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Die EU-Kommission verstösst nach der Einschätzung der Europäischen Datenschutzbehörde mit der Nutzung von Microsoft-Softwareprogrammen gegen ihre eigenen Regularien. Darüber hinaus habe es die Kommission verabsäumt, ausreichende Sicherungen gegen einen Transfer persönlicher Daten in Staaten ausserhalb der Europäischen Union (EU) einzubauen, wie der European Data Protection Supervisor (EDPS) in einer Aussendung dazu betont.

Nun setzte die Behörde der EU-Kommission eine Frist bis zum 9. Dezember, die europäischen Datenschutzregeln einzuhalten. Der Anordnung vorangegangenen waren Ermittlungen, sich über drei Jahre erstreckten. Im Fokus stand dabei vor allem die Übermittlung von Daten an Microsoft durch das Bürosoftwarepaket Microsoft 365. Dazu gehören etwa die Textverarbeitung Word oder das Tabellenprogramm Excel.