Deutsche Telekom plant in Zusammenarbeit mit Nvidia industrielle KI-Cloud

Logobild: Deutsche Telekom

Die Deutsche Telekom will im Rahmen einer Kooperation mit Nvidia ein KI-Rechenzentrum für die europäische Industrie in Deutschland errichten. "Wir müssen die Chancen der Künstlichen Intelligenz (KI) ergreifen, unsere Industrie revolutionieren und eine führende Position im globalen Technologiewettbewerb sichern", so Telekom-Chef Tim Höttges in einer Aussendung dazu. Höttges: "Unser wirtschaftlicher Erfolg hängt von schnellen Entscheidungen und gemeinschaftlicher Innovation ab."

Deutsche Telekom profitiert weiter von US-Tochter und hebt Gewinnausblick an

Zentrale der Deutschen Telekom in Bonn (Bild: DT/CC BY-SA 3.0)

Die Deutsche Telelom konnte ihren Umsatz im ersten Quartal ihres aktuellen Fiskaljahres im Jahresvergleich um 6,5 Prozent auf 29,8 Milliarden Euro steigern. Bereinigt um Wechselkurseffekte sowie Zu- und Verkäufe von Unternehmensteilen zogen die Erlöse um 3,8 Prozent an. Das um Sonderposten bereinigte operative Ergebnis (Ebitda AL) kletterte um 7,9 Prozent auf knapp 11,3 Milliarden Euro. Unter dem Strich sorgten vor allem Sondereffekte für den überproportionalen Anstieg des Gewinns um 43,5 Prozent auf gut 2,8 Milliarden Euro.

MWC: Deutsche Telekom lanciert Mobilfunk-Drohne

Präsenitert Mobilfunk Drohne: Deutsche Telekom (Bild: DT, CC BY-SA 3.0)

Die Deutsche Telekom hat im Rahmen des Mobile World Congress (MWC) in Barcelona eine fliegende Mobilfunk-Drohne vorgestellt, die in Krisensituationen wie beispielsweise Hochwasser oder Waldbränden stabile Netzverbindungen für bis zu 4.000 Nutzer mit 100 Mbit/s bieten soll. Das Fluggerät, das von Technik-Vorständin Claudia Nemat auf dem MWC präsentiert wurde, misst fast vier Meter in der Länge, gut einen Meter in der Höhe und eine Spannweite von knapp fünf Metern.

Deutsche Telekom erfüllt die Erwartungen

Bild: Deutsche Telekom

Die Telekom erwirtschaftete im vergangen Jahr einen Umsatz in Höhe von knapp 115,8 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Plus von 3,4 Prozent im Vergleich zum Jahr zuvor. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen inklusive Leasingkosten (Ebitda AL) kletterte um 6,2 Prozent auf 43 Milliarden Euro. Beide Kennziffern entsprechen den Erwartungen der Börsianer.

Deutsche Telekom will jährlich um vier Prozent zulegen

T-Mobile US spielt in den Überlegungen der Deutschen Telekom eine wichtige Rolle (Bild: T-Mobile)

Die Deutsche Telekom will bis 2027 jährlich im Durchschnitt um vier Prozent zulegen, wie sie im Rahmen einer Investorenveranstaltung in Bonn betonte. Eine wichtige Rolle in diesen Überlegungen spielt dabei die Amerika-Tochter T-Mobile US, denn ohne die Amerikaner läge das Wachstum des Bonner Konzerns vermutlich nur bei durchschnittlich 2,5 bis 3 Prozent pro Jahr.

Deutsche Telekom mit solidem Startquartal

Bild: DT

Die Deutsche Telekom konnte den Umsatz in den ersten drei Monaten des laufenden Kalenderjahres gegenüber der Vorjahresperiode um 0,4 Prozent auf gut 27,9 Milliarden Euro steigern. Ohne Wechselkurs- und Portfolioeffekte resultierte ein Plus von 1,6 Prozent. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen inklusive Leasingkosten (Ebitda AL) kletterte dank Effizienzmassnahmen um 5,1 Prozent nach oben.

Deutsche Telekom gewinnt im Rechtsstreit um Nutzungsentgelte gegen Meta

Gewinnt erste Runde im Rechtsstreit gegen Meta: Deutsche Telekom (Bild: DT)

In der juristischen Auseinandersetzung mit dem Facebook-Mutterkonzern Meta um Nutzungsentgelte hat die Deutsche Telekom vor Gericht einen Etappensieg erzielt. Das Kölner Landgericht verdonnerte den US-Internetgiganten dazu, dem deutschen Netzbetreiber rund 20 Millionen Euro für offenstehende Rechnungen zu zahlen. Meta hatte den Bonner Konzern jahrelang für den Transport von Daten im Zusammenhang mit Facebook, Instagram & Whatsapp bezahlt. 2021 stellte Meta diese Zahlungen ein und die Telekom zog vor Gericht. Die Daten übermittelte sie weiter.

Deutsche Telekom mit leichtem Umsatzrückang aber Gewinnsprung

Bild: Deutsche Telekom

Beim Dax-Konzern Deutsche Telekom gab es im vergangenen Fiskaljahr im Vergleich zum Jahr davor einen Umsatzrückgang um 2,1 Prozent auf knapp 112 Milliarden Euro. Die Einnahmendelle kam auf Grund von Wechselkurs- und Konsolidierungseffekten zustande. Ohne diese Faktoren hätte ein moderates Plus zu Buche gestanden. Immerhin übertraf die Telekom mit den Erlösen die durchschnittlichen Analystenschätzungen.

Schnelles Bord-Internet für Lufthansa, AUA und Swiss

Auch Swiss-Flieger erhalten schnelles Internet (Symbolbild: Kapi)

Die Lufthansa Group hat Viasat und die Deutsche Telekom damit beauftragt, mehr als 150 Flugzeuge mit EAN (European Aviation Network) auszustatten. Mit dieser Lösung können Passagiere an Bord der Flugzeuge von Lufthansa, Swiss und Austrian Airlines (AUA) künftig schnelles Internet nutzen. EAN kombiniert eine S-Band-Satellitenabdeckung von Viasat mit einem ergänzenden Bodennetz (Complementary Ground Network, CGN), das von der Deutschen Telekom betrieben wird. EAN bietet schnelles Internet im Flugzeug, das Streaming und andere Breitbandanwendungen unterstützt.

Deutsche Telekom hebt Prognose an

Bildquelle: Deutsche Telekom

Zwar setzte die Deutsche Telekom im dritten Quartal des laufenden Jahres im Vergleich zur Vorjahresperiode mit knapp 27,6 Milliarden Euro um fast fünf Prozent weniger um. Dabei wirkten sich neben einer Umstellung beim Leasing mit Endgeräten aber auch Wechselkurseffekte negativ aus. Organisch hätte der Umsatz leicht zugelegt. Auch beim bereinigten organischen Gewinn inklusive Leasingkosten (Ebitda AL) sieht es ähnlich aus. Mit rund 10,5 Milliarden Euro stagnierte er nämlich. Bei konstanten Wechselkursen wäre ein Plus von 6,2 Prozent in der Bilanz gestanden.

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