Natrium statt Lithium: Batterie ist 80 Prozent billiger

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Wissenschaftler an der Stanford University haben eine Batterie entwickelt, die bei industrieller Herstellung 80 Prozent weniger kostet als ein Lithium-Ionen-Modell gleicher Kapazität. Sie basiert auf Natrium, dem sechsthäufigsten Element in der Erdkruste. Chemieingenieur Zhenan Bao und die beiden Materialwissenschaftler Yi Cui und William Chueh nutzen Tafelsalz, auch als Natriumchlorid bekannt.

Intel lanciert Test-Chip für Quantencomputer

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Intel hat einen Prozessor für Quantencomputer entwickelt: Der Chip mit 17 Quantenbits (Qubits) wurde für Testzwecke an das niederländische Forschungszentrum Qutech an der Delfter Universität für Technologie geschickt. Dabei geht es vor allem um das spezielle Design, das eine verbesserte Leistung bringen soll.

Algorithmus soll Alter in Echtzeit erkennen

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Wissenschaftler des indischen Shri Guru Gobind Singhji Institute of Engineering and Technology arbeiten an einem Algorithmus, der das Alter einer Person, die von einer Überwachungskamera gefilmt wurde, verlässlich in Echtzeit bestimmt. Bislang ist es noch keinem Institut gelungen, dies technisch möglich werden zu lassen.

Games als Gehirntraining: Das Genre ist wichtig

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Computerspiele als Training für das Gehirn haben sich zunehmend zum Trendthema entwickelt, auch im therapeutischen Umfeld. Unabhängig vom Zweck einfach wild drauf los spielen, dürfte da aber wenig Sinn machen, wie eine aktuelle Studie von Forschern der University of Texas in Dallas nahelegt. Denn demnach scheinen verschiedene Genres das Gehirn unterschiedlich zu beeinflussen. Strategiespiele wirken bei Erwachsenen offenbar gut für Gedächtnis und schnelles Denken, während Action wohl eher gut bei Stimmungsproblemen wäre.

Ford und Lyft spannen bei selbstfahrenden Autos zusammen

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US-Autobauer Ford und der Mitfahrdienst Lyft arbeiten bei selbstfahrenden Autos zusammen: Im Rahmen der Kooperation sollen ab 2021 auf den Strecken des Uber-Rivalen selbstfahrende Ford-Autos eingesetzt werden. Zunächst würden Mitarbeiter beider Firmen eine Software entwickeln, damit die Fahrzeuge mit den Smartphone-Apps von Lyft kommunizieren können, in einer Testphase sollen dann selbstfahrende Pkw zwar schon mit dem Netzwerk von Lyft verbunden werden, aber noch nicht von Kunden genutzt werden können, sagte der für autonome Fahrzeuge zuständige Vize-Präsident von Ford, Sherif Marakby.

Daimler testet "Platooning" auf US-Highways

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Der LKW-Bauer Daimler testet in den USA automatisierte Kolonnenfahrten von Sattelschleppern. Die zuständige Behörde im US-Bundesstaat Oregon habe die Erlaubnis für die Fahrten auf öffentlichen Fernstrassen gegeben, teilte Daimler am Rande einer Messe in Atlanta mit. Es geht um das "Platooning", bei dem Laster digital vernetzt werden und dicht hintereinanderfahren. Im vordersten Fahrzeug gibt ein Mensch das Tempo vor, in den Lastwagen dahinter gibt der Computer entsprechend Gas und bremst. Fahrer können aber stets eingreifen.

Meeresroboter saugt sich an Walen und Haien fest

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Forscher der chinesischen Beihang University haben einen neuen Unterwasserroboter entwickelt, der sich an glatten Oberflächen festsaugt, ohne diese zu beschädigen. Die flexible Scheibe soll an der Haut von Meeresbewohnern wie Haien und Walen befestigt werden, um deren Bewegungen zu verfolgen. Dazu müsste der Roboter allerdings noch mit einer entsprechenden Elektronik und Funktechnik ausgerüstet werden. Bisher werden die Wanderungen von Meerestieren registriert, indem Geräte implantiert werden, was Tierschützer kritisieren.

Auch Samsung will Technik für selbstfahrende Autos entwickeln

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Der südkoreanische Elektronik-Riese Samsung reiht sich mit der Aussage seines Strategiechefs, Young Sohn am Rande der IAA in Frankfurt, ebenfalls Technologie für Roboterwagen entwickeln zu wollen, in die Riege der Anbieter ein, die ihre Technologie in Autos verschiedener Hersteller bringen. Dazu gehören neben klassischen Branchenzulieferern die Google-Schwesterfirma Waymo sowie Start-ups wie Aurora oder Drive.ai. Auch der Samsung-Erzrivale Apple und der Fahrdienstvermittler Uber arbeiten an Technologie zum autonomen Fahren.

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