Google Fiber kappt Kundin Internet wegen zwölf Cent

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Google hat einer Kundin seines Hochgeschwindigkeits-Glasfasernetzes Fiber wegen eines Fehlbetrags von zwölf Cent tagelang den Internetzugang gesperrt. Einem Bericht des "Kansas City Star" zufolge hatte Victoria Tane aus Kansas City den mittlerweile von Google nicht länger geführten Pauschaltarif "Google Fiber Basic 5 MBit/s" bestellt, der für sieben Jahre im Voraus 300 Dollar kostet - Steuern und Abgaben belaufen sich auf weitere 25,08 Dollar. Aufgrund einer unerwarteten Steuererhöhung schuldete sie dem Internetgiganten den Cent-Betrag.

Hacker erbeuten in grossem Stil Kundendaten von US-Finanzdienstleister Equifax

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Hacker haben bei Cyber-Angriffen auf den Finanzdienstleister Equifax, die von Mitte Mai bis Juli dauerten, in grossem Stil Kundendaten erbeutet. Rund 143 Millionen US-Verbraucher seien von den Attacken betroffen, teilte die Firma mit. In Hunderttausenden Fällen hatten Cyber-Kriminelle demnach Zugriff auf sensible Daten wie Sozialversicherungs- oder Kreditkartennummern.

Amazon plant zweites Headquarter in den USA

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Amazon plant ein zweites riesiges Hauptquartier für bis zu 50.000 Mitarbeiter in den USA: Der weltgrösste Online-Händler gab bekannt, das er auf der Suche nach einem Standort sei. Städte und Regionen könnten sich nun bewerben. Das "HQ2" soll eine gleichberechtigte Zentrale mit dem heutigen Hauptquartier in Seattle werden, betonte Amazon. Topmanager sollen entsprechend entscheiden können, ob sie ihre Mitarbeiter an einem der Standorte oder sogar an beiden unterbringen. In den Bau der zweiten Zentrale sollen 5 Mrd. Dollar (4,76 Mrd. Franken) investiert werden.

Computerprogramm für deutsche Bundestagswahl mit erheblichen Sicherheitsproblemen

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Bei einem Computerprogramm für die deutsche Bundestagswahl am 24. September gibt es offenbar erhebliche Sicherheitsprobleme: Lücken in dem Programm könnten dazu führen, dass das vorläufige Wahlergebnis manipuliert wird. Das amtliche Endergebnis, das später präsentiert wird, wäre nicht betroffen. Allerdings könnten durch die Abweichungen bei den Zahlen Verwirrung und Misstrauen gestiftet werden.

Apple sucht nach Alternativen zu Samsungs OLED-Bildschirmen

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Apple und Samsung sind Konkurrenten und Partner: Der südkoreanische Konzern ist nämlich ein wichtigerer Zulieferer für Apples iPhone, das wiederum in Rivalität zu Samsungs Galaxy-Smartphone-Reihe steht. Eine Gratwanderung für beide Firmen, die nun bei OLED-Bildschirmen für Konflikte sorgt. So soll Apple für das neue iPhone erstmals zu dieser teureren und besseren Bildschirmtechnologie wechseln. Der einzige Zulieferer, der die Menge an Apple-Bestellungen schaffen kann, ist momentan jedoch Samsung.

Ransomware: 1,4 Mio. Rechner weltweit angegriffen

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Ransomware bleibt bei digitalen Sicherheitsbedrohungen führend. Laut den Sicherheitsexperten von Kaspersky Lab waren 2016 über 1,4 Mio. Computer weltweit das Ziel von derartigen Angriffen, bei denen Daten infizierter Rechner verschlüsselt werden, um anschliessend ein Lösegeld einzufordern. Im zweiten Quartal 2017 waren 246.675 Nutzer von Kaspersky-Software solchen Angriffen ausgesetzt. Aber auch Phishing, Ausspionieren über Webcams oder vernetzte Haushaltsgeräte (IoT) bleiben riskant.

Neuauflage des Intel-Prozessess von 2009 vor dem EuGH

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Der US-Chip-Riese Intel bekommt eine neue Chance, die Milliarden-Strafe der EU-Kommission wegen unfairen Wettbewerbs zu kippen: Der Europäische Gerichtshof (EuGH) entschied, dass der Fall noch einmal vom EU-Gericht aufgerollt werden müsse. Damit dürfte sich das Verfahren um die bereits 2009 verhängte Strafe von 1,06 Mrd. Euro noch mehrere Jahre hinziehen. Die EU-Kommission hatte den Chip-Riesen damals wegen des Missbrauchs einer dominanten Marktposition bestraft.

Europäisches Energienetz im Visier von Hackern

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Die IT-Sicherheitsfirma Symantec hat eine Warnung vor Hackern ausgesprochen, die kritische Infrastruktur in Europa infiltrieren. Ein Kollektiv, das als "Dragonfly" bezeichnet wird, war zuletzt zwischen 2011 und 2014 aktiv, dann unterbrach es offenbar nach Medienberichten seine Arbeit. Doch laut Symantec hackten die Dragonfly-Mitglieder ab Ende 2015 Stromkonzerne in den USA, der Türkei und der Schweiz. Auch andere, nicht genannte Länder in Europa sollen betroffen sein.

Lenovo gefährdet mit Werbesoftware Privatsphäre und Online-Sicherheitsschutz

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Der PC-Hersteller Lenovo hat sich gegenüber der US-Aufsichtsbehörde FTC verpflichtet, künftig bei seinen PCs auf die Installation von Programmpaketen zu verzichten, die die Sicherheit der Anwender gefährden könnten. Die FTC hatte eine Untersuchung gegen den chinesischen Konzern angestrengt, weil auf Lenovo-Laptops die gefährliche Werbesoftware "Superfish Visual Discovery" vorinstalliert war. Es handelt es sich dabei um ein Programm, das sich beim Internetsurfen in eine Verbindung einklinkt, um zusätzliche Werbung auf Webseiten einzublenden.

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