Experten machen sich für eine nationale KI-Strategie stark

Symbolbild: UTSA.edu

Führende Fachleute für Künstliche Intelligenz (KI) haben ihre Empfehlungen für eine Schweizer KI-Strategie publiziert. In einem Whitepaper plädieren sie für eine intensivere Nutzung der Technologie und die Schaffung nationaler Datenplattformen, da Daten eine Voraussetzung für leistungsfähige Algorithmen seien. Ohne entsprechende Anstrengungen riskiere die Schweiz, den Anschluss bei dieser zukunftsweisenden Technologie zu verlieren, so die KI-Spezialisten.

Framework verspricht transparentere KI

Binäres: für Menschen oft nicht nachvollziehbar (Foto: Pixelio/ Marcus Stark)

Bei Künstlicher Intelligenz (KI) ist oft nicht wirklich klar, warum sie ihre Entscheidungen trifft - was sich spätestens bei Militär- und Sicherheitsanwendungen als ein echtes Problem darstellt. Forscher der North Carolina State University (NCSU) haben ein neues Framework vorgeschlagen, um die Nachvollziehbarkeit von KI-Entscheidungen zu erleichtern. Denn im Prinzip liefert ein KI-System dadurch eine Erklärung mit. Bei Tests mit einem Objekterkennungs-System hat das keine Performance-Einbussen mit sich gebracht.

IIMT: Künstliche Intelligenz und Machine Learning für Manager

Symbolbild: Pixabay/ Geralt

Mit "AI/ML for Managers" bietet das IIMT (International Institute of Management in Technology) der Universität Fribourg am 5. und 6. November einen Lehrgang an, der Managern, die technisch nicht so versiert sind, eine praktische Einführung in Artificial Intelligence und Machine Learning (KI/ML) bietet.

KI mindert Unfallfolgen bei autonomen Autos

Animation eines autonom fahrenden Autos (Foto: uwaterloo.ca)

Ingenieure um Amir Khajepour von der kanadischen University of Waterloo haben ein intelligentes System für selbstfahrende Autos entwickelt, das die Folgen möglicher Unfälle minimieren soll. Erkennt der Algorithmus, dass ein Zusammenstoss unvermeidlich ist, werden alle Varianten einer Reaktion in unvorstellbar kurzer Zeit durchgespielt.

Facebook finanziert neues Institut für KI-Ethik der TU München

Künstliche Institut: Facebook finanziert Institut in München (Symbolbild UTSA.edu)

Das von Facebook finanzierte Institut zur Erforschung ethischer Fragen rund um künstliche Intelligenz ist in München eröffnet worden. Im Fokus der ersten Forschungsprojekte stehen unter anderem Software-Entscheidungen beim autonomen Fahren und im Klinik-Alltag sowie die Entwicklung von Hasskommentaren und gefälschten Nachrichten im Netz. Facebook unterstützt das Institut an der Technischen Universität München mit 6,5 Millionen Euro und betont, dass damit keine Auflagen oder Erwartungen verbunden seien.

Punktrichter der Gymnastik-Weltmeisterschaften setzen auf KI

Symbolbild: Pixabay/ Alessandro Squassoni

Die International Gymnastics Federation (FIG) mit Sitz in Lausanne hat zusammen mit Fujitsu ein Bewertungssystem entwickelt, bei dem Künstliche Intelligenz (KI) und 3D-Sensoren zum Einsatz kommen. Bei der noch bis 13. Oktober laufenden Gymnastik-Weltmeiterschaften in Stuttgart legt das System seine erste grosse Bewährungsprobe ab. Erstmals erhalten die Punkterichter in einem offiziellen FIG-Wettbewerb bei ihren Entscheidungen damit Unterstützung von einem zusätzlichen technologischen Werkzeug, das die Schwierigkeitswerte bestätigt.

KI zeigt, was Vincent van Gogh wirklich malte

Van Gogh: 'Schneebedecktes Feld mit Egge' (Foto: Van-Gogh-Museum, tudelft.nl)

In Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern versucht das Van-Gogh-Museum in Amsterdam derzeit, die Bilder des legendären Impressionisten dank Künstlicher Intelligenz (KI) virtuell zu rekonstruieren und zu ergründen, welche Farben einst tatsächlich verwendet wurden. Denn laut Jan van der Lubbe von der Technischen Hochschule Delft haben sich die einzelnen Töne über die Zeit durch den Einfluss des Lichts merklich verändert.

Novartis geht KI-Partnerschaft mit Microsoft ein

Novartis-Zentrale in Basel (Bild: Andrew/ Flickr/ CC by 2.0)

Der Schweizer Pharma- und Biotech-Konzern Novartis hat eine Kooperation mit Microsoft für den Bereich Künstliche Intelligenz (KI) unterzeichnete, um den Fokus auf eine datenbasierte Forschung voranzutreiben. Ziel sei es, die Art und Weise, wie Medikamente entdeckt und entwickelt werden, zu verändern, teilte Novartis via Aussendung mit. Die gemeinsamen Forschungsaktivitäten sollen auf dem Novartis Campus in Basel, im Novartis Global Service Center in Dublin und im Microsoft Research Lab in Grossbritannien stattfinden.

KI erkennt sofort Risiko für Herzversagen

Herzversagen: Neue KI ermöglicht Früherkennung (Foto: pixabay, Mohamed Hassan)

Ein Genforschungsprojekt unter der Leitung der Queen Mary University of London könnte den Weg für eine frühere Identifizierung von Personen ebnen, bei denen das Risiko eines Herzversagens besteht. Zusätzlich könnten durch die in "Circulation" veröffentlichten Forschungsergebnisse ganz neue Behandlungsmöglichkeiten entstehen.

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