Vietnam setzt scharfe Internetkontrollen in Kraft

Symbolbild: Schienenstrang in Hanoi (Foto: Ekrem Canli/CCO)

Mit dem heutigen Neujahrstag ist in Vietnam ein drakonisches neues Gesetz zur Kontrolle des Internets und seiner Nutzer in Kraft getreten. Es verpflichtet Internetkonzerne zur Löschung jeglicher Inhalte, die nach Einschätzung der Regierung den Interessen des Staats zuwiderlaufen. Unternehmen wie Google und Facebook werden verpflichtet, auf Aufforderung der Regierung Daten von Nutzern preiszugeben.

Regierung der Demokratischen Republik Kongo kappt Internet

Joseph Kabila, Noch-Regierungschef der DR Kongo, liess offenbar das Internet sperren (Bild: Manda Lucidon/ Weisses Haus)

Die Regierung der Demokratischen Republik (DR) Kongo hat einen Tag nach der Präsidentschaftswahl in weiten Bereichen des Landes den Zugang zum Internet gekappt. Dies deuteten mehrere Internetunternehmen im Land an. Die Opposition zeigt sich davon beunruhigt. Wie die aktuelle Noch-Regierung reklamierte sie den Wahlsieg bereits für sich.

Onlinehändler Zalando denkt über Sortiment-Ausweitung nach

Zalandos Logistikzentrum in Berlin (Bild: Zalando)

Der Online-Modehändler Zalando mit Hauptsitz in Berling denkt über den Ausbau seines Portfolios nach. "Potenzial sehen wir beispielsweise noch im Bereich Heimtextilien und Heimausstattung, auch wenn wir noch keine konkreten Pläne dazu ausgearbeitet haben", erklärte Vorstandsmitglied David Schneider, der das Unternehmen vor zehn Jahren mitgegründet hatte, gegenüber der "Welt".

Google-Übersetzer soll gendergerechter werden

Icon: Google

In Zukunft soll der Google-Übersetzer geschlechtergerechter werden. Aktuell ist es so, dass etwa für das Wort "doctor" meist nur die männliche Übersetzung angezeigt wurde. Künftig sollen jetzt aber verstärkt beide Varianten ausgewiesen werden, also "Arzt" und "Ärztin". Dies kündigte die Alphabet-Tochter in einem Blogeintrag an.

Kubaner erhalten Zugang zu mobilem Internet

Kuba: Die Leute sollen schrittweise Zugang zum Internet auf Handys erhalten (Bild:Kabelka)

Die Kubaner sollen ab Donnerstag schrittweise vollen Zugang zum Internet auf ihren Handys bekommen. Das kündigte die Präsidentin der kubanischen Telekommunikationsfirma Etecsa, Mayra Arevich, am Dienstag im Fernsehen an. Vier mobile Datenpakete würden verfügbar sein, aber nur für Geräte mit 3G-Technologie. Der sozialistische Inselstaat war eines der wenigen Länder der Welt, in welchem es kein mobiles Internet gab.

Iraner erpressten öffentliche US-Einrichtungen mit Maleware

Öffentliche US-Einrichtungen wurden mit Malware erpresst (Bild: iStock)

Die US-Justizbehörden haben Anklage gegen zwei Iraner erhoben, die öffentliche Einrichtungen in den USA mit schädlicher Software infiziert und dann erpresst haben sollen. Den Beschuldigten werde vorgeworfen, aus dem Iran heraus Computersysteme gehackt und deren Daten verschlüsselt zu haben, sagte Vize-Justizminister Rod Rosenstein in Washington. Erst gegen Zahlung von Bitcoin seien die Daten wieder freigegeben worden. Das Finanzministerium verhängte Sanktionen gegen zwei andere Iraner, die diese Bitcoin dann in iranische Rial umgetauscht haben sollen.

Indonesisches Dorf kappt WLAN aus Sorge um Moral der Jugend

Indonesische Kinder: Gehen mitunter lieber ins Internet-Cafe als in die Koranschule (Bild: Pixabay/Ramadhan Notonegoro)

In einem Dorf in Indonesien ist der drahtlose Internetzugang aus Sorge um die Moral der Jugend eingeschränkt worden. Auslöser dafür war, dass Jugendliche beim Pornoschauen statt beim Koranunterricht erwischt wurden. In der Folge wies die Verwaltung der Ortschaft Curee Baroh rund ein halbes Dutzend Cafes an, ihre Angebote zur günstigen Nutzung von WLAN-Netzen sofort einzustellen.

Mozilla-Chefin Mitchell Baker ortet im Internet hohe Suchtgefahr

Logo: Web Summit

Das Internet birgt für die globale Chefin des Firefox-Entwicklers Mozilla, Mitchell Baker, ähnliche Suchtgefahren wie Glücksspielautomaten. "Komm’ auf meine Seite, bleib’ dort, hör’ nicht auf zu klicken und teile diese Informationen so schnell wie möglich!" – dass diese Praxis weit verbreitet sei, sei "enttäuschend", sagte die Präsidentin der nicht profitorientierten Mozilla Foundation anlässlich der Technologiekonferenz Web Summit, die diese Woche in Lissabon tagte.

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