"Startbase" soll Vernetzung in Deutschland vereinfachen

Startups sollen in Deutschland leichter durchstarten können (Symbolfoto: Karlheinz Pichler)

Eine neue Plattform soll es Startups in Deutschland künftig erleichtern, Kontakt zu Kunden und Investoren aufzubauen und Kooperationspartner zu finden: Die Plattform "Startbase" als zentrale Plattform werde das Ökosystem für Start-ups grundlegend verändern, kündigte der Bundesverband Deutsche Start-ups an. Gemeinsam mit der Börse Stuttgart soll die Plattform aufgebaut werden. Mit der Börse Stuttgart habe man einen starken und neutralen Partner gefunden, sagte der Vorsitzende des Start-up-Verbands Florian Nöll.

BMW, Volkswagen & Co. arbeiten an offenen Plattformen für Autonomes Fahren

Die deutschen Autobauer wollen beim autonomen Fahren zusammenspannen (Bild: Fotolia/bht2000)

Medienberichten zufolge sprechen die grossen Unternehmen der deutschen Autoindustrie über eine Allianz beim Zukunftsthema Autonomes Fahren. Wie das "Manager Magazin" berichtete, prüften Autoproduzenten und Zulieferer, ob und wie sie gemeinsam ein System für computergelenkte Autos entwickeln könnten. Beteiligt an den Gesprächen seien unter anderem die Unternehmen Volkswagen, BMW und Daimler, dazu die Zulieferer Bosch und Continental. Das Bündnis solle offen für andere Hersteller und Technikkonzerne bleiben, hiess es laut dem Wirtschaftsmagazin bei beteiligten Konzernen.

Wirecard mit optimistischem Ausblick für 2019

Sieht sich gut auf Kurs: Wirecard (Bild: Wirecard)

Der deutsche Zahlungsabwickler Wirecard sieht sich angesichts des jüngsten Geschäftsverlaufs auf Kurs zu seinen Wachstumszielen. "Wir hatten ein sehr starkes viertes Quartal, das die Entwicklung des dritten Quartals vollkommen fortsetzt", sagte Vorstandschef Markus Braun. "Auf dieser Basis bestätigen wir unser Ziel vollkommen." Der Konzern hatte sich für das vergangene Jahr einen Anstieg des Betriebsgewinns (Ebitda) auf 550 bis 570 Mio. Euro vorgenommen. Ein Jahr zuvor waren es 413 Mio. Euro.

Deutsche Fintechs sammelten für 2018 über eine Mrd. Euro ein

Deutsche Fintech-Startups sammeln haufenweise Geld ein (Bild: Pixabay/Angelo Lucas/COO)

Deutsche Finanz-Startups ("Fintechs") haben so viel Geld von Investoren eingesammelt wie nie zuvor: Dank eines starken Jahresendes warben sie 2018 erstmals mehr als 1 Mrd. Euro ein, um ihre Geschäfte wie Online-Vermögensverwaltungen, Zinsvergleiche oder digitale Zahldienste voranzutreiben. 1,1 Mrd. Euro flossen in die Wachstumsfirmen, zeigen Zahlen der Beratungsfirma Barkow Consulting. Das ist ein Wachstum um 55 Prozent gemessen am Vorjahr.

Google plant Billion-Dollar-Campus in New York

Google plant Milliardeninvestition in New York (Logo: Google)

Nach Amazon und Apple hat auch Google eine milliardenschwere Standort-Investition in den USA angekündigt: In New York werde für mehr als eine Milliarde Dollar ein neuer Campus entstehen, teilte der Internet-Konzern mit. In der Metropole arbeiteten bereits 7000 Angestellte. Diese Zahl könne sich durch die neuen Investitionen in den kommenden zehn Jahren verdoppeln. Für New York als Standort spreche die grosse Zahl der Talente von Weltrang und deren Diversität. Der Einzug in die neuen Gebäude solle bis 2020 beginnen.

Rekordinvestitionen in europäische Startups

Symbolbild: Karlheinz Pichler

Die Investitionen in europäische Startups haben dieses Jahr laut einer Studie den Rekordwert von rund 23 Mrd. Dollar erreicht. 2013 seien es erst 5 Mrd. Dollar gewesen, schreibt der Wagniskapitalgeber Atomico in seinem jährlichen Bericht zur europäischen Tech-Industrie. Europa habe in den vergangenen 15 Jahren 61 neue Unternehmen mit einer Bewertung von mehr als einer Milliarde Dollar hervorgebracht. Allein heuer hätten 17 Firmen diese Marke überschritten.

Amazon testet kassenloses Bezahlen in grösseren Läden

Symbolbild: Wikimedia/Sounder Bruce/ Creative Commons

Amazon arbeitet daran, auch auf grösseren Ladenflächen das Einkaufen ohne Kassen zu ermöglichen. In den Amazon-Go-Geschäften registrieren Kameras und andere Sensoren, welche Artikel die Kunden aus den Regalen nehmen. Um die Waren zu kaufen, verlässt man damit einfach den Laden und der Betrag wird vom Amazon-Konto abgebucht. Die ersten sieben solcher Geschäfte in Seattle, Chicago und San Francisco den USA sind eher klein und haben eine eingeschränkte Warenauswahl.

Facebook auf der Suche nach einer neuen Goldgrube

Facebook muss sich nach neuen Werbemöglichkeiten umsehen (Bild: Pixabay)

Facebook steht ein Umbruch in seinem Werbegeschäft bevor, der die jahrelang auf Hochtouren laufende Geldmaschine des Online-Netzwerks abbremsen wird: Die Mitglieder teilten ihre Beiträge verstärkt im kleineren Freundeskreis statt im Newsfeed, der bisher das Herzstück der Facebook-Nutzung war, wie Gründer und Chef Mark Zuckerberg erläuterte. Facebook muss deswegen sein Geschäft umbauen – und tastet sich erst zu einer Lösung durch. Denn aktuell kommen die Milliardengewinne des Online-Netzwerks fast ausschliesslich aus dem Newsfeed, der viel Platz für Anzeigen bietet.

Toyota und Softbank partnern bei autonomen Fahren zusammen

Autonomes Fahren: Toyota partnert mit Softbank (Logo: Toyota)

Toyota und der japanische Technologiekonzern Softbank wollen gemeinsam selbstfahrende Autos entwickeln. Durch die Zusammenarbeit sollten Kosten gespart und Know-how in den Zukunftstechnologien im Automobilbereich gesichert werden, teilten beide Firmen mit. Sie kündigten dazu die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens namens "Monet" (Mobility Network) an, an dem Softbank einen Anteil von 50,25 Prozent halten soll. Softbank-Chef Masayoshi Son sagte, die Zusammenarbeit werde zu einer tieferen Partnerschaft beider Unternehmen führen.

Huawei bläst mit neuem 7-Nanometer-Chip zum Angriff auf Qualcomm

Huawei (Foto: Karlheinz Pichler)

Der chinesische Huawei-Konzern kämpft mit einem neuen Hochleistungs-Chip gegen die Dominanz des Rivalen Qualcomm in hochwertigen Android-Smartphones an. Huawei präsentierte auf der Technik-Messe IFA in Berlin das System-on-a-Chip Kirin 980, das unter anderem mehr Leistung für Anwendungen auf Basis künstlicher Intelligenz bieten soll. Es ist der erste kommerziell verfügbare Smartphone-Chip, der mit 7- Nanometer-Strukturbreiten gefertigt wird, wodurch mehr Transistoren auf die gleiche Fläche passen.

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