Smartphone-Tool überwacht Muskelathropie

Handy und Stethoskop: Neues Tool für SMA-Patienten vorgestellt (Foto: pixabay.com, StockSnap)

Ein neues Tool für das Smartphone kann die tagtäglichen Veränderungen der motorischen Funktion bei Patienten mit spinaler Muskelathropie (SMA) erfassen. Zu diesem Schluss kommt eine Proof-of-Concept-Studie unter der Leitung des Roche Innovation Center Basel. Demnach sind die digitalen Aufgaben für die meisten Patienten ansprechend und leicht zu absolvieren. Die Ergebnisse sind den Experten nach sicher und entsprechend den Resultaten von etablierten klinischen Tests.

Drohne "Atlasnest" schützt Flughäfen und Co

Atlas-Tricopter auf der Landefläche der Dockingstation (Foto: atlasuas.com)

Die neue Drohne "Atlasnest" von Atlas ist zum Schutz kritischer Infrastruktur wie Flughäfen und Co mit Künstlicher Intelligenz ausgestattet und verbessert so die Sicherheit vor Ort. Bei einem Verdacht oder Einsatz wird sie mit entsprechenden Koordinaten gefüttert und fliegt selbstständig zum neuralgischen Punkt. Die Besatzung des Towers erhält in Echtzeit ein Bild aus der Vogelperspektive.

Braille-Generator aus dem 3D-Drucker gebaut

Braille-Generator im Größenvergleich und in der Anwendung (Foto: llnl.gov)

Aus einem neuartigen Material haben Ingenieure und Chemiker des Lawrence Livermore National Laboratory (LLNL) und des Facebook-Mutterkonzerns Meta per 3D-Druck ein Gerät hergestellt, das Textnachrichten in die Blindenschrift Braille übersetzt. Dazu werden die Punkte, aus denen die Buchstaben bestehen, durch einströmende Luft aus der Oberfläche herausgedrückt. Das Material ist menschlichem Gewebe nachempfunden, also nicht steif, wie übliche Elektronik, sondern weich und anschmiegsam. Daher ist es nach Meinung der Entwickler optimal für tragbare Elektronik geeignet.

Mini-Roboter "Millimobile" rollt ohne Batterien

MilliMobile: Revolution für das Internet der Dinge (Foto: Mark Stone, uw.edu)

Der Miniroboter "Millimobile" von Forschern der University of Washington (UW) bewegt sich, obwohl er keine Energiequelle an Bord hat. Diese bezieht er von ausserhalb. Er ist mit einer Solarzelle ausgestattet, die jegliche Art von Umgebungslicht in Strom umwandelt. Im Dunkeln kann er ebenfalls umherrollen, wenn er Radiowellen ausgesetzt ist, die er ebenfalls in elektrische Antriebsenergie umwandelt.

Virtueller Bahnlärm – nah an der Realität

Güterzug-Vorbeifahrt spielerisch erleben: Der Monitor zeigt, was die Nutzerin in virtueller Realität dreidimensional sieht – mit dem realistischen Bahnlärm exakt in ihrer Position. Bild: Empa

An der Empa erkunden Akustik-Fachleute seit Jahren, wie Lärm durch Personen- und Güterzüge entsteht – und welche technischen und baulichen Massnahmen dagegen besonders wirksam sind. Ihre theoretischen und praktischen Erkenntnisse sind nun in das Projekt "Silvarstar" eingeflossen. Das Resultat ist ein Simulationstool für Bahnlärm, das auch in der Praxis weiterhelfen kann.

Mikrofon-Roboter lösen Stimmengewirr auf

Mobile Mikrofone in ihrer Ladestation vor dem Ausschwärmen in den Raum (Foto: washington.edu)

Forscher der University of Washington haben ein neues Akustiksystem aus intelligenten Lautsprechern und mehreren Mikrofonen auf mobilen Minirobotern entwickelt, das Räume in Sprachzonen unterteilen und die Positionen einzelner Sprecher verfolgen kann. Was sie aufnehmen, wird über intelligente Lautsprecher abgestrahlt. Mithilfe von Deep-Learning-Algorithmen können Nutzer bestimmte Bereiche stummschalten oder Gespräche trennen - selbst wenn zwei benachbarte Personen ähnliche Stimmen haben.

Musk-Unternehmen Neuralink startet klinische Studie für Gehirnchips

Symbolbild: Pixabay

Neuralink, ein Neurotechnologieunternehmen das dem X- und Tesla-Chef Elon Musk gehört, plant den Start einer klinischen Studie mit seinem Gehirnimplantat. Einer Aussendung zufolge habe Neuralink von einem unabhängigen Prüfungsausschuss die Genehmigung für die Rekrutierung von Patienten für die erste Studie mit seinem Gehirnimplantat für gelähmte Menschen erhalten.

Methanmotoren treiben Mini-Roboter an

Methan lässt Roboter laufen und springen (Illustration: pixabay.com, Paraskumar Agravat)

US-Forscher haben mit einem vermeintlichen Gesetz gebrochen: Sie entwickelten einen winzigen Roboter, der seine Antriebsenergie nicht aus einer Batterie bezieht, wie es üblich ist, sondern aus zwei winzigen Verbrennungsmotoren. Diese wiegen nur je nur 325 Milligramm und sind so klein, dass vier davon auf einem Penny Platz haben. Die Miniaturisierung gelang einem Team von Maschinenbauingenieuren an der Cornell University. Die Ergebnisse ihrer Forschung wurden in "Science" publiziert.

Umweltlabor an Bord einer Drohne entwickelt

Fliegendes Schadstofflabor bei der Arbeit im Freien (Bild: pubs.acs.org)

Mit einer Drohne, die ein Labor zur Analyse von Schadstoffen an Bord hat, wollen Forscher der Bundesuniversität Uberlandia und der Universidade Federal de Goiás ihren Beitrag zur Luftreinhaltung leisten. Das kleine Fluggerät wird in Regionen geschickt, die im Verdacht stehen, die Umwelt zu belasten. Es nimmt Luftproben und ermittelt noch während des Fluges die darin enthaltenen Schadstoffe. Bisher werden diese erst nach der Rückkehr der Drohne im Labor analysiert. Die neue Methode spart Zeit und die Lokalisierung von Emittenten vereinfacht sich.

Origami-Roboter taumelt und stabilisiert sich

Entfalteter Mikroflieger: Komplexe Struktur ist hocheffizient (Foto: Mark Stone, washington.edu)

Nur 400 Milligramm wiegen Miniroboter, die Vikram Iyer von der University of Washington und sein Team entwickelt haben. Sie sind mit einer winztigen Solarzelle zur Stromerzeugung, einer Steuereinheit und Sensoren ausgestattet, die Infos aus der Umwelt aufnehmen. Im Einsatz werden sie von einer Drohne zu der Stelle geflogen, an der Daten gesammelt werden sollen, und aus einer Höhe von 40 Metern abgeworfen.

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