Mit energieeffizienten Rechenzentren liessen sich bis 2030 in Emea 25 Milliarden Euro einsparen

Bild: zVg

Durch die Modernisierung von Rechenzentren mithilfe von HCI-basierenden Lösungen könnten in der Emea-Region (Europa, Naher Osten, Afrika) bis 2030 bis zu 19 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente eingespart werden. Dies entspräche den Emissionen von rund 4,1 Millionen Fahrzeugen in diesem Zeitraum. Umgelegt könnte die höhere Energie- und Betriebseffizienz bis 2030 zu Einsparungen von 25 Milliarden Euro führen. Dies geht aus der aktuellen Studie "Improving Sustainability in Data Centers 2024" von der auf hybrides Multicloud-Computing fokussierten Nutanix und von Atlantic Ventures hervor.

IT-Investitionen für mehr Nachhaltigkeit steigen

Symbolbild: Fotolia

88 Prozent der Führungskräfte wollen 2025 mehr in Technologie investieren, um die Umweltverträglichkeit ihrer Unternehmen zu verbessern. Das zeigt eine Umfrage des IT- und Beratungsunternehmen IBM. Danach glauben die meisten, dass Verbesserungen in der IT gute Chancen bieten, auf diesem Weg voranzukommen, wobei auch künstliche Intelligenz (KI) einen positiven Einfluss auf Fortschritte bei der Erreichung der Umweltziele haben werde.

Ecovadis zeichnet R&M für Nachhaltigkeit aus

Bild: R&M

Die auf Infrastrukturlösungen für Daten- und Kommunikationsnetze ausgerichtete R&M mit Sitz in Wetzikon im Zürcher Oberland ist vom global tätigen Nachhaltigkeitsbewerter Ecovadis mit einer Bestbewertung ausgezeichnet worden. Die Rankingplattform habe, wie in jedem Jahr seit 2016, die ökologischen, sozialen und ethischen Leistungen von R&M analysiert und bewertet, teilt R&M mit. Die Gutachter haben das Wetziker Unternehmen demnach 78 von 100 Punkten und damit den Gold-Status vergeben.

Green gewinnt in Cannes den Data Cloud Global Award für "Bestes Abwärme-Nutzungsprojekt"

Green Metro Campus Zürich Dielsdorf (Bild: Green)

Die Jury der Data Cloud Global Awards kürte in Cannes die besten Datacenter-Anbieter in verschiedenen Disziplinen. Die Schweizer Rechenzentrumsbetreiberin (RZ) Green gewann dabei in der Kategorie "Decarbonisation Data Centre Heat Innovation" und wurde laut Mitteilung für ihren Pioniergeist und ihre Innovationskraft ausgezeichnet. Besonders gewürdigt wurde demnach, dass Green bereits früh in die Abwärmenutzung investiert hat, diese kontinuierlich weiterentwickelte und mit Kooperationen weiter vorantreibe.

Green setzt beim Metro Campus auf zu 100 Prozent recyceltes Aluminium

Das Green Bürogebäude Süd auf dem Metro Campus Zürich 20231212 (© Green)

Der Schweizer Datacenter-Anbieter Green baut auf seinem Metro-Campus im zürcherischen Dielsdorf drei Hochleistungs-Datacenter sowie einen Business Park. Das Bürogebäude Süd soll im Sommer 2024 bezugsfertig sein. Auch beim Bürogebäude wolle Green auf Innovation setzen, wird in einer Aussendung dazu betont. Durch den Einsatz von neu entwickeltem 100 Prozent recyceltem Aluminium sollen nämlich über 167 Tonnen CO2-Emissionen eingespart werden.

Gartner: Unternehmen planen Nachhaltigkeitsprogramme für Rechenzentren

Die Vorteile von Nachhaltigkeitsprogrmmen (Grafik: Gartner)

Bis zum Jahr 2027 werden 75 Prozent der Unternehmen ein Nachhaltigkeitsprogramm für die Rechenzentrumsinfrastruktur implementiert haben, das durch Kostenoptimierung und den Druck der Interessengruppen vorangetrieben wird. Dies sagt das Marktforschungs- und Beratungshaus Gartner voraus. Im Jahr 2022 waren es Gartner zufolge noch weniger als fünf Prozent.

Studie: Bereitschaft zur Nachhaltigkeitstransformation und tatsächlicher Status klaffen auseinander

Symbolbild: Pixabay/ Geralt

Eine von FT Longitude im Auftrag von Fujitsu durchgeführte Studie zeigt, dass Nachhaltigkeit für die befragten Unternehmen zwar oberste Priorität hat und dass sie sich bemühen, die drei Säulen der Nachhaltigkeitstransformation1 (SX) - Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft - zu verbessern, die Anzahl tatsächlich abgeschlossener, wichtiger Initiativen zur Nachhaltigkeitstransformation von Unternehmen jedoch verschwindend gering ist.

Nachhaltigkeit als Unterscheidungsmerkmal

Symbolbild: Pixabay/ Geralt

Unternehmerische Verantwortung, also der freiwillige Beitrag der Wirtschaft zu einer nachhaltigen Entwicklung über die gesetzlichen Anforderungen hinaus, ist Teil nahezu jeder aufstrebenden Organisation. In der Schweiz wird die Verantwortung künftig von der Freiwilligkeit zur Gesetzlichkeit werden. Um den Herausforderungen im Bereich Corporate Sustainability gewachsen zu sein, wappnen sich zahlreiche Organisationen bereits jetzt für die Zukunft.

Microsoft will mehr als nur CO2-neutral werden

Engagiert sich stark für den Klimaschutz: Microsoft (Bild: Karlheinz Pichler)

Der US-amerikanische IT- und Clowd-Riese Microsoft will im Kampf gegen den Klimawandel nicht nur bis zum Jahr 2030 "CO2-neutral" werden, sondern sogar mehr Kohlendioxid aus der Atmosphäre tilgen, als er selbst ausstösst, wie der Konzern aus Redmond verlauten lässt. Diese "CO2-Negativität" soll dazu führen, dass bis 2050 alle Emissionen ausgeglichen sind, die der Windows-Anbieter seit seiner Gründung 1975 verursacht hat.

Nachhaltigkeit abonnieren