"Qualcomm versus Apple" nun auch in Deutschland

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Der US-Chipkonzern Qualcomm aus dem kalifornischen San Diego zieht in seinem eskalierenden Streit mit Apple nun auch in Deutschland vor Gericht. In Mannheim und München seien Klagen mit dem Vorwurf der Verletzung jeweils eines Patents eingereicht worden, teilte Qualcomm mit. Dabei will Qualcomm einen Einfuhrstopp für iPhones nach Deutschland erreichen und verlangt ausserdem Schadenersatz. Anders als in den USA geht es darum, den Import aller iPhone-Modelle zu stoppen und nicht nur solcher mit Chips des Konkurrenten Intel, liess Qualcomm-Chefjurist Don Rosenberg mitteilen.

EU sieht Cyber-Angriffe von Drittstaaten als völkerrechtswidrige Handlungen

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Bei ihrer Reaktion auf Cyber-Angriffe will die EU künftig in vollem Umfang von Massnahmen der gemeinsamen Aussen- und Sicherheitspolitik Gebrauch machen, hiess es in einer Erklärung. Dies kann von einer blossen Protestnote bis zu Sanktionen reichen. Die Reaktion soll dabei "in einem angemessenen Verhältnis" zu Tragweite, Dauer und Wirkung der Attacken stehen. Ziel bleibe aber "eine friedliche Lösung" von Streitigkeiten.

Europäischer Gerichtshof: "The Pirate Bay" verletzt Urheberrecht

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Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat entschieden, dass das Betreiben von Filesharing-Seiten wie "The Pirate Bay" eine Urheberrechtsverletzung darstellen kann. Ausgangspunkt war eine Klage der niederländischen Organisation Stichting Brein gegen die Internetprovider Ziggi und XS4ALL, die Domainnamen und IP-Adressen von "The Pirate Bay" sperren sollten.

Juristisches Tauziehen um Linkedin-Hacker zwischen Russland und USA

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Das Tauziehen um einen mutmasslichen russischen Hacker, der Millionen Passwörter sozialer Netzwerke gestohlen haben soll, dauert an: Der 29-Jährige könne sowohl an die USA als auch an Russland ausgeliefert werden, entschied ein Gericht in Prag. Die ihm angelasteten Delikte seien aber auch in Tschechien strafbar und nicht verjährt. Die letzte Entscheidung liegt damit bei Justizminister Robert Pelikan.

Facebook kritisiert Gesetzentwurf des deutschen Justizminister

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Facebook hat den Gesetzentwurf des deutschen Justizminister Heiko Maas zur Bekämpfung von Hassbotschaften im Internet kritisiert: Das Gesetz sei ungeeignet, um Drohungen, Beleidigungen und Falschmeldungen zu bekämpfen, zitierte die "Wirtschaftswoche" am Montag aus einer Stellungnahme des sozialen Netzwerks. Mit dem vom Justizministerium erarbeiteten Gesetz sollen die sozialen Netzwerke dazu verpflichtet werden, offensichtlich rechtswidrige Inhalte aus ihren Angeboten zu löschen. Maas will seine Pläne noch vor der Sommerpause durch das Parlament bringen.

Qualcomm muss Blackberry Lizenzgebühren zurückzahlen

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Die Auseinandersetzung zwischen dem Chiphersteller Qualcomm und dem IT-Dienstleister und ehemaligen Smartphone-Hersteller Blackberry rund um die Verrechnung von Lizenzgebühren hat ein Ende gefunden. Das Verfahren war ursprünglich von Blackberry angestrengt worden, das kanadische Unternehmen war der Meinung, dass Qualcomm fünf Jahre lang zu hohe Lizenzgebühren verlangt hatte. Das von beiden Seiten angerufene Schiedsgericht in Kalifornien hat sich dieser Ansicht nun angeschlossen.

Apple und Nokia begraben Kriegsbeil

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Der finnische Telekomausrüster Nokia und der US-Technologieriese Apple haben ihren Patentstreit beigelegt und ein mehrjähriges Lizenzabkommen unterzeichnet. Nokia werde eine Vorauszahlung und regelmässig weitere Beträge während der Laufzeit des Vertrags erhalten, teilten die Unternehmen am Dienstag mit. Weitere finanzielle Details wurden nicht bekannt.

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