Netflix kämpft in den USA mit sinkenden Abozahlen

Netflix verliert in den USA Abonnenten (Bild: Pixabay)

Netflix hat ein Problem: Der Streaminganbieter hat in den USA Abonnenten verloren, gleichzeitig wird die Konkurrenz immer grösser. Bereits im November soll der neue Streamingdienst von Disney starten. Der Mediengigant weist ein über Jahrzehnte angesammeltes Repertoire an populären Inhalten auf. Auch Apple startet bald sein Angebot. Mit Amazon, Hulu, HBO, Sky und Co wird die Zahl der Rivalen nicht kleiner. Netflix fokussiert sich daher auf "Effizienz": Das wichtigste Ziel ist es, Abonnenten zu halten und neue zu gewinnen.

Disney mischt den Streaming-Markt auf

Disney gibt im Streaming-Markt Gas (Symbolbild: Archiv)

Vor zwei Wochen kamen Stimmen auf, dass Netflix gegen die Übermacht von Disney ein kleines Wunder braucht, um weiterhin am Streaming-Markt zu bestehen. Nun untermauert Disney diese Position, wie "The Verge" berichtet. Neben Disney+ für 6,99 US-Dollar im Monat wird demnach ab 12. November in den USA auch ein Paket erhältlich sein. Dieses soll Disney+, Hulu und ESPN+ für 12,99 US-Dollar im Monat anbieten. Also genau für jenen Preis, der bei Netflix das Standard-Abo kostet.

Streaming-Angebot der Deutschen Telekom verstösst gegen Netzneutralität und europäischen Roaming-Bestimmungen

Streaming: Die Deutsche Telekom bietet rechtswidrige Angebote an (Symbolbild: Picjumbo/ Viktor Hanacek)

Die Deutsche Telekom darf ihr Angebot "Streamon" zum Streamen von Musik und Video in seiner jetzigen Form nicht weiter betreiben. Das Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen stufte in einem Beschluss Teile des Angebots als rechtswidrig ein und bestätigte damit eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts Köln. "Streamon" ist ein Zusatzangebot für Telekom-Mobilfunkkunden, mit denen diese unter anderem Musik und Videos ausgewählter Partner streamen und Spiele spielen können, ohne dass diese Nutzung auf das im Vertrag vereinbarte Datenvolumen angerechnet wird.

Amazon lanciert kostenlosen Video-Streaming-Service in Europa

Lanciert Gratis-Video-Streaming-Dienst: Amazon (Bild: Pixabay)

Unter dem Namen IMDB Freedive bietet Amazon schon seit einiger Zeit einen kostenlosen Video-Streaming-Dienst an. Bisher ist dieser aber auf die USA beschränkt, nun beendet der Online-Händler diese Beschränkung und verpasst dem Ganzen auch eine neuen Namen, wie Variety berichtet. Deal IMDB TV soll ab dem 1. Juli zunächst in den USA verfügbar sein, der Europastart soll dann im Laufe des Jahres folgen. Amazon hat zu diesem Zweck Verträge mit Filmstudios wie Warner Brothers, Sony Pictures und den MGM Studios geschlossen.

Disney+ startet Mitte November

Startet Streamingdienst: Disney (Symbolbild: Sogol Salehi/Unsplash)

Der US-Unterhaltungsriese Disney hat den Start seines Streamingdienstes Disney+ in den USA für den 12. November angekündigt. Der monatliche Abo-Preis soll bei sieben Dollar liegen. Der Konzern mit der Maus tritt damit insbesondere gegen Netflix an. Für Netflix hatte der Aufbau des Dienstes schon im Vorfeld Folgen. Der Videostreaming-Pionier hatte eine Reihe von Serien im Programm, die im Superhelden-Universum der Disney-Tochter Marvel spielen und teils hohe Beliebtheit geniessen. Die Produktion neuer Staffeln wurde mittlerweile sukzessive eingestellt.

Netflix für deutschsprachige Nutzer teurer

Netflix hebt die Preise an (Bild: Pixabay)

Der beliebte Streaming-Dienst Netflix erhöht nun auch für seine deutschen, österreichischen, Schweizer und Liechtensteiner Kunden die Preise. Zumindest gilt das laut dem Management für zwei der drei Abonnement-Versionen. Nur der Preis des billigsten Angebots - hier können Anwender Netflix nur auf einem Gerät und dann auch nur ohne HD streamen - soll weiterhin unverändert 7,99 Euro im Monat kosten, wie das Unternehmen mitgeteilt hat.

Musikmarkt legt global dank Streaming massiv zu

Symbolbild: Fotolia

Der globale Musikmarkt konnte im vergangenen Jahr das stärkste Wachstum seit Jahrzehnten verbuchen. Grund dafür sind die Abonnements für Streaming-Dienste. Konkret legte die Musikindustrie 2018 umsatzmässig weltweit um 9,7 Prozent auf 19,1 Milliarden Dollar zu. Dies teilte der Branchenverband IFPI mit. Seit Beginn der IFPI-Datenerhebung 1997 ist es das grösste Plus. Ausserdem stellt 2018 das vierte Wachstumsjahr in Folge dar.

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