Google, Twitter & Co lancieren "Daten-Partnerschaft"

Google, Microsoft, Facebook und Twitter wollen es vereinfachen, Daten zwischen unterschiedlichen Plattformen zu übertragen. Aus diesem Grund haben die IT-Giganten ein gemeinsames Open-Source-Projekt präsentiert, welches einen solchen Transfer erlauben soll, ohne, dass ein Download notwendig ist. In einem Whitepaper werden auch die Beweggründe für die Kooperation erläutert – so sei es wichtig, dass Produkte nach dem Belieben von Nutzern verwendet werden. Wenn User einen Dienst wechseln wollen, soll das so einfach wie möglich sein.

Wie das Internet Verschwörungstheorien fördert

Verschwörungstheorien sind populär und es gibt keinen Zweifel, dass das Internet sie angeheizt hat. Von der Theorie, dass der 11. September ein Insider-Job ist, bis zu der Idee, dass reptilienartige Humanoiden die Welt regieren, haben Verschwörungstheorien online ein natürliches Zuhause gefunden. Das Ausmass, in dem wir ihre Popularität dem Internet zuschreiben können, ist jedoch eine Frage, die Wissenschaftler seit vielen Jahren beschäftigt.

Schlechte Klangqualität: Neil Young kritisiert IT-Konzerne

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Apple, Spotify und Co müssen sich von der kanadischen Rocklegende Neil Young massive Kritik gefallen lassen. Young wirft den IT-Konzernen und Streamingdiensten vor, Musik durch schlechte Klangqualität zu ruinieren. "Die Musik ist von monopolistischen Techkonzernen kastriert worden", so der Kanadier gegenüber der deutschen Zeitung "Welt am Sonntag". Dies sein ein Verbrechen gegen die Kunst, so Young.

Twitter verschärft Kampf gegen Spam-Accounts

Twitter sagt Internet-Trollen, gefälschten Accounts und automatisierten Programmen verstärkt den Kampf an: Der Kurzbotschaftendienst müsse gegen diejenigen verteidigt werden, "die unsere Offenheit ausnutzen wollen", kündigten die Twitter-Manager Del Harvey und Yoel Roth in einem Blog-Eintrag an. Um den Dienst vor Manipulationen zu schützen, sollen unter anderem für neu erstellte Twitter-Nutzerkonten die Angabe einer E-Mail-Adresse oder einer Telefonnummer verpflichtend werden. Die Verschärfungen werden demnach im weiteren Jahresverlauf eingeführt.

Französische Behörden zerschlugen Darknet-Plattform "Black Hand"

Der französische Zoll ist gegen einen illegalen Online-Marktplatz im sogenannten Darknet vorgegangen: Das unter dem Namen "Black Hand" ("Schwarze Hand") bekannte Forum habe seit mehr als zwei Jahren verbotene Produkte und Dienstleistungen zum Verkauf angeboten, teilte das Haushaltsministerium mit – etwa Drogen, Waffen, falsche Papiere und gestohlene Bankdaten. Bei Einsätzen in mehreren Städten wurden die Hauptadministratorin der Seite und mehrere weitere Personen festgenommen. Die Ermittler hätten auf den Server des Forums zugreifen und zahlreiche Daten sicherstellen können.

Video-on-Demand: Vodafone muss Kinox.to sperren

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Der deutsche Ableger des britischen Mobilfunkers Vodafone muss laut einer Entscheidung des Oberlandesgerichts München das ehemalige Video-on-Demand-Portal Kinox.to für seine Kunden weiter unzugänglich machen. Vodafone hat das Berufungsverfahren zur dauerhaften Sperrung damit verloren. Ob das Unternehmen weiter justiziert, bleibt abzuwarten.

Online-Spielsucht wird offiziell zur Krankheit erklärt

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Exzessives Computer- oder Videospielen gilt nach einem neuen Verzeichnis der Weltgesundheitsorganisation (WHO) demnächst als Krankheit. Gaming Disorder oder Online-Spielsucht wird hinter Glücksspielsucht in den neuen Katalog der Krankheiten (ICD-11) aufgenommen, wie die WHO beschlossen hat. Der Katalog erscheint am 18. Juni.

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