Künstliche Intelligenz: Italien stellt "Deep Fakes" unter Strafe

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In Italien hat der gesetzgebende Senat ein Rahmengesetz zur Regelung der künstlichen Intelligenz (KI) verabschiedet. Erstmals wird der Strafbestand des "Deep Fake" eingeführt. Damit wird die Verbreitung von Bildern und Videos, die ohne Einwilligung der betroffenen Person mit KI erstellt wurden, verboten. Zuwiderhandlungen können von einem bis zu fünf Jahren Freiheitsentzug nach sich ziehen.

EU-Data-Act beginnt zu greifen: Mehr Rechte für Verbraucher

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Ab Freitag wird das neue EU-Datengesetz (EU-Data-Act) für Smart-TVs, moderne Küchengeräte, aber auch Autos und viele industrielle Maschinen wirksam und räumt den Konsument:innen mehr ab sofort mehr Rechte an den Daten ein, die ihre vernetzten Geräte sammeln. Für Hersteller bedeutet dies, dass sie künftig für alte und neue Geräte offenlegen müssen, welche Informationen erhoben werden und wie die Nutzer darauf zugreifen können.

Deepseek soll in Deutschland aus App-Stores geworfen werden

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Die Berliner Datenschutzbeauftragte Meike Kamp will, dass die chinesische KI-Anwendung Deepseek aufgrund von Verstössen gegen europäisches Recht in Deutschland aus den App-Stores von Apple und Google geworfen wird. Ihre Behörde meldete die Apps von Deepseek bei den beiden US-Konzernen als "rechtswidrigen Inhalt" und forderte die Unternehmen auf, die Meldung ohne Verzögerung zu prüfen und über eine Sperrung zu entscheiden.

EU will Google wegen Datenverstössen vor Gericht ziehen

Bild: Google

Google soll Insidern zufolge wegen Verstössen gegen EU-Datenvorschriften angeklagt werden. Die von der Alphabet-Tochter vorgeschlagenen Änderungen an ihren Suchergebnissen hätten die Bedenken der EU-Kartellbehörde und der Konkurrenten nicht ausgeräumt, so die mit der Angelegenheit vertrauten Personen. Die Europäische Kommission ermittelt seit März 2024 gegen Google wegen möglicher Verstösse gegen ihr Regelwerk Digital Markets Act.

T-Mobile US erhält Strafe von 60 Millionen Dollar aufgebrummt

Bild: T-Mobile US

Der US-Ausschuss für ausländische Investitionen (CFIUS) hat T-Mobile US, der USA-Tochter der Deutschen Telekom, wegen eines mangelhaften Umgangs mit sensiblen Daten eine Strafe in der Rekordhöhe von 60 Millionen Dollar aufgebrummt. T-Mobile US habe es versäumt, sowohl den Zugriff auf die Daten zu verhindern als auch den Vorfall zu melden, begründeten hochrangige Beamte die Massnahme.

Meta bringt Facebook und Instagram auf EU-Kurs

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Der US-Internet-Gigant Meta stimmt seine Online-Netzwerke Facebook und Instagram in Reaktion auf die verschärften Auflagen der Europäischen Union (EU) entsprechend mit der EU ab. Europäische Nutzer sollen demnach gemäss Meta-Aussendung künftig die Wahl erhalten, ob die Online-Dienste des Konzerns Daten untereinander austauschen dürfen oder nicht.

EU brummt Tiktok dreistellige Millionenstrafe auf

Erhält saftige Busse: Tiktok (Bild: Screenshot Kapi)

Saftige Strafe für den vom chinesischen Konzern Bytedance betriebenen populären Videodienst Tiktok: Gemäss einer Mitteilung der irischen Datenschutzkommission, die im Namen der EU handelt, verhängte die Europäische Union gegen Tiktok eine Busse in Höhe von 345 Millionen Euro. Auslöser war laut den Infos eine Untersuchung zum Umgang mit Nutzerdaten von Minderjährigen von Ende Juli bis Ende Dezember 2020.

EU macht ernst und verhängt strengere Regeln gegen Alphabet, Meta und Co

Symbolbild: Pixabay/ Geralt

Die EU-Kommsion macht nun ernst. Alphabet, Amazon, Meta und drei weitere Tech-Giganten müssen in der EU künftig schärfere Regeln einhalten. Damit soll die Marktmacht dieser Unternehmen gezügelt werden. Die EU stift diese Firmen nach heutigem Beschluss als "Gatekeeper" ein, die für gewerbliche Nutzer ein wichtiges Zugangstor zum Endnutzer sind. Betroffen sind neben Googles Mutterkonzern Alphabet, Amazon und Meta (Facebook, Whatsapp, Instagram) auch Apple, Bytedance (Tiktok) sowie Microsoft.

Meta droht im EU-Datenschutzstreit eine Rekordstrafe

Das Logo von Meta (Bild: Pixabay/Artpixel)

Dem Facebook-Mutterkonzern Meta droht Insiderkreisen zufolge seitens der EU wegen Datenschutzverletzungen eine Rekordstrafe. Diese werde höher sein als die bisherige Höchststrafe von 746 Millionen Euro gegen Amazon, so mit der Angelegenheit vertraute Personen. Beim Tatbestand geht es um die Übertragung von Daten der Facebook-Nutzer aus der EU auf US-Server. Meta habe eine Warnung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) nicht umgesetzt, heisst es.

Tiktok nur die Spitze des Eisberges

Tiktok: Nur die Spitze des chinesischen Datenschutz-'Eisberges'? (Bild:Tiktok)

Nach Ansicht von Lookout stellt Tiktok nur die Spitze des Eisberges datenschutzrechtlicher Bedenken gegen chinesische Apps dar. Nachfolgend ein Gastkommentar des auf Endpunkt- und Cloud-Sicherheit fokussierten Unternehmens zu den jüngsten Tiktok-Verboten auf US-Bundes- und Landesebene und die gestrige Anhörung im US-Kongress mit Tiktok-CEO Shou Chew.

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