Binge Watching ist Schnee von gestern

Netflix: Binge Watching ist mehr und mehr out (Foto: pixabay)

Binge Watching, also das Ansehen von vielen Episoden einer TV-Serie am Stück, kommt allmählich aus der Mode. Selbst der Streaming-Riese Netflix, der sich in den vergangenen Jahren häufig als die Binge-Watching-Plattform schlechthin präsentiert hat, will heute nicht mehr mit dem Begriff in Verbindung stehen. Es gilt vielmehr als Zeichen von Qualität, wenn nur eine Episode pro Woche geschaut wird. Das ergibt eine Studie der Anglia Ruskin University

Konsumentenschützer enttäuscht von Amazon, Netflix und Co

Streaming: bei Aplle, Netflix und Co dominiert Masse vor Klasse (Symbolbild: Unsplash/ Parker Byrd)

Die deutsche Stiftung Warentest hat sich das aktuelle Angebot von elf Streamingdiensten näher angesehen. Die schöne Fassade von Netflix, Amazon und Co. bekommt dabei einige Kratzer ab. Das Testverfahren ist allerdings kein hundertprozentig objektivierbares, betonen die Konsumentenschützer. Sie haben etwa eine Liste aus 200 beliebten Filmen und Serien erstellt und überprüft, wie viele davon die Streamingservices in ihrem Angebot hatten. Damit ist am ehesten der Durchschnittsgeschmack der Masse an Nutzern abgedeckt, individuell freilich variiert die Tauglichkeit der jeweiligen Angebote.

Netflix verliert 2020 vier Millionen US-Abonnenten

Netflix verliert Abonnenten (Bild: Pixabay)

Der Streaming-Riese Netflix wird im Jahr 2020 voraussischtlich vier Millionen Abonnenten in den USA verlieren. Dies prognostiziert die US-Investmentbank Needham, die auch das Rating des Medienunternehmens herabgesetzt hat. Die düstere Vorhersage begründet die Bank vor allem mit dem relativ hohen Preis von Netflix sowie der immer grösseren Menge an konkurrierenden Anbietern.

Pirate Bay lanciert mit "Baystream" eigenes Streamingportal

Lanciert eigenes Streaming-Portal: Pirate Bay (Logo: Pirate Bay)

Der Torrentindexer Pirate Bay setzt nun auch auf Streaming: Seit kurzem wird zu aktuellen Ergebnissen aus dem Videobereich oft ein Zusatzicon in Form eines gelben "B" eingeblendet, das Nutzer zu einem Onlineplayer auf dem Portal "Baystream" führt. Dieser erlaubt es, den jeweiligen Inhalt ohne Download anzusehen. Die gezeigten Filme und Serien, darunter auch aktuelle Produktionen wie "Joker" oder "The Mandalorian" dürften unter anderem auch von den jeweiligen Torrent-Releases stammen, vermutet man bei Torrentfreak.

Tiktok-Entwickler plant Musik-Streaming-Dienst

Musik: ByteDance plant Streaming-Dienst (Foto: pixabay.com, StockSnap)

Bytedance, der chinesische Entwickler des Videoportals Tiktok, plant einen eigenen Musik-Streaming-Dienst, der günstiger sein soll als Konkurrenten wie Spotify oder Apple Music. Das Unternehmen will mit dieser Anwendung vor allem in Entwicklungsländern im asiatischen Raum Anklang finden. Ähnlich wie bei Tiktok, wird der Fokus der Anwendung auf dem Austausch von Inhalten liegen.

Amazon weitet kostenloses Musikstreaming aus

Weitet kosteloses Musikangebot aus: Amazon (Bild: Unsplash/ Christian Wiediger)

Amazon hat sein kostenloses Musikangebot ausgeweitet: Nutzer können nun eine Auswahl an Playlists und Radiosender mit Werbung hören, auch wenn sie weder Prime-Kunden sind noch Amazon Music Unlimited abonniert haben. Das war zuvor nur über die Echo-Lautsprecher möglich. Das Unternehmen macht damit Spotify und Apple Music stärkere Konkurrenz. Das kostenlose Musikstreaming steht damit nun auch über die Amazon-Music-App für iOS und Android zur Verfügung.

Startschuss für Disneys Streamingdienst in den USA

Bild: Walt Disney

Der US-amerikanische Unterhaltungsriese Disney hat am Dienstag den Startschuss zu seinem Streamingdienst Disney+ abgefeuert. Damit tut es Disney der iPhone-Erfinderin Apple gleich, die vor zwei Wochen mit einem eigenen Streamingdienst losgelegt hat. Der Konzern will im Wettstreit mit den Platzhirschen Netflix und Prime Video von Amazon unter anderem mit Produktionen von Marvel und Pixar, Star Wars sowie alten Disney-Zeichentrickfilmen punkten.

Adobe ermöglicht Livestreams für Kunst-Apps

Digitaler Künstler: Adobe ermöglicht Livestream (Foto: unsplash.com, Dose Media)

Das US-Softwareunternehmen Adobe führt eine Livestreaming-Funktion für seine "Creative Cloud"-Apps ein, mit der die Anwender anderen Nutzern beim digitalen Malen und ähnlichen künstlerischen Prozessen zusehen können. Mit dieser Neuerung will Adobe der Streaming-Plattform Twitch Konkurrenz machen, aber auch Usern besser vermitteln, wie sie die Produktpalette des Unternehmens verwenden können.

Spotify legt bei Umsatz und Gewinn überraschend stark zu

Spotify-Sitz in Stockholm (Bild: Wikipedia/ Erik Stattin/ CC)

Der schwedische Streamingdienst Spotify verzeichnete im dritten Quartal einen Umsatz- und Gewinnsprung und übertraf damit die Erwartungen der Börsianer zum Teil deutlich. Konkret legte der Umsatz der Schweden im Vergleich zur selben Vorjahresperiode um 28 Prozent auf 1,73 Milliarden Euro zu. Der Gewinn schnellte binnen Jahresfrist auf 241 von zuvor 43 Millionen Euro hoch. Pro Aktie ergab sich damit ein Gewinn von 36 Cent. Die Marktexperten hatten dagegen einen Verlust von 29 Cent je Anteilsschein und einen Umsatz von 1,72 Milliarden Euro erwartet.

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