SAP beschenkt seine Aktionäre

SAP erhöht Kapitalausschüttung (Bild: zVg)

Der deutsche ERP- und Cloud-Riese SAP mit Zentrale in Walldorf will deutlich mehr Geld an seine Aktionäre ausschütten. Über Aktienrückkäufe oder Sonderdividenden will Europas grösster Software-Konzern bis Ende des kommenden Jahres 1,5 Milliarden Euro zusätzlich an die Anteilseigner zurückgeben, wie das Dax-Schwergewicht verlauten lässt.

Tineo übernimmt Nexellent

Die Mehrheit der Nexellent Anteile wandern zu Tineo (Bild: Pixabay)

Die im letzten Jahr vom niederländischen Finanzinvester Waterland Private Equity aus der Quickline Holding herausgelöste IT-Infrastruktur-Anbieterin Tineo hat die Mehrheit am Glattbrugger Serviceprovider Nexellent übernommen. Wobei sich die Nexellent-Gründer und -Aktionäre weiterhin aktiv am Unternehmen engagieren und sich im Gegenzug an der Tineo-Gruppe rückbeteiligen sollen.

Bechtle fusioniert Schweizer Niederlassungen

Bechtle-Bereichsvorstand Hanspeter Oeschger (Bild: zVg)

Bechtle bündelt in der Schweiz den Bereich IT-Systemhaus & Managed Services sowie das Lizenz-Geschäft und schliesst per 1. Januar 2020 die Gesellschaften Bechtle Steffen Schweiz, Bechtle Steffen Suisse, Comsoft Direct sowie Bechtle Steffen IT-Services zur Bechtle Schweiz/Bechtle Suisse zusammen. Der Marktauftritt soll künftig einheitlich unter dem Bechtle Logo erfolgen, teilt das Unternehmen dazu mit. Damit entstehe in der Schweiz ein IT-Dienstleister mit rund 560 Mitarbeitenden.

Wirecard sieht sich vom Vorwurf der Bilanzfälschung entlastet

Wirecard-Hauptsitz in Aschheim bei München (Bild: zVg)

Die deutsche Online-Zahlungsdienstleisterin Wirecard mit Zentrale in Aschheim bei München sieht sich nach eigenen Prüfungen vom Vorwurf der Bilanzfälschung, die ihr die "Financial Times" (FT) unterstellt hat, entlastet. "Die Darstellungen in der FT sind falsch", betonte Wirecard-Chef Markus Braun gegenüber dem deutschen Handelsblatt und wiederholte damit, was er schon zuvor mehrfach geäussert hatte.

Bei Tesla-Chef Elon Musk hat es sich ausgetwittert

Verabschiedet sich vom Twittern: Elon Musk (Bild: Flickr/ Steve Jurvetson/ CC)

Bei Elon Musk, dem Big Boss von Tesla, hat es sich ausgetwittert. Da er mit etlichen seiner Tweets ordentlich ins Fettnäpfchen getreten ist, hat er sich vom Kurzbotschaftendienst verabschiedet. Seinen mehr als 29 Millionen Abonnenten teilte er seine Entscheidung in einer Reihe von Tweets mit: Er sei sich nicht sicher, welchen Nutzen Twitter habe, schrieb der Unternehmer darin und fügte hinzu: "Gehe offline."

Genf zeigt Uber die rote Karte

Uber wird von Genf ausgesperrt (Logo: Uber)

Der Online-Fahrdienstvermittler Uber muss im Kanton Genf seine Aktivitäten einstellen. Der Internet-Konzern mit Zentrale in San Francisco hat nun 30 Tage Zeit, gegen den Entscheid Berufung einzulegen und damit eine aufschiebende Wirkung zu erzielen. Der Kanton Genf habe über die Aktivitäten von Uber eine juristische Analyse durchgeführt, erklärte der Genfer Staatsrat Mauro Poggia dazu gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Am deutschen Amazon-Standort Bad Hersfeld wird wieder gestreikt

Die Gewerkschaft Verdi hat wieder zur Bestreikung von Amazon aufgerufen (Bild: Verdi)

In der deutschen Amazon-Niederlassung im hessischen Bad Hersfeld haben Beschäftigte im Kampf um bessere Arbeitsbedingungen wieder vorübergehend die Arbeit niedergelegt. Laut Mechthild Middeke, Sekretärin der Gewerkschaft Verdi, werde am grössten deutschen Versandstandort des Branchenriesen seit vergangener Nacht gestreikt. Am frühen Morgen hätten sich bereits 300 Mitarbeiter am Streik beteiligt, im Tagesverlauf würden insgesamt 500 Mitstreiter erwartet.

Digital Realty übernimmt für 8,4 Milliarden Dollar Interxion

Logo: Digital Realty

Die US-amerikanische Datacenter-Betreiberin Digital Realty will verstärkt vom Cloud-Boom in Europa profitieren und übernimmt zu diesem Zweck die niederländische Rechenzentrumsspezialistin Interxion. Digitale Realty, deren Hauptsitz sich in San Francisco befindet, blättert dafür 8,4 Milliarden Dollar auf den Tisch.

Pinterest rutscht noch tiefer in die roten Zahlen

Pinterest weiter mit hohen Verlusten (Bild: Pixabay/ Marco Gonzalez)

Die Verluste der Online-Fotoplattform Pinterest sind im dritten Quartal des laufenden Jahres im Vergleich zur Vorjahresperiode massiv angestiegen. Konkret weitete sich Verlust auf 124,7 Millionen Dollar von 18,9 Millionen Dollar im gleichen Vorjahreszeitraum. Auf der anderen Seite jedoch kletterte der Umsatz des 2008 gegründeten kalifornischen Unternehmen mit Sitz in San Francisco um 47 Prozent auf nunmehr 279,7 Millionen Dollar.

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