KI-Modelle verfälschen menschliche Gefühle

KI in Aktion: Gefühle werden oftmals nivelliert (Foto: pixabay.com, Chris_and_Ralph)

Fasst ein sogenanntes "Large Language Model" (LLM) wie ChatGPT zusammen, was Menschen zu einem Thema zu sagen haben, kann es hinsichtlich der beteiligten Gefühle zu einem falschen Eindruck kommen. Das ist auch dann der Fall, wenn LLMs die Fakten effizient zusammenfassen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Warwick Business School.

KI-Überwachung schützt Great Barrier Reef

Great Barrier Reef: KI überwacht bald das Ökosystem (Foto: Gabi Stein, pixabay.com)

Forscher der University of South Australia überwachen das Great Barrier Reef künftig lückenlos. Damit sollen Gefährdungen frühzeitig erkannt werden. Das grösste Riff der Welt ist wegen des Klimawandels in grosser Gefahr. Immer wieder tritt Korallenbleiche ein, eine oft tödlich endende Erkrankung der Lebewesen, die Teile des Riffs absterben lässt und die Artenvielfalt reduziert.

Blinde können Football-Spiele künftig "sehen"

OneCourt im Stadion: So verfolgen Sehbehinderte den Spielverlauf (Foto: onecourt.io)

Dank eines Geräts von Onecourt können stark Sehbehinderte und sogar Blinde das Geschehen auf dem Spielfeld künftig mit den Fingern ertasten. In Kombination mit den Kommentaren des Sportreporters können sie Basketball-, Football- Baseball- und später auch andere Spiele mühelos verfolgen. Das Device wird von der Cloud-Computing-Plattform Microsoft Azure angetrieben und nutzt T-Mobile's Tech Experience 5G Hub, das Technologie-Innovationszentrum der Deutschen Telekom.

Gesichtserkennung 2.0 aus grosser Entfernung

Vergleich eines LiDAR-Bildes mit dem Original (Foto: Aongus McCarthy, hw.ac.uk)

Aus Hunderten Metern Entfernung lässt sich künftig ein Gesicht erkennen, jedenfalls für geübte Augen. Das klappt sogar, wenn es hinter einem Tarnnetz verborgen ist, und bei Nebel. Das gelingt mit dem "single-photon time-of-flight LiDAR", das ein Team um Aongus McCarthy von der Heriot-Watt University entwickelt hat. Entscheidend ist der Detektor, der das reflektierte Licht erfasst. Er ist so konzipiert, dass er auf einzelne Photonen reagiert.

Künstliche Intelligenz optimiert personalisierte Krebsbehandlung

KI: Forscher nutzen Algorithmus für personalisierte Krebstherapie (Bild: pixabay.de, Frank_Rietsch)

Forscher der Universität Duisburg-Essen, der Universität München (LMU) und der TU Berlin nutzen Künstliche Intelligenz (KI) zur personalisierten Krebsbehandlung. Basierend auf der Smart-Hospital-Infrastruktur des Universitätsklinikums Essen haben die Forscher Daten aus medizinischer Vorgeschichte, Laborwerte, Bildgebung und genetische Analysen zusammengeführt, um die klinische Entscheidungsfindung zu erleichtern.

Paywalls verdrängen lokale Inhalte bei Online-Medien

Paywall: So wollen Zeitungsverlage Einnahmen generieren (Bild: umich.edu)

Paywalls beeinflussen journalistische Inhalte massiv und führen zu einer noch stärkeren Personalisierung von Content. Zu dem Schluss kommt eine Studie von Paramveer S. Dhillon von der University of Michigan. Zusammen mit seinem Team hat er 17 grosse Regionalzeitungen in den USA untersucht, die zwischen 2006 und 2022 Paywalls einführten.

Falsche News können Nahverkehr lahmlegen

Nahverkehrsbahnhof World Trade Center in New York: anfällig für Fake News (Foto: Pixabay, Shire777)

Mit Bombendrohungen oder anderen Falschmeldungen lässt sich der öffentliche Nahverkehr massiv stören oder sogar vollständig lähmen. Die Folgen sind weitreichendes Chaos und schwere wirtschaftliche Schäden. Das haben Forscher des Stevens Institute of Technology und der University of Oklahoma mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) nachgewiesen. Speziell untersucht haben sie das Trans-Hudson-System, das New Jersey und New York miteinander vernetzt und täglich von 200.000 Fahrgästen genutzt und von der Port Authority Trans-Hudson (PATH) betrieben wird.

ETH-Forschende entwickeln den schnellstmöglichen Fluss-Algorithmus

Symbolbild:AdobeStock

Rasmus Kyng hat den fast perfekten Algorithmus geschrieben. Dieser berechnet für Netzwerke jeglicher Art den maximalen Transportfluss mit minimalen Kosten – sei es Schiene, Strasse oder Strom – und zwar so superschnell wie das mathematisch nicht mehr zu übertreffen ist.

Microtargeting: Marketing-KI gerät an Grenzen

KI-Forscherin Helen Margetts: Generative KI hat ihre Grenzen (Foto: ox.ac.uk)

Helen Margetts von der University of Oxford und ihre Doktorandin Kobi Hackenburg haben eine massgeschneiderte Web-Marketing-Anwendung auf KI-Basis entwickelt, die demografische und politische Daten in Echtzeit in grosse Sprachmodelle (LLMs) wie ChatGPT integriert. Damit generiert der Microtargeting-Algorithmus Tausende einzigartige Botschaften, die auf die Überzeugungen der Nutzer zugeschnitten sind. Den Forschern nach sind die Ergebnisse überzeugend, aber nicht perfekt.

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