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Sunrise konnte im vergangenen dritten Quartal vor allem im Mobile-Bereich mit einem Nettozuwachs von +57’600 Mobile Postpaid-Abos deutlich zulegen. Der Breitband-Bereich blieb wie erwartet im Vergleich zum 2. Quartal weitgehend unverändert, hauptsächlich aufgrund des schrittweisen Abbaus der Marke UPC. Zahlenmässig erwirtschaftete Sunrise in den Monaten Juli bis September einen Umsatz von 763,7 Millionen Franken, was einem Plus von 1,5 Prozent gegenüber demselben Zeitraum des Vorjahres entspricht.

Der bereinigte Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (Ebitda) sank hingegen um 2,3 Prozent auf 292,1 Millionen Franken, wie der Konzern wissen lässt. Der Rückgang beim Ebitda sei vor allem auf den geringeren durchschnittlichen Umsatz pro Kunde im Festnetzgeschäft durch Abo-Verluste und Investitionen in die Marke Yallo sowie Digitalisierungsprojekte zurückzuführen, so die Mitteilung.

Den weiteren Angaben zufolge kletterte der Umsatz im Bereich Privatkunden Mobile auf 319,3 Millionen Franken (+3,3 Prozent). Wie schon in den Vorquartalen verzeichnete Sunrise die grössten Zuwächse im Firmenkundengeschäft. Sunrise Business erzielt im dritten Quartal ein Umsatzplus von 12,3 Prozent auf 144,2 Millionen Franken. Dazu beigetragen hätten zahlreiche neue Verträge und Verlängerungen, wie auch Upgrades bestehender Mandate. Auch die Zweitmarke Yallo sei ein Treiber des Wachstums gewesen, betont Sunrise, ohne allerdings genaue Zahlen zu nennen. Einen Rückgang gab es erneut beim Geschäft mit Festnetz-Privatkunden (inkl. Internet, TV und Telefon). Hier verringerte sich der Umsatz um 4,7 Prozent auf 300,2 Millionen Franken.

"Nach dem Rebranding von Sunrise im 2. Quartal haben wir im 3. Quartal weiterhin gute Ergebnisse mit starken Umsätzen erzielt in einem nach wie vor umkämpften Marktumfeld. Trotz des anhaltenden ARPU-Drucks im Festnetz und im Mobilfunk erzielten wir im letzten Quartal ein moderates Umsatzwachstum, das durch B2B und B2C-Mobile unterstützt wurde. Unsere hybride Netzstrategie ist weiterhin die Grundlage unser Festnetzangebot mit Giga-Speeds für mehr als 90 Prozent der Schweizer Haushalte. Auf strategischer Ebene setzten wir die schrittweise Ablösung der Marke UPC nach dem Sunrise Refresh fort, was sich aufgrund der Migration der Kundenbasis auf die Leistung im Festnetzbereich auswirkte. Schliesslich freuen wir uns über den Kauf der Telekom Sparte von EBL," lässt sich André Krause, CEO von Sunrise, in der Mitteilung zitieren.