Bundesrat bricht Projekt für zentralen Nachweis amtlicher Dokumente ab

Der Datenschutz spielt auch beim zentralen Nachweis amtlicher Dokumente eine wichtige Rolle (Bild: Fotolia/Momius)

Der Bundesrat verzichtet laut Beschluss von heute auf die Einführung eines zentralen Nachweises amtlicher Dokumente. Um die Information über amtliche Dokumente zu verbessern, werde der Eidgenössische Datenschutzbeauftragte eine Liste mit Kontaktangaben der Verwaltungseinheiten publizieren, heisst es in einer Aussendung dazu. So soll der Zugang zu amtlichen Dokumenten vereinfacht werden.

White-Hat-Hacker legen zehn Sicherheitslücken bei der Bundesverwaltung offen

Symbolbild: Bounty

Im Zuge eines Bug-Bounty-Pilotprojektes, das das Nationale Zentrum für Cybersicherheit (NCSC) in Zusammenarbeit mit der Bug Bounty Switzerland, dem Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) und den Parlamentsdiensten (PD) initiiert hatten, durchsuchten fünfzehn ethische Hacker (White-Hat-Hacker) im Mai sechs IT-Systeme des Aussendepartements und der Parlamentsdienste auf mögliche Sicherheitslücken. Dabei entdeckten sie insgesamt zehn Schwachstellen, eine stellte sich dabei als kritisch heraus.

Bund vergibt an Amazon, IBM, Microsoft, Oracle sowie Alibaba Cloud-Aufträge im Volumen von 110 Millionen Franken

Symbolbild:iStock.com

Die vier US-amerikanischen Internet-Giganten Amazon, IBM, Microsoft und Oracle sowie der chinesische Grosskonzern Alibaba dürfen sich über Auftäge für Cloud-Dienste in Höhe von 110 Millionen Franken seitens des schweizerischen Bundes freuen.

Erstes Bug-Bounty-Programm in der Bundesverwaltung gestartet

Ethische Hacker werden auf Systeme der Bundesverwaltung angesetzt (Symbolbild: Wikipexia/ Colin/ CC BY-SA 3.0)

Die Bundesverwaltung und Bug Bounty Switzerland haben ein gemeinsames Pilotprojekt für den Einsatz von Bug-Bounty-Programmen gestartet. Unter der Leitung des Nationalen Zentrums für Cybersicherheit (NCSC) sollen mit dem auf zwei Wochen angelegten Test erste Erfahrungen mit Bug-Bounty-Programmen gesammelt und der künftige Einsatz hinsichtlich der Sicherheit von Infrastrukturen bei Verwaltungen und Unternehmen geprüft werden, heisst es in einer Aussendung dazu.

VBS fixiert Cyber-Strategie bis 2024

Symbolbild:Archiv

Bundesrätin Viola Amhard, die Chefin des Eidgenössischen Departementes für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport VBS, hat der neuen Strategie Cyber VBS grünes Licht gegeben. Damit legt das VBS die Basis für die strategische Ausrichtung des Departementes im Bereich Cyberdefence für die Jahre 2021-2024.

Smart Services: Kanton Aargau und Gemeinden mit gemeinsamem Leistungsportal

Renate Gautschy, Präsidentin der Gemeindeammänner-Vereinigung, unterzeichnet die Rahmenvereinbarung Smart Services Aargau im Telli-Hochhaus bei Markus Dieth, Regierungsrat und Vorsteher des Departements Finanzen und Ressourcen (© Kanton Aargau)

Ein Zugang, ein gemeinsames Portal: Die Bewohner sowie die Unternehmen des Aargaus können in Zukunft alle Verwaltungsdienstleistungen über ein einziges Portal abwickeln, unabhängig von Zeit und Ort. Damit wolle man die Digitalisierung der Prozesse der öffentlichen Hand weiter vorantreiben, heisst es.

VBS will Informationssicherheit verbessern

Symbolbild: Pixabay/ Christoph Meinersmann

Das eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) will künftig die Risiken bei den Informationssystemen besser überwachen. Zu diesem Zweck habe mein verschiedene Massnahmen ergriffen, heisst es aus Bundesbern. Dazu sollen eine neue, standardisierte Anwendung für alle Verwaltungseinheiten gehören sowie eine Erhebung, bis wann eine ISO-Zertifizierung des Informationssicherheitsmanagements im gesamten Departement möglich sei. Die Massnahmen gingen auf einen Prüfbericht der internen Revision VBS zurück, so die Mitteilung.

Bund und Kanton bündeln Digitalisierungsaktivitäten im Projekt "Digitale Verwaltung Schweiz"

Der Bund und die Kantone wollen ihre Kräfte zur Digitalisierung der Verwaltung künftig bündeln und gründen dazu die Organisation "Digitale Verwaltung Schweiz" (DVS). Diese soll ab Januar 2022 operativ tätig werden. Die Stärkung der vertikalen und horizontalen Zusammenarbeit über alle drei Staatsebenen hinweg soll die digitale Transformation hin zur modernen Verwaltung in der Schweiz beschleunigen, wird in einer Aussendung dazu betont.

Passwortlos auf die Online-Dienste der Stadt Zürich zugreifen

Blick auf Zürich (Bild: Pierre Brauchli)

Mit "Zürich Access" hat die Stadt Zürich eine App lanciert, die das einfache und sichere Login für "Mein Konto", den zentralen Zugang zu den Online-Services der Stadt Zürich, gewährleistete. Mit der App stellt "Organisation und Informatik Stadt Zürich" (OIZ), neben dem aktuellen Login mit Passwort, den Nutzenden eine zusätzliche und praktikable Login-Option zur Verfügung. Auf die Eingabe von Passwörtern zur Anmeldung in "Mein Konto" können die Nutzenden mit der Verwendung der neuen App "Zürich Access" verzichten.

Server-Probleme zwingen Website des Innenministeriums in die Knie

'Wir bedauern': Website des Innenministerium (Bild: Screenshot)

Server-Probleme haben offenbar die Website des Innenmministeriums, inklusive der Landespolizeidirektionen und des Bundesamts für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT), in die Knie gezwungen. Seit gestern Abend sind die Plattformen offline. Das Innenministerium weist explizit darauf hin, dass es sich nicht um einen Hackerangriff sondern definitiv um einen Hardware-Crash handle.

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