Neues KI-System verbessert Navi-Karten erheblich

Satellitenaufnahme: verrät einiges zu Straßen (Foto: googlemaps.com, mit.edu)

Ein neues KI-System soll helfen, digitale Karten für die GPS-Navigation zu verbessern. Das von Forschern des Massachusetts Institute of Technolgy (MIT) und des Qatar Computing Research Institute entwickelte "Roadtagger" erkennt in Satellitenaufnahmen den Strassentyp und die Zahl der Fahrspuren und das auch trotz Bäumen oder Gebäuden, die die Sicht verdecken. Künftig soll das System noch mehr Details wie Radwege und Parkplätze erkennen.

Björk: KI komponiert Musik nach Wetterlage

Künstlerin Björk: Wetter-KI kreiert neue Musik (Foto: youtube.com/microsoft.com)

Die isländische Sängerin Björk nutzt Künstliche Intelligenz (KI) von US-Tech-Gigant Microsoft für das Projekt "Kórsafn", bei dem Musik durch Wetterveränderungen entsteht. Dabei ist auf dem Dach des Sister City Hotel in New York eine Kamera angebracht. Die KI reagiert auf deren Wettereindrücke und kreiert anhand von Björks Chor-Arrangements ohne Unterlass neue Musik.

Google-Chef Sundar Pichai will klare Regeln für Künstliche Intelligenz

Fordert klare KI-Regulierung: Sundar Pichai (Bild: Wikipedia/ Maurizio Pesce/ CC)

Sundar Pichai, CEO von Alphabet und Google, fordert in einem aktuellen Interview mit der Financial Times klare Regeln für "Künstliche Intelligenz". Es könne nicht so sein, dass Unternehmen einfach alles einmal ausprobieren, und man dann den Markt entscheiden lasse, was möglich sein soll – und was nicht. Ebenso wichtig sei es für Firmen selbst, dass sie sicherstellen, dass KI nur für gutes genutzt werde – und für alle zur Verfügung stehen, so Pichai.

KI-System findet Hass in sozialen Medien

Rohingya in Myanmar häufig als Ziel von Hass-Postings (Bild: Wikipedia/ CC BY 2.0)

Experten der Carnegie Mellon University (CMU) bekämpfen Hass-Postings im Social Web nun technisch. Eine Künstliche Intelligenz (KI) durchforstet Millionen von Meldungen in Sekunden und unterscheidet dabei "Hate speech" von positiven Kommentaren ("Help speech"). Letztere können dann von menschlichen Moderatoren aufgegriffen und in den Social-Feeds der Nutzer hervorgehoben werden, um das Internet generell "sicherer und umgänglicher" zu gestalten, so die Forscher.

Blackberry lanciert KI-basierte Lösung für das vernetzte Auto

Blackberry kombiniert Cylance-Technik mit QNX (Logo: Blackberry)

Die einstige kanadische Smartphone-Pionierien Blackberry hat eine Methodik vorgestellt, die es Herstellern und Fahrzeugflotten-Managern erlauben soll, ihre Fahrzeuge für die Zukunft zu rüsten. Der Ansatz soll die Entwicklungszeiten verkürzen und die Projektkosten von der Forschung über die Produktion bis auf die Strasse senken, verspricht Blackberry. Mit dem neuen Angebot integriere man die KI/ML-Technik (Machine Learning) von Cylance erstmals in die hauseigenen QNX-Lösungen. Diese finden sich gemäss den Angaben der Kanadier bereits in über 150 Millionen Fahrzeugen weltweit.

KI erkennt Sprachwandel bei Cybermobbing

Cybermobbing: KI erkennt neue Begriffe (Foto: pixabay.com, un-perfekt)

Forscher am California Institute of Technology (Caltech) haben einen Sprachanalyse-Algorithmus entwickelt, der Cybermobbing im Social Web entdeckt - auch wenn dabei keine bekannten Schlüsselwörter verwendet werden. Indem eine Künstliche Intelligenz (KI) die Ähnlichkeit der Bedeutung zwischen Wörtern analysiert, kann sie schnell neue Begriffe erkennen, die Cybermobber in sozialen Foren anwenden.

CES 2020: KI-Hörhilfe setzt auf Lippenlesen

Kamera-Anhänger von Orcam erkennt einzelne Sprecher (Foto: orcam.com)

Der israelische Assistenztechnologie-Spezialist Orcam hat anlässlich der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas, die noch bis 10. Januar läuft, die KI-Hörhilfe "Orcam Hear" präsentiert. Das wie eine Halskette getragene Gerät setzt auf eine Kamera für eine intelligente Sprecher-Erkennung und Lippenlese-Technologie, um via Bluetooth ein Hörgerät mit einer klaren Stimme statt Coktailparty-Sprachgewirr zu versorgen. Dafür gab es bei den CES Innovation Awards die Auszeichnung "Best of Innovation" in der Kategorie Assistive.

Künstliche Intelligenz hilft bei Brustkrebserkennung

Künstliche Intelligenz soll Brustkrebs früher erkennen (Symbolbild: UTSA.edu)

Laut einer von Google Health im Fachblatt "Nature" veröffentlichten Studie ist KI mittlerweile besser bei der Erkennung von Brustkrebs als Menschen. Konkret sei die Fehlerrate bei der Analyse von Mammografien bis zu 9,4 Prozent geringer, heisst es in der Untersuchung. Grundlage der Studie waren Röntgenaufnahmen von insgesamt 28.000 Frauen aus den USA und Grossbritannien, die den Forschern anonymisiert zur Verfügung standen.

Von den Finnen künstliche Intelligenz lernen

Bild: AI Elements/ © Guerillafilms.fi

Welche Auswirkungen die Künstliche Intelligenz (KI) auf Mensch und Gesellschaft haben wird, das wollen die Finnen verstehen und stecken viel Geld in die Forschungsarbeit. 200 Millionen Euro stehen dafür bereit. Und weil alle Menschen verstehen sollen, worum es bei der KI geht, hat Finnland mit "The Elements of AI" (Artificial Intelligence) einen kostenlosen Online-Kurs für alle entwickelt, der nun auch in deutscher Sprache zur Verfügung steht.

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