Symbolbild: Fotolia/ Birgit Korber

Der US-Internet-Gigant Meta stimmt seine Online-Netzwerke Facebook und Instagram in Reaktion auf die verschärften Auflagen der Europäischen Union (EU) entsprechend mit der EU ab. Europäische Nutzer sollen demnach gemäss Meta-Aussendung künftig die Wahl erhalten, ob die Online-Dienste des Konzerns Daten untereinander austauschen dürfen oder nicht.

Wie es heisst, könnten die Zugänge für Facebook, Facebook-Messenger und Instagram dann auf Wunsch unabhängig voneinander verwaltet werden. Dies gelte auch für die Videospieleplattform und den Onlinemarktplatz von Meta.

Die Änderungen sind eine Reaktion Metas auf den europäischen Digital Markets Act (DMA). Denn dieser verbietet es grossen Technologiefirmen unter anderem, eigene Produkte zu bevorzugen. So hatte beispielsweise die Alphabet-Tochter Google vergangene Woche Änderungen bei ihrer Internetsuche angekündigt, um konkurrierende Vergleichsseiten prominenter zu präsentieren. Bei einer Missachtung des DMA drohen den Konzernen drastische Strafen von bis zu zehn Prozent des Jahresumsatzes.



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