Social-Media-Plattformen werden für zu lasche Durchsetzung von eigenen Richtlinien kritisiert

Soziale Netzwerk: zu wenig Frauenschutz (Bild: Fotolia/ Kirill Makarow)

Keine der grossen Social-Media-Plattformen ist sonderlich gut darin, Belästigung von Frauen zu verhindern. Das geht aus einem Bericht der feministischen Gruppierung Ultraviolet und des Institute for Strategic Dialogue (ISD) hervor. Gemeinsam entwickelten sie eine "Misoginy Report Card", mit der unter anderem Facebook, Instagram, Youtube und Tiktok für ihre Handhabung von frauenfeindlichen Inhalten bewertet wurden. Wegen fehlender oder mangelhafter Massnahmen schneidet dabei keines der Unternehmen gut ab, berichtet die "Washington Post".

Meta will sensible Targeting-Möglichkeiten entfernen

Facebook und Instagram wollen sensible Werbetargeting-Optionen entfernen (Bild: Pixabay)

Facebook und Instagram wollen Anfang kommenden Jahres eine Reihe detaillierter Werbetargeting-Optionen entfernen. Künftig sollen Firmen also keine Zielgruppen anhand von sensiblen Faktoren wie der sexuellen Orientierung, der religiösen Ansichten, der ethnischen Hintergründe und der Gesundheit von Nutzerinnen und Nutzern mehr erstellen können.

Start für Twitters Bezahl-Angebot nun auch im wichtigen US-Markt

Bild: Pixabay

Nach der Einführung im Juni dieses Jahres in Australien und Kanada startet der Mikroblogging-Dienst Twitter mit seinem Bezahl-Angebot nun auch im wichtigen US-Markt sowie auch in Neuseeland. Zu einem Termin für Europa äusserte sich der Konzern mit Sitz in San Francisco noch nicht.

Unis: Social Web für mehr Forschungsgeld

Blick auf die Uni in Cambridge (© Julius Dudenas auf Unsplash)

Britische Universitäten nutzen Social Media, um auf sich aufmerksam zu machen und mit Likes Studenten anzulocken sowie Forschungsgelder zu akquirieren. Das zeigt eine Untersuchung von Forschern der University of Cambridge. Zudem wollen sie so das Research Excellence Framework (REF) beeinflussen. Das ist eine regelmässige Bewertung der Universitätsforschung, die von britischen Hochschulfinanzierungseinrichtungen durchgeführt wird. Die aktuelle Überprüfung endet im nächsten Jahr.

Tiktok-Anhöhrung zu Datensammlungsvorwürfen vor US-Kongress wenig aufschlussreich

Bild: Pixabay/Olbergereon

Erstmals musste die bekannte Social-Media-Plattform Tiktok vor dem US-Kongress Rede und Antwort stehen. Grund für die Vorladung war eine Anpassung der Datenschutzrichtlinien im Juni 2020, bei der vonseiten des Konzerns Passagen ergänzt wurden, die verraten, dass biometrische Identifikationsdaten von Nutzern gesammelt werden, unter anderem Fotos von Gesichtern und Stimmenaufzeichnungen.

Software Freedom Conservancy droht Trumps "Truth Social" mit rechtlichen Schritten

Donald Trump: Dem von ihm geplanten Socialen Netzwerk droht Ungemach (Bild: Pixabay/ GDJ)

Im November will Trump sein lange angedeutetes und zuletzt offiziell angekündigtes Social Network an den Start bringen. Es trägt – ironischerweise – den Namen "Truth Social". Noch bevor der erste Nutzer ein Posting auf der fertigen Seite abgesetzt hat, steht dem Projekt Ärger ins Haus, berichtet The Verge. Denn wie es aussieht haben sich die Entwickler kräftig beim dezentralen, quelloffenen Netzwerk Mastodon bedient. Davon zeigen sich jedenfalls dessen Macher überzeugt.

Pinterest als Nachahmer von Tiktok

Will künftig Videos im Tiktok-Format: Pinterest (Symbolbild: Pixabay)

Pinterest stellt sich in die gleiche Reihe wie die Tiktok-Nachahmer Instagram und Youtube. Auch die Pinboard-App will künftig ein Stück mehr wie der populäre Video-Dienst Tiktok aussehen. In einem neuen "Watch"-Tab in der Anwendung sollen die Anwender von Software-Algorithmen ausgesuchte Video-Pins zu sehen bekommen. Zum weiterblättern scrollt man - genauso wie bei Tiktok - nach oben.

Facebook in den USA wegen Impfstoff-Desinformation unter Druck

US-Staatsanwälte setzen Facebook unter Druck (Bild: Pixabay/Geralt)

Das weltgrösste Soziale Netzwerk Facebook gerät in den Vereinigten Staaten wieder einmal unter Druck. So haben jetzt die Generalstaatsanwälte von 14 Bundesstaaten Befragungen des Zuckerberg-Konzerns wegen dessen Umgang mit Verbreitern von Falschinformationen über Corona-Impfstoffe eingeleitet.

Linkedin nimmt Plattform in China vom Netz

Schliesst Plattform in China: Linkedin (Bild: zVg)

Nachdem der Druck der Behörden in China auf Microsofts Karriere-Netzwerk Linkedin ständig gestiegen ist, nimmt Linkedin die chinesische Version des Karrierenetzwerks vom Netz. Die Plattform verwies in diesem Zusammenhang unter anderem auf höhere Regulierungsanforderungen. Der auf Jobsuche und beruflichen Austausch fokussierte Dienst war das einzige soziale Netzwerk aus den USA, das auf dem chinesischen Markt aktiv war.

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