EU nimmt Facebook, X, Tiktok und Co enger an die Kandare

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Die Europäische Union hat letztes Jahr ein Gesetz über digitale Dienste verabschiedet, dass sicherstellen soll, dass grosse Plattformen und Suchmaschinen illegale Inhalte auf ihren Seiten schneller entfernen als bislang. Facebook, Google, Tiktok, X (vormals Twitter) und viele andere müssen nun, nachdem das Gesetz in Kraft getreten ist, ab sofort schärfer gegen illegale Inhalte im Netz vorgehen, ansonsten drohen ihnen hohe Geldbussen. Für Anwender wiederum wird es damit einfacher, solche Inhalte zu melden. Grundsätzlich müssen grosse Dienste mehr Regeln befolgen als kleine.

EU einigt sich auf strengere Beregelung von Google, Amazon und Co

Die EU-Institutionen einigen sich auf Digital Services Act (Bild: Fotolia/Birgit Korber)

Die Institutionen der Europäischen Union haben sich auf den Digital Services Act (DSA) geeinigt und damit auf strengere Regeln für Internetkonzerne wie Google und Amazon. Mit dem DSA-Gesetz über digitale Dienste sind Onlineplattformen künftig dazu verpflichtet, verstärkt gegen Hass- und Falschnachrichten und andere illegale Inhalte vorzugehen.

EU will Kontrollgebühren für Tech-Konzerne lancieren

EU will Kontrollgebühren für Techkonzerne (Symbolbild: Pixabay/Geralt)

Tech-Konzerne könnten einem Dokument zufolge zur Zahlung von Gebühren für die EU-Kontrolle neuer Sorgfaltspflichten verpflichtet werden. Die Abgabe könnte bis zu 0,1 Prozent des jährlichen Nettogewinns sehr grosser Onlineplattformen und Suchmaschinen betragen, wie aus der Unterlage hervorgeht.

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