Beim Vorgehen gehen Telegram blockierten russische Behörden Millionen von IP-Adressen

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Russische Behörden haben im Zuge des Vorgehens gegen den beliebten Messenger-Dienst Telegram Millionen von IP-Adressen blockiert, darunter Hunderttausende von Cloud-Diensten von Google und Amazon. Agenturberichten zufolge sperrte die Aufsichtsbehörde Roskomnadsor heute insgesamt an die 18 Millionen IP-Adressen, die zur Nutzung von Telegram verwendet wurden.

Russische Behörden starten Telegram-Sperre

Die russischen Behörden haben mit der Sperrung des Messengerdiensts Telegram begonnen. Apple und Google wurden aufgefordert, Telegram aus ihren App-Stores zu entfernen. Ein russisches Gericht hatte die Sperrung vergangene Woche angeordnet. Hintergrund ist ein Streit über den Zugriff auf verschlüsselte Nachrichten. Der russische Geheimdienst FSB fordert Zugang zu einigen solcher Botschaften und begründet dies unter anderem mit dem Kampf gegen den Terrorismus. Telegram lehnt dies unter Verweis auf den Schutz der Privatsphäre der Nutzer ab.

Chinesischen Behörden lancieren "Whistleblower"-Website

Im Kampf gegen ausländische Spionage haben die chinesischen Behörden eine Website eingerichtet, auf der Bürger zur Meldung verdächtiger Beobachtungen aufgefordert werden. Die Website www.12339.gov.cn wurde am Sonntag vom Ministerium für Nationale Sicherheit freigeschaltet. In Mandarin und Englisch können dort Bedrohungen der nationalen Sicherheit, Aufrufe zu Aufständen oder ethnischen Unruhen oder auch Bestechungsversuche durch Chinesen oder Ausländer gemeldet werden.

Google plant Übernahme von Nokias Geschäft für schnelles Internet in Flugzeugen

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Der kalifornische Internetgigant Google liebäugelt mit dem Breitbandgeschäft für Inflight-Systeme von Nokia. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, befinde sich die Alphabet-Tochter bereits in Verhandlungen über die Akquisition des Airplane Broadband Business des finnischen Telekomausrüsters.

Grossflächige Internetprobleme wegen Stromausfall im Frankfurter Netzknoten De-Cix 6

In der Nacht von Montag auf Dienstag (10. April) kämpften zahlreiche Internetuser in Deutschland mit drastischen Einbrüchen ihrer Übertragungsgeschwindigkeit. Der Grund für die Ausfälle lag aber nicht bei einem einzelnen Provider, sondern beim wichtigen Netzknoten De-Cix in Frankfurt am Main. Dieser schleust sekündliche sechs Terabit an Daten durch das Netz, der Betrieb läuft über 21 Rechenzentren. In einem davon, De-Cix 6, betrieben vom Unternehmen Interxion, war es zu mehreren Stromausfällen gekommen.

Deutsche Identitätsplattform gelaunched

Die Identitätsplattform Verimi, hinter der grosse deutsche Konzerne stehen, geht gut sieben Monate nach der Ankündigung an den Start. Zu den Funktionen, die von Anfang an zur Verfügung stehen, gehören die Möglichkeit, sich über Verimi bei verschiedenen Websites anzumelden, sowie das Videoident-Verfahren. Weitere Services wie die elektronische Signatur, Bezahldienste oder das Hochladen sensibler Dokumente sollen schrittweise dazukommen. Von den Verimi-Partnern haben zunächst die Deutsche Bank und die Bundesdruckerei den Dienst eingebunden.

Facebook verbannt New Yorker Quiz-App

Daten von bis zu 83 Millionen Facebook-Nutzern könnten über eine neugierige Quiz-App zum Unternehmen Cambridge Analytica gelangt sein, das sich auf politische Einflussnahme spezialisiert hat. Doch dies dürfte nicht das vollständige Ausmass der Datenschutzaffäre des sozialen Netzwerks gewesen sein. Wie dieses nun bekannt gab, wurde nun ein weiteres Unternehmen aus seinem System verbannt. Die Gründe dafür wirken bekannt. Es handelt sich um die New Yorker Firma CubeYou, die Datenanalyse anbietet, über die man "akkurate Einblicke auf Konsumenten" erhalten soll.

Streaming-Service Spotify räumt mit Piraten-Nutzer auf

Wer Spotify kostenlos nutzen will, muss dafür regelmässige Werbeeinschaltungen in Kauf nehmen – so zumindest die offizielle Darstellung des Unternehmens. In Wirklichkeit gab es seit einiger Zeit die Möglichkeit über Dritt-Apps diese Beschränkung zu umgehen. Nun hat das Unternehmen aber aufgeräumt – und dabei offenbart sich auch, wie verbreitet dieses Phänomen wirklich war.

Gigabit-Netzgesellschaft soll deutschen Glasfaserausbau forcieren

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Der Internet-Milliardär Ralph Dommermuth will mit einem Bündnis den Ausbau des Hochgeschwindigkeits-Internets in Deutschland beschleunigen: Um schneller vorwärtszukommen, schlägt er einen Gigabit-Ausbaufonds für ein nationales Netz-Bündnis vor. Derzeit gebe es in Deutschland erst rund zwei Millionen Glasfaser-Hausanschlüsse, sagte der Chef des Internet- und Mobilfunkanbieters United Internet der "Welt am Sonntag". Die Netzgesellschaft solle den Glasfaserausbau bis in die Häuser übernehmen und anschliessend die Anschlüsse allen Anbietern zur Verfügung stellen.

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