis zu 87 Millionen Nutzern in die Hände bekommen und im US-Wahlkampf zugunsten von Donald Trump eingesetzt hatte.

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