Streaming-Konkurrenz von Netflix am US-Markt immer stärker

Netflix: Die Konkurrenz wird immer stärker (Bild: Pixabay)

Der Streaming-Marktführer Netflix hat sich im vierten Quartal dank Serien- und Filmhits wie "The Witcher" oder "The Irishman" überraschend gut geschlagen. Die grosse Herausforderung beginnt mit dem Angriff finanzstarker Kontrahenten wie dem Hollywood-Giganten Walt Disney oder dem iPhone-Riesen Apple aber gerade erst: Auf dem US-Heimatmarkt macht sich der starke Wettbewerb bereits bemerkbar – plötzlich bläst eine ganze Reihe neuer Rivalen zur Jagd auf Netflix.

Twitch: "Just Chatting" ist beliebteste Rubrik

Twitch: Chats werden immer beliebter (Foto: unsplash.com, Caspar Camille Rubin)

Nutzer des Streaming-Portals Twitch bewegen sich immer stärker von Videospiel-Inhalten weg und chatten lieber einfach mit Streamern. Die Amazon-Tochter ist vor allem für ihre Gaming-Livestreams bekannt, verfügt aber auch über die Rubrik "Just Chatting", bei der Streamer lediglich mit ihrem Publikum sprechen und diese im Chat antworten. Laut einem Bericht der Analysewebsite Arsenal und des Blogs Stream Elements ist diese Rubrik im Dezember 2019 erstmals populärer als Gaming.

Tiktok will überwachten Content-Stream für Marken einführen

Tiktok: Sicherer Stream für Brands geplant. (Bild: Tiktok)

Bytedance, der chinesische Entwickler der Video-App Tiktok, will auf seiner Plattform einen eigens überwachten Content-Stream für Marken einführen. Laut einem Bericht der "Financial Times" beabsichtigt der Tiktok-Betreiber so sicherzustellen, dass Brands Werbung machen können, ohne dabei mit verstörenden Inhalten von privaten Usern in Verbindung gebracht zu werden.

Plattform für Mobil-Videos bietet kurze Serien fürs Smartphone

Logo: Quibi

Die neue Streaming-Plattform Quibi hat auf der Technologiemesse CES in Las Vegas einen ersten Blick auf ihre Inhalte gewährt: Quibi werde kurze Stücke – Komödien, Dokumentarfilme und Nachrichten – anbieten. Quibi steht für "Quick Bites" und bietet kurze Bewegtfilme fürs Smartphone. Die Plattform startet am 6. April in den USA. Der Abopreis soll bei fünf Dollar monatlich mit Werbung und acht Dollar ohne Werbung liegen. In ein bis zwei Jahren soll Quibi auch in Deutschland starten, wie das "Handelsblatt" berichtet hatte.

Treibhausgas-Emissionen von Netflix & Co so hoch wie die Spaniens

Streamingdienste wie Netflix belasten die Umwelt schwer (Bild: Pixabay)

Die Streamingbranche wächst. Immer mehr Menschen haben Zugang zum Internet. Und neue Streamingdienste kommen hinzu: Am 1. November 2019 startete Apple TV+, kurz darauf Disney+ und im Mai startet HBO Max. Netflix, einer der grössten Anbieter, expandiert weltweit. Die Einnahmen durch Streaming-Abos stiegen nach Angaben des Unternehmens zwischen 2017 und 2018 um 53 Prozent.

US-Wahl 2020: Keine politische Werbung bei Spotify

Spotify verbannt politische Werbung (Bild: Pixabay)

Der schwedische Streamingdienst Spotify will im kommenden Jahr wegen der US-Präsidentschaftswahl sämtliche politische Werbung aus dem Programm verbannen. Grund sei die mögliche Verbreitung von Falschinformationen. Zum jetztigen Zeitpunkt sei das Unternehmen nämlich nicht in der Lage, den Inhalt von politischer Werbung zu überprüfen und zu validieren. Der Verkauf von politischen Werbeannoncen werde daher ab Anfang 2020 ausgesetzt, so die Schweden.

Binge Watching ist Schnee von gestern

Netflix: Binge Watching ist mehr und mehr out (Foto: pixabay)

Binge Watching, also das Ansehen von vielen Episoden einer TV-Serie am Stück, kommt allmählich aus der Mode. Selbst der Streaming-Riese Netflix, der sich in den vergangenen Jahren häufig als die Binge-Watching-Plattform schlechthin präsentiert hat, will heute nicht mehr mit dem Begriff in Verbindung stehen. Es gilt vielmehr als Zeichen von Qualität, wenn nur eine Episode pro Woche geschaut wird. Das ergibt eine Studie der Anglia Ruskin University

Konsumentenschützer enttäuscht von Amazon, Netflix und Co

Streaming: bei Aplle, Netflix und Co dominiert Masse vor Klasse (Symbolbild: Unsplash/ Parker Byrd)

Die deutsche Stiftung Warentest hat sich das aktuelle Angebot von elf Streamingdiensten näher angesehen. Die schöne Fassade von Netflix, Amazon und Co. bekommt dabei einige Kratzer ab. Das Testverfahren ist allerdings kein hundertprozentig objektivierbares, betonen die Konsumentenschützer. Sie haben etwa eine Liste aus 200 beliebten Filmen und Serien erstellt und überprüft, wie viele davon die Streamingservices in ihrem Angebot hatten. Damit ist am ehesten der Durchschnittsgeschmack der Masse an Nutzern abgedeckt, individuell freilich variiert die Tauglichkeit der jeweiligen Angebote.

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