Google transferiert Gewinne auf die Bermudas

Nutzt Steuerschlupflöcher kompromisslos aus: Google (Logo: Google)

Google hat 2017 knapp 20 Milliarden Euro durch legale Steuerschlupflöcher aus Europa herausgeschleust: Der Mutterkonzern Alphabet transferierte diese Summe über die Niederlande auf die Bermudas, wie aus Dokumenten an die Niederländische Handelskammer hervorgeht. Auf den Bermudas fällt für Unternehmen keine Einkommensteuer an. 2016 hatte Google rund 16 Milliarden Euro dorthin transferiert. Google erklärte, das Unternehmen halte sich in allen Ländern, in denen es tätig sei, an die Steuergesetze.

Iranische Behörden wollen Instagram sperren

Soll im Iran gesperrt werden: Fotoplattform Instagram (Logobild: Instagram)

Die iranische Staatsanwaltschaft will voraussichtlich die Fotoplattform Instagram sperren. Instagram habe leider nicht nur illegale, sondern auch unmoralische und obszöne Inhalte, sagte der IT-Beauftragte der Staatsanwaltschaft. Die Staatsanwaltschaft warte nur auf eine finale Entscheidung der iranischen Führung um ein Verbot durchzusetzen. Instagram ist im Iran sehr beliebt und wird von Millionen von Persern zum Teilen von Fotos und Videos benutzt. Neben ausländischen sind auch zahlreiche iranische Videos zu sehen, deren Inhalte gegen die strengen islamischen Vorschriften verstossen.

Cebit Russia ab Mitte Juni in Moskau

Moskau: Hier will die Deutsche Messe künftig die Cebit etablieren (Bild: Pixabay/Evgeni)

Nach dem Aus für die IT-Messe Cebit in Hannover versucht die Deutsche Messe, ihre Computershow nun im Ausland zu etablieren. In Russland steht die Premierenveranstaltung Cebit Russia Mitte Juni im Moskauer Innovationszentrum Skolkovo an, in Thailand fand die erste Cebit Asia bereits im Oktober vergangenen Jahres mit rund 150 Ausstellern statt. Eine weitere Cebit-Messe findet zudem im australischen Sydney statt.

KI-Lab-Chef von Tencent verlässt das Unternehmen

Zhang Tong (Bild: Tencent)

Zhang Tong, Chef des Artificial Intelligence Lab der chinesischen Gaming und Social Media Anbieterin Tencent, hat sein Amt an den Nagel gehängt und dem Konzern bereits den Rücken gekehrt. Dabei hatte Tong diesen Posten erst im März 2017 angetreten. Der Grund für seinen Weggang bleibt unklar. Es hiess, Tong kehre in die Hochschule zurück, um seine akademische Laufbahn fortzusetzen.

Swisscom sichert sich Outsourcing-Verträge für zwei IT-Bereiche des Bundes

Swisscom erhält vom BIT Zuschlag für zwei Outsourcing-Bereiche (Foto: Karlheinz Pichler)

Swisscom hat vom schweizerischen Bundesamt für Informatik und Telekommunikation (BIT) den Outsourcing-Zuschlag für zwei nach WTO ausgeschriebene Geschäftsbereiche erhalten. Konkret übernimmt der Rote Riese den Bereich Software-Paketierung und Content Delivery Services / CMS, also Software zur Erstellung von Inhalten etwa auf Webseiten, wie das BIT bekannt gibt.

IT-Trends 2019 (8): ERP-Trends für KMUs aus der Sicht von Myfactory

Symbolbild: Pixabay

Rund um den Jahreswechsel blicken wiederum zahlreiche Hightech-Unternehmen in die Kristallkugel und sagen aus ihrem Blickwinkel die IT-Trends für das Neue Jahr voraus. Wir haben einige davon subjektiv ausgewählt. Im achten IT-Trends-Beitrag fasst David Lauchenauer, Geschäftsführer und Gesellschafter der Myfactory Gruppe, die ERP-Trends für kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) zusammen.

Apple unter Erwartungen

Apple verfehlt seine Umsatzprognosen (Bildquelle: Wikipedia/CCO)

Der iPhone-Hersteller Apple verfehlte seine Umsatzprognosen für das abgelaufene Quartal. Grund dafür sei unter anderem eine unerwartet starke Abschwächung in Schwellenmärkten, vor allem in China, erklärte Konzernchef Tim Cook. Zudem habe es nicht so viele iPhone-Upgrades gegeben wie prognostiziert. Den Umsatz für das am 29. Dezember zu Ende gegangenen ersten Quartals des neuen Fiskaljahres bezifferte Apple mit rund 84 Milliarden Dollar. Der Konzern hatte ursprünglich zwischen 89 und 93 Milliarden vorhergesagt, Analysten im Schnitt 91,5 Milliarden.

Didi expandiert in Finanzdienstleistungen

Didi Chuxing bietet neu auch Finanzdienstleistsungen an (Logo: Didi)

Der chinesische Mitfahrdienst Didi mit Zentrale in Peking steigt in das Geschäft mit Finanzdienstleistungen ein. Nach einer Probephase in zehn Städten würden Angebote zu Krediten, Crowdfunding und Vermögensverwaltung nun auf das ganze Land ausgeweitet, teilte Didi mit. Das Unternehmen tritt mit den neuen Produkten in Konkurrenz zu seinem Investor Alibaba Group.

Deutsches Kartellamt will in Kürze über Facebook entscheiden

Facebook: Verfahren wegen missbräuchlichen Sammelns und Verwertens von Daten in Deutschland vor dem Abschluss (Bild: Pixabay)

Das deutsche Bundeskartellamt steht kurz vor dem Abschluss seines Verfahrens gegen Facebook, bei dem es um den Vorwurf des missbräuchlichen Sammelns und Verwertens von Nutzerdaten geht. Beim Verfahren dreht sich um die Frage, ob das Unternehmen den Kunden unangemessene Geschäftsbedingungen aufzwingt und durch die Art und Weise, wie Daten gesammelt und genutzt werden, seine Marktmacht zulasten der Kunden missbraucht.

Smarter RFID-Chip verhindert Verlust des Fluggepäcks

Symbolbild: Flughafen Las Vegas (Foto: Karlheinz Pichler)

Was gibt es Unangenehmeres, als bei einer Flugdestination anzukommen und dann festzustellen, dass die Koffer fehlen. Um dies zu verhinderen, wollen die Fluggesellschaften künftig alle Gepäckstücke mit einem über Funkwellen lesbaren RFID-Chip (Radio-Frequency Identification) versehen. Die flächendeckende Ausstattung soll Anfang 2020 beginnen.

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