Türkei sperrt oppositionelle Webseiten

Die Türkei sperrt zahlreiche oppositionelle Internet-Seiten (Symbolbild: Fotolia/ Rotschwarzdesign)

Ein türkisches Gericht hat einem Medienbericht zufolge die Sperrung von mehr als 130 Internetseiten angeordnet – darunter Twitter- und Instagram-Konten sowie Facebook-Seiten von oppositionellen Politikern, Künstlern und Medien. Die Entscheidung war auf Antrag der Gendarmerie-Hauptdirektion schon Mitte Juli gefallen. Die grosse oppositionelle Nachrichtenwebseite Bianet, die ebenfalls gesperrt werden soll, hatte das Gerichtsdokument am Dienstag veröffentlicht. Die aufgelisteten Seiten waren zunächst noch zugänglich. Bianet hat Einspruch gegen die Entscheidung eingelegt.

Privates Wlan nun auch in Kuba

Die kommunistische Regierung in Kuba hat den Internetzugang für die Bevölkerung am heutigen Montag erleichtert – allerdings unter strenger Zensur. "Das Ziel des Staates ist es, einen immer umfassenderen Internetzugang für die ganze Bevölkerung zu schaffen", sagte Vize-Kommunikationsminister Ernesto Rodriguez Hernandez. "Die Kubaner unterstützen und verteidigen die Revolution überall, sowohl in der richtigen als auch in der virtuellen Welt", sagte Hernandez. Das Internet und die sozialen Medien seien Instrumente, um "die kubanische Wahrheit zu platzieren, nicht um Dinge zu manipulieren".

Uber setzt Fuss in deutschen Lkw-Güterverkehr

Uber steigt in den deutschen LKW-Verkehr ein (Logo: Uber)

Der US-Fahrdienstvermittler Uber dehnt sein Angebot in Deutschland auf den Lastwagenverkehr aus: Der Dienst Uber Freight verbindet mit einer App Speditionen und deren gewerbliche Kunden, wie das Unternehmen mitteilte. Uber wirbt damit, den Markt effizienter zu organisieren, in dem Lastwagen rund ein Fünftel ihrer Fahrstrecke leer zurücklegten. Der Konzern, der dieses Geschäft bereits in den USA und in den Niederlanden betreibt, erweitert seine Frachtvermittlung damit auf Europas grösste Volkswirtschaft, die im Strassengüterverkehr auf dem Kontinent eine zentrale Rolle einnimmt.

Google sperrt in der Schweiz ansässige Ticketplattform Viagogo

Logo: Viagogo

Google hat die in der Schweiz ansässige Ticketplattform Viagogo wegen überhöhter Preise, undurchsichtigen Gebühren und undgültigen oder sogar gefälschten Tickets als Werbekunden gesperrt. Ein wichtiger Teil des Geschäftsmodells, die Vorreihung beim Suchmaschinenanbieter Google, fällt demnach nun weg. Viagogo werde weltweit nicht mehr als Werbekunde akzeptiert, liess Google verlauten.

Sudan beendet Internetsperre

Symbolbild: Fotolia/ Rotschwarzdesign

Die Bewohner des afrikanischen Krisenstaates Sudan haben nach einer einmonatigen Blockade nun wieder Zugang zum mobilen Internet. Ein Gericht in der Hauptstadt Khartum ordnete an, dass die Anbieter Zain, MTN und Sudani den Zugang für ihre Kunden ab sofort wieder freigeben müssten, wie der Anwalt Abdelazim al-Hassan, der gegen die Blockade des Internets Anfang Juni geklagt hat, bekannt gab.

Weltweite Störungen bei Facebooks Apps

Facebook war ebenso von Störungen betroffen wie Instagram und Whatsapp (Bild: Pixabay)

Facebook, Instagram und Whatsapp waren am gestrigen Mittwoch Nachmittag von Störungen betroffen. Ein Facebook-Sprecher bestätigte der Deutschen Presse-Agentur Probleme beim Hochladen von Fotos und anderen Dateien in den Apps des Unternehmens. Man arbeite daran, schnellstmöglich wieder einen normalen Betrieb herzustellen. Alle drei Dienste gehören zum Facebook-Konzern. Laut der Website "allestörungen" sind besonders Nutzer in Deutschland, Grossbritannien, Frankreich und den Benelux-Staaten betroffen.

Polizei ermittelt gegen internationale Bande wegen Millionenbetrug über Trading-Plattformen

Die Polizei ermittelt (Bild: Unsplash/ Daniel Tafjord)

Eine kriminelle Gruppe soll einem Medienbericht zufolge im Internet mit betrügerischen Geldanlage-Plattformen Millionen erbeutet haben. Unter den Betroffenen seien auch Tausende Deutsche, berichten der Norddeutsche Rundfunk (NDR) und der Saarländische Rundfunk (SR) auf Grundlage einer gemeinsamen Recherche. Die Bande habe international agiert und ihre Opfer mit Hilfe von Trading-Plattformen hinters Licht geführt.

Mytaxi heisst nun Free Now und erweitert Fahrdienstleistungen

Mytaxi heisst neu 'Free Now' (Foto: Daimler)

Der Taxianbieter Mytaxi wurde gestern zum Mobilitätsdienstleister Free Now und tritt gegen private Fahrdienste wie Uber an. Im ersten Schritt bietet Free Now in Deutschland von Ende Juli an neben Taxis auch Mietwagen mit Fahrer als neue Buchungsoption an, kündigte Alexander Mönch, Deutschland-Chef von Free Now in Berlin an. Der neue Dienst startet zunächst in Hamburg, danach sollen Berlin und Frankfurt bis Ende August folgen. Bis zum Jahresende sollen die Mietwagenflotten in sechs deutschen Städten verfügbar sein.

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