Googles Web-Kalender weltweit offline

Icon: Wikipedia/CCO

Googles populärer Kalenderdienst war am Dienstag nicht erreichbar. Der Versuch, auf die Website zu gehen, sorgte dafür, dass Nutzer Fehlermeldungen angezeigt bekommen, etwa Error 404 oder Error 500. Bei allen Störungen gab es ab ca. 15.00 Uhr die ersten Meldungen. Probleme gab es in den USA, in Teilen von Europa, Asien, Südamerika und Afrika. Google hat auf Twitter bereits bestätigt, dass das Team sich des Problems bewusst ist und aktuell an einer Lösung arbeite. Wie und warum es dazu gekommen ist, ist unklar.

Internet schlittert immer mehr in Vertrauenskrise

Fake News tragen Hauptschuld am Vertrauensverlust des Internets (Foto: pixabay)

Das Internet schlittert bei seinen Nutzern immer weiter in eine Vertrauenskrise. Laut einer globalen Umfrage des Center for International Governance Innovation (CIGI) sind acht von zehn Personen besorgt um ihre Online-Privatsphäre. Rund 53 Prozent machen sich deutlich mehr Sorgen als im Vorjahr. Die Schuld daran geben drei Viertel der User vor allem sozialen Online-Medien wie Facebook und Twitter, die nur noch von Cyber-Kriminellen (81 Prozent) als grösste Ursache für deren wachsendes Misstrauen gesehen werden.

Visable bläst zum Angriff gegen Alibaba und Co

Visable-CEO Peter Schmid (Foto: zVg)

Nach einer abwechslungsreichen Geschichte, in der sich "Wer liefert was" (WLW) vom Printkatalog der Leipziger Messe (1932) bis zur Plattform für Business-to-Business-Geschäfte entwickelt hat, schlägt WLW nun gleichsam ein neues Kapitel auf. Unter der neuen Dachmarke "Visable" will WLW, an der auch die Schweizer Investmentgesellschaft Capvis beteiligt ist, auch internationalen Playern wie etwa Alibaba.com an den Karren fahren.

Bitcoin nähert sich 9.000-Dollar-Marke

Bitcoin ist wieder im Vormarsch (Bild: Pixabay)

Die Bitcoin-Rallye geht weiter: Das älteste und wichtigste Cyber-Asset verteuerte sich Montagfrüh um gut zehn Prozent auf 8.957,70 Dollar und kostete damit so viel wie zuletzt vor einem Jahr. Im Laufe des Montagvormittags notierte Bitocin dann wieder deutlich tiefer bei 8,735.88 Dollar. Bitcoin profitiere weiterhin von Spekulationen auf ein verstärktes Engagement institutioneller Investoren am Kryptowährungsmarkt, sagte Analyst Timo Emden von Emden Research. Ausserdem werfe das sogenannte Halving im kommenden Jahr seine Schatten voraus.

Amazon setzt sich im Domain-Streit gegen Amazonas-Staaten durch

Amazon gewinnt Namensstreit (Bild: Amazon)

In der schon Jahre lang dauernden Auseinandersetzung zwischen südamerikanischen Ländern im Einzugsgebiet des Amazonas und dem US-IT-Giganten Amazon hat die Internetadressverwaltung ICann nun Partei für das US-Unternehmen ergiffen. Amazon habe das Recht, die Internetendung ".amazon" zu verwenden, entschied die Behörde. Gestern begann eine 90-tägige Frist für öffentliche Kommentare, wie es die ICann-Regeln vorsehen.

"Kasseler Liste" verbotener Bücher nun im Netz

Verbotene Bücher: Installation Marta Minujin in Kassel (Bild: Ausschnitt/Screenshot)

Eine durch die im Fünfjahresrhythmus ausgetragene weltgrösste Kunstausstellung Documenta vor zwei Jahren in Kassel (Documenta 14) initiierte Liste von 125.000 verbotenen Büchern ist nun via Internet zugänglich. Auf der Plattform sind Publikationen aus allen Zeiten und Ländern gelistet, die auf einem Index stehen oder standen, teilte die Universität Kassel dazu mit.

Darknet-Marktplatz ausgehoben: Drei deutsche Betreiber in Haft

Darknet: Behörden heben zweitgrössten illegalen Marktplatz aus (Symbolbild: Pixabay)

Behörden aus Europa und den USA haben den nach eigenen Angaben weltweit zweitgrössten illegalen Marktplatz im sogenannten Darknet ausgehoben. Auf der Plattform "Wall Street Market" seien gestohlene Daten, gefälschte Dokumente und vor allem Drogen angeboten worden, sagte ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Freitag. Nun sässen die drei mutmasslichen Betreiber in Haft.

Putin unterzeichnet Gesetz für eigenes russisches Internet

Symbolbild: Pixelio/Thorben Wengert

Der russische Staatspräsident Wladimir Putin hat ein Gesetz für ein eigenes russisches Internet ratifiziert. Demnach soll der russische Internetverkehr künftig über Server im eigenen Land gelenkt werden. Bei etwaigen Ausfällen oder einem grossen Cyberangriff durch ein anderes Land soll das Internet unabhängig sein und weiter funktionieren, hatten Regierung und Parlament argumentiert. Das umstrittene Gesetz soll ab 1. November Gültigkeit erhalten.

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