Putin unterzeichnet Gesetz für eigenes russisches Internet

Symbolbild: Pixelio/Thorben Wengert

Der russische Staatspräsident Wladimir Putin hat ein Gesetz für ein eigenes russisches Internet ratifiziert. Demnach soll der russische Internetverkehr künftig über Server im eigenen Land gelenkt werden. Bei etwaigen Ausfällen oder einem grossen Cyberangriff durch ein anderes Land soll das Internet unabhängig sein und weiter funktionieren, hatten Regierung und Parlament argumentiert. Das umstrittene Gesetz soll ab 1. November Gültigkeit erhalten.

Russlands Legislative beschliesst eigenes Internet

Symbolbild: Fotolia/AR130405

Die Duma, das russische Parlament, hat heute in zweiter und entscheidender Lesung mit grosser Mehrheit den Weg für ein eigenständiges Internet im Land geebnet. Demnach soll der russische Internetverkehr in Zukunft über Server im eigenen Land gelenkt werden. Wie es seitens des Parlaments heisst, soll damit bei einem Ausfall oder einem grossen Cyberangriff durch ein anderes Land das Internet unabhängig sein.

Google unterstützt Kuba beim Internetzugang

In Kuba soll der Internetzugang verbessert werden (Symbolbild: Pixabay/Greg Montani)

Die kubanische Telefongesellschaft Etecsa und der Internetgigant Google loten die Möglichkeiten einer Kooperation aus, um den Internetzugang auf der sozialistischen Karibik-Insel Kuba zu verbessern. Eine entsprechende Absichtserklärung ist trotz der enormen Spannungen zwischen der Administration Trump und dem Inselstaat unterzeichnet worden.

Kanton Schaffhausen baut Website zur digitalen Informationsplattform aus

Screenshot der neuen Kantonswebsite von Schaffhausen

Der Kanton Schaffhausen hat seinen Internet-Auftritt sh.ch zu einer digitalen Informationsplattform weiterentwickelt. Damit sei der Rahmen abgesteckt, sh.ch schrittweise zu einem umfassenden Informations- und Dienstleistungsangebot für Bewohnerinnen und Bewohner, Behörden, Betriebe und Besuchende in Kanton, Stadt und Gemeinden auszubauen, heisst es in der Aussendung des Kantons dazu. Hintergrund der neuen Informationsplattform sei das Ziel, die Digitalisierung der kantonalen Verwaltung voranzutreiben.

Wikipedia geht aus Protest gegen geplante EU-Urheberrechtsreform offline

Symbolbild: Wikipedia/CCO

Wikipedia geht mit ihrer deutschsprachigen Version am Donnerstag ganztägig offline. Die Online-Enzyklopädie will damit gegen die geplante EU-Urheberrechtsreform protestieren. "Zum allerersten Mal wird die deutschsprachige Community von Autorinnen und Autoren eine Komplettabschaltung durchführen", heisst es in einem Blogeintrag der Wikimedia.

Schweizergarde mit neuem Webauftritt

Die päpstliche Schweizergarde (Foto: Screenshot)

Die Webseite der Päpstlichen Schweizergarde ist komplett neu gestaltet worden. Die Gardisten können sich künftig auch online bewerben. Die Einbindung sozialer Medien wie Facebook, Youtube und Instagram und das Näherbringen der Garde mittels Kurzfilmen sind eine wesentliche Neuerung des Internet-Auftritts. Der neue Webauftritt wurde für Smartphones und Tablets optimiert, teilte die Schweizergarde in einer Presseaussendung mit.

Das Internet als "Backbone der Unternehmen"

Symbolbild: Pixelio/Thorben Wengert

Heute vor 30 Jahren legte Timothy John Berners-Lee am Genfer Cern den Grundstein für das Internet, wie wir es heute kennen. Nach ersten Anlaufschwierigkeiten hat "das Netz" einen globalen Siegeszug angetreten – sowohl was die Gesellschaft als auch was die Wirtschaft betrifft. Es entwickelt sich immer zum eigentlichen "Backbone" der Unternehmen.

Tim Berners-Lee warnt vor "Misuse" des Internets

Web-Erfinder Tim Berners-Lee warnt vor Missbrauch des Internets (Bild: Wikipedia/Paul Clarke/CCO)

Tim Berners-Lee, der vor dreissig Jahren den Grundstein für das Internet gelegt hat, warnt in einem Brief vor Datenmissbrauch, Desinformationen, Hassreden und Zensur im Web. Absichtlich verbreiteten böswilligen Inhalten könne mit Gesetzen und Computercode entgegengewirkt werden. Geschäftsmodelle, die die Weiterverbreitung von Falschinformationen fördern, könnten unterbunden werden. Der Kampf für das Web sei eines der wichtigsten Anliegen unserer Zeit, so Berners-Lee.

Briten müssen bei "No-Deal-Brexit" 340.000 Domains abgeben

Bei No-Deal-Brexit müssen die Briten ihre EU-Domains abgeben (Bild:Archiv)

Die 2006 eingeführte Domainendung ".eu" ist eine Alternative zu anderen Universal-Domains wie ".com" und ".org". Allerdings ist es nur möglich, eine solche Adresse zu registrieren, wenn man einen Wohn- oder Firmensitz innerhalb der Europäischen Union hat. Sie stehen weiters auch Mitgliedern des europäischen Wirtschaftsraums (EFTA) – Liechtenstein, Norwegen und Island – offen.

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