Chip: USA warnen vor Engpässen (Bild: Pixabay/Colin)

Die USA haben Insidern zufolge die bereits unter Lieferschwierigkeiten leidende Chipindustrie vor möglichen Engpässen im Falle einer Eskalation im Konflikt mit Russland gewarnt. Russland könne als Vergeltungsmassnahme Liefersperren für bestimmte Materialien verhängen, sagten mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen. Deswegen solle die Branche versuchen, ihre Lieferketten zu diversifizieren und Alternativen zu suchen.

Laut den Marktforschern von Techcet nutzen viele Chipkonzerne Materialien wie Neon, Palladium, Scandium und andere, die in Russland oder der Ukraine gefördert werden. Intel erklärte, keine Auswirkungen auf Neon-Zulieferungen zu erwarten. Das Gas wird für Laser benötigt, die in der Chipherstellung eine Rolle spielen.

Das US-Präsidialamt wollte keine Stellung nehmen. Eine mit den Gesprächen vertraute Person sagte, es gehe darum sicherzustellen, dass Unternehmen auf Störungen der Lieferketten vorbereitet sind. Aktuell stellen sich die USA ungeachtet der diplomatischen Bemühungen zur Lösung der Ukraine-Krise auf eine Eskalation im Konflikt mit Russland ein. US-Präsident Joe Biden droht mit massiven Ausfuhrbeschränkungen.



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