120 Millionen Dollar Bonus für Apple-Chef Tim Cook

Apples Chef Tim Cook darf heute, Freitag, einen Bonus von 560.000 Apple-Aktien in Empfang nehmen. Bei einem Wert pro Anteilschein von zuletzt 215,05 Dollar entspricht dies einer Summe von cirka 120,4 Millionen Dollar. Die Hälfte davon bekommt er rein aufgrund des Faktums, dass er CEO des iPhone-Konzerns ist. Die andere Hälfte ist an die Bedingung geknüpft, dass Apple seinen Aktionären eine höhere Rendite bieten kann als mindestens zwei Drittel der anderen S&P-500-Unternehmen in den vergangenen drei Jahren. Was eigentlich kein Problem sein sollte.

HP erhöht Gewinnprognose

Der weltgrösste Computerhersteller HP hat nach einem Gewinnsprung im Quartal seine Ergebnisprognose für das Gesamtjahr erhöht. Dank einer starken Nachfrage unter anderem nach Notebooks kletterte der Überschuss im dritten Quartal binnen Jahresfrist um 26 Prozent auf 880 Millionen Dollar, wie der US-Konzern mitteilte. Der Umsatz erhöhte sich um zwölf Prozent auf 14,59 Milliarden Dollar. Zudem habe sich die Übernahme des Druckergeschäfts vom südkoreanischen Elektronikkonzern Samsung im vergangenen Jahr bezahlt gemacht.

Salesforce bringt Übernahme von Datorama unter Dach und Fach

Salesforce hat die im Juli angekündigte Übernahme des israelischen Cloud-Plattofrm-Anbieters Datorama gemäss Mitteilung unter Dach und Fach gebracht. Die KI-basierte Marketing-Plattform von Datorama soll in die Marketing- und Commerce-Cloud von Salesforce integriert werden, heisst es. Der Kaufpreis beträgt 800 Mio. US-Dollar.

Netflix will Abos nicht mehr über iTunes abrechnen

Das Abrechnen über iTunes (oder Google Play) ist für Nutzer bequem: Sie müssen ihre Zahlungsdaten keinem Drittanbieter zur Verfügung stellen und mit wenigen Klicks ist der Kauf oder das Abo abgeschlossen. Doch Anbietern schmeckt die Nutzung von iTunes nicht immer – denn sie müssen bei jeder Zahlung eine Provision an Apple überweisen. Deshalb probieren immer mehr grosse Unternehmen, Nutzer nicht mehr auf iTunes weiterzuleiten, sondern ihre Produkte direkt zu verkaufen.

Xiaomi mit massivem Umsatzplus

Die chinesische Smartphone-Herstellerin Xiaomi hat im zweiten Quartal des laufenden Fiskaljahres gut gewirtschaftet. Gemäss der ersten Bilanz nach dem etwas missglückten Börsengang konnte die Huawei-Konkurrentin den Umsatz in der Berichtsperiode gegenüber dem Vorjahr um gleich 65 Prozent auf 45,24 Milliarden Yuan (umgerechnet 6,52 Milliarden Franken) steigern. Unter dem Strich blieben Xiaomi knapp über zwei Milliarden Franken Gewinn, nachdem im Vorjahr noch Verluste verzeichnet wurden.

Applied Materials mit verhaltenem Ausblick

Der weltgrösste Chipanlagenbauer Applied Materials hat Umsatz und Gewinn zuletzt zwar kräftig gesteigert, mit seiner Prognose für das laufende Vierteljahr aber die Märkte enttäuscht. Im dritten Geschäftsquartal erhöhten sich bei Applied die Erlöse um gut 19 Prozent auf rund 4,5 Mrd. Dollar, wie das Unternehmen mitteilte. Der Nettogewinn stieg um fast 27 Prozent auf knapp 1,2 Mrd. Dollar.

Amazon drängt nun auch noch ins Kinogeschäft hinein

Der US-amerikanische Online-Versandhandelsriese Amazon soll sich mit dem Gedanken spielen, die US-Kinokette Landmark Theatres zu erwerben. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf anonyme Quellen berichtet, befinde sich Amazon in diesbezüglichen Gesprächen mit der Gesellschaft der beiden Milliardäre Mark Cuban und Todd Wagner, denen die Kette gehört.

Nvidia mit gesteigertem Umsatz aber vorsichtigem Ausblick

Eine schwache Nachfrage nach Graphikkarten für die Erzeugung von Kryptowährungen wie Bitcoin stimmt den US-Konzern Nvidia vorsichtig: Der Umsatz im laufenden Quartal werde wohl bei 3,25 Mrd. Dollar, plus/minus zwei Prozent, und damit unter den von Analysten im Schnitt geschätzten 3,34 Milliarden liegen, teilte das Unternehmen mit. Zwar schnitt Nvidia im zweiten Quartal besser ab als gedacht. Der zurückhaltende Ausblick drückte die Aktie nachbörslich aber bis zu sechs Prozent ins Minus.

Lenovo im Aufwind

Der chinesische PC-Hersteller Lenovo hat im Frühjahr deutlich mehr Umsatz erwirtschaftet und ist in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Die Erlöse seien im ersten Geschäftsquartal (per Ende Juni) um 19 Prozent auf 11,91 Mrd. Dollar gestiegen, teilte das Unternehmen am gestrigen Donnerstag in Hongkong mit.

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