Ukraine erwägt Verlagerung sensibler Daten ins Ausland

Will sensible Daten ins Ausland schaffen: Ukraine (Bild: Pixabay/OpenClipart Vectors)

Mit jedem weiteren Tag des Krieges steigt das Risiko, dass russische Truppen in die ukrainische Hauptstadt Kiew vordringen – und die Invasoren im Fall einer Eroberung die Kontrolle über sensible Regierungsdaten erlangen könnten. Seit der Annexion der Krim im Jahr 2014 werden diese dort zentral verwaltet, berichtet "Engadget". Was damals als Sicherheitsvorkehrung galt, birgt angesichts der aktuellen Lage eine Reihe von Gefahren.

EU-Datenschutzbeauftragter fordert von Europol Datenlöschung

EU-Datenschutzbeauftragte Wojciech Wiewiórowski (Bild: Annika Haas/ CC BY-SA 2.0)

Der oberste EU-Datenschützer hat die Polizeibehörde Europol zur massenhaften Löschung persönlicher Daten von Verdächtigen aufgefordert. Die europäischen Ermittler würden mit ihrem derzeitigen Umgang mit persönlichen Daten ihren eigenen Regeln nicht gerecht, sagte der EU-Datenschutzbeauftragte Wojciech Wiewiórowski. Denn eigentlich müssten Daten von Verdächtigen nach sechs Monaten gelöscht werden, wenn keine Verbindung zu einer kriminellen Aktivität nachgewiesen werden konnte.

Datenleck bei Mercedes-Benz USA

Bei Mercedes-Benz USA gibt es ein Datenleck (Symbolbild: Kapi)

Die Pkw-Tochter Mercedes-Benz USA teilt mit, dass sensible persönliche Daten von fast 1.000 Kunden und Kaufinteressenten versehentlich kurzfristig auf einer Cloud-Speicherplattform öffentlich zugänglich gewesen seien. Wie das Unternehmen mitteilt, wurden die Daten nicht missbraucht. Bei den Informationen handle es sich unter anderem um Führerschein- und Sozialversicherungsnummern sowie Kreditkarteninformationen.

Github lagert 21 Terabyte Daten in der Arktis

Logobild: Pixabay/ openclip Vectors

21 Terabyte Daten hat Codehosting-Plattform Github in der Arktis gelagert. Die Infos stammen von 100 Millionen öffentlichen Repositorys und sind auf Mikrofilm gespeichert. Diese wurden in einer ehemaligen Mine in der Permafrostzone hinterlegt und sollen für 1.000 Jahre dort platziert werden. Github erfasste dabei alle Repos, die am 2. Februar als aktiv galten. Dazu nötig war ein Commit im vergangenen Jahr. Alle Beteiligten erhielten den sogenannten "Code Vault Badge", der sich auf der Profilseite der User findet.

Nach Brexit: Google will britische Kundendaten zukünftig nach US-Recht lagern

Google britische Daten künftig nach US-Recht lagern (Logo: Google)

Google will die Daten seiner britischen Kunden zukünftig nach US-Recht und nicht mehr nach den EU-Datenschutzrichtlinien lagern. Die britischen Vorschriften zum Datenschutz würden dabei weiter gültig bleiben, teilte der US-Konzern mit. Zuvor hatte die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Insidern von dem Schritt berichtet, der durch den EU-Austritt Grossbritanniens ausgelöst wurde.

Google erhält Zugang zu Gesundheitsdaten von Millionen von Menschen

Google verwaltet Gesundheitsdaten von Millionen von Menschen (Logo: Google)

Der US-amerikanische Internet-Gigant Google hat gemäss einer Mitteilung mit Ascension seinen bisher grössten Cloud-Computing-Kunden im Gesundheitswesen an Land gezogen. Aufgrund des Deals erhalte Google Zugang zu Daten, die bei der potenziell lukrativen Entwicklung von künstlicher Intelligenz hilfreich sein könnten.

Was es speziell bei der Datenaufbewahrung zu beachten gilt

Symbolbild: Gärner

Die rasanten technologischen Entwicklungen und Digitalisierungsprozesse bedeuten für Unternehmen und deren Kunden eine grosse Herausforderung. Betriebliche Abläufe müssen dem verstärkten Datenschutz und den strikten Datenaufbewahrungs-Richtlinien entsprechend Folge leisten. Dabei gibt es einen Unterschied zwischen der Aufbewahrung der Dokumente in Papierform und in der digitalen Version.

Datenaufbewahrung abonnieren