Neuseeland will Internetriesen wie Google oder Facebook besteuern

Neuseeland erwägt eine Besteuerung von Google und Co (Bild: Google)

International tätige Internet-Konzerne wie Facebook, Google oder Airbnb sollen in Neuseeland künftig Steuern zahlen. Notfalls plane die dortige Regierung punkto Besteuerung einen Alleingang, liess der neuseeländische Finanzminister Grant Robertson verlauten. Hintergrund dazu ist, dass die Digitalriesen in Neuseeland bislang zwar enorme Einnahmen erzielten, gleichzeitig waren sie aber dort nicht einkommensteuerpflichtig.

Zwischen Ford und VW bahnt sich Kooperation für autonomes Fahren an

Logo: Ford

Zwischen dem US-amerikanischen Autokonzern Ford und dem Wolfsburger KFZ-Riesen VW bahnt sich offenbar eine Zusammenarbeit bei selbstfahrenden Autos an. Frühere Hindernisse seien ausgeräumt, und es seien Durchbrüche bei den Beratungen erzielt worden, unter anderem ein möglicher Rahmen für Volkswagen für eine Zusammenarbeit und Investments in Argo AI, dem von Ford unterstützten Startup für autonome Fahrzeuge, wie Insiderkreise wissen lassen.

Uber weiterhin mit horrenden Verlusten

Uber schreibt weiterhin hohe Verluste (Bild: Pixabay)

Die US-amerikanische Online-Fahrdienstvermittlerin Uber schreibt nach wie vor horrende Verluste. Zwar konnte das Unternehmen mit Zentrale in San Francisco den Verlust im abgelaufenen Jahr gegenüber dem Jahr davor um 400 Millionen Dollar verringern, das Minus beträgt aber immer noch knapp 1,8 Milliarden Dollar. Seit der Gründung im Jahre 2009 stecken die Kalifornier permanent in den roten Zahlen.

Nvidia mit Gewinn- und Umsatzeinbruch

Bild: Nvidia

Für die US-amerikanische Grafikkarten-Entwicklerin Nvidia mit Zentrale im kalifornischen Santa Clara ist das vergangene Weihnachtsquartal ziemlich mies verlaufen. Dennoch fiel der bereinigte Gewinn pro Aktie etwas besser aus als vom Markt erwartet. Konkret sackte der Gewinn fiel im Vergleich zum selben Quartal des Vorjahres um 54 Prozent auf 567 Millionen Dollar. Der Umsatz knickte um fast ein Viertel auf 2,2 Milliarden Dollar ein. Der Konzern hatte bereits Ende Januar die Erlösprognose um 500 Millionen Dollar auf diesen Wert gekappt.

Metro strebt Partnerschaft mit Alibaba in China an

Metro-Zentrale in Düsseldorf (Bild: Wikipedia/Kürschner/CCO)

Der deutsche Handelskonzern Metro könnte Insidern zufolge sein China-Geschäft mit Hilfe des dort heimischen Alibaba-Konzerns vorantreiben. Metro spreche mit Alibaba über einen Einstieg in sein China-Geschäft, sagten mehrere mit dem Vorgang vertraute Personen. Die Kooperation könnte über eine Beteiligung erfolgen. Die Gespräche seien jedoch noch in einem frühen Stadium, hiess es weiter. Sprecher von Metro und Alibaba wollten dies nicht kommentieren. Metro-Aktien legten in der Folge um zeitweise knapp drei Prozent zu und notierten am Nachmittag bei 15,38 Euro.

Amazon begräbt Pläne für "zweites Hauptquartier" in New York

Bild: Amazon-Fullfilment-Lager in Baltimore (Foto: Amazon)

Der US-amerikanische Online-Versandhandelsriese Amazon hat seine Pläne für einen neuen grossen Standort in New York ad acta gelegt. Der Jeff-Bezos-Konzern macht dafür vor allem die Widerstände aus der Lokalpolitik dafür geltend. Die geplante Ansiedlung in Long Island City im Stadtteil Queens war Ergebnis einer grossangelegten Suche nach einem "zweiten Hauptquartier" als Ergänzung zum bisherigen Firmensitz in Seattle.

Cisco schlägt die Erwartungen

Cisco mit gutem zweiten Quartal (Foto: Karlheinz Pichler)

Die US-amerikanische Netzwerkausrüsterin Cisco liegt mit ihrer Zahlenbilanz für das zweite Quartal des Fiskaljahres 2018/19 und dem Ausblick auf das laufende dritte Quartal über den Erwartungen der Analysten. Konkret konnte der Konzern aus San Jose im Silicon Valley den Umsatz im zweiten Jahresviertel um 7 Prozent auf nunmehr 12,4 Milliarden US-Dollar schrauben. Der bereinigte Gewinn je Aktie legte um 16 Prozent auf 0,73 Dollar zu. Die Börsianer hatten bei beiden Kenngrössen mit etwas weniger gerechnet. Die Aktie stieg gestern Abend im nachbörslichen Handel deutlich.

Toshiba senkt Gewinnprognose

Logo: Toshiba

Der japanische Elektronikkonzern Toshiba hat seine Ertragsprognose für das laufende Geschäftsjahr gesenkt. Grund ist das schwächelnde Geschäft mit Computerchips. Wie der Konzern bekannt gab, dürfte zum Bilanzstichtag 31. März unter dem Strich ein Ertrag von 870 Milliarden Yen (7,9 Mrd. Franken) anfallen. Dies wäre ein Plus von 8,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bisher war Toshiba von 920 Mrd. Yen ausgegangen.

Apple verdient sich "goldene Nase" für Google-Suche am iPhone

Apple verdient mit Googles Suchmaschine Milliarden (Bild: Archiv)

Wer sich schon einmal gefragt hat, warum am iPhone von Haus aus ausgerechnet die Suchmaschine von Android-Hersteller Google eingerichtet ist, findet seine Antwort nun in einem aktuellen Bericht von CNBC. Das Ganze ist einfach ein äusserst einträgliches Geschäft für den iPhone-Hersteller. Alleine im Jahr 2018 habe Apple 9,5 Milliarden Dollar von Google erhalten, schätzt die Investmentbank Goldman Sachs. Damit wurde der Wert des Vorjahres – 9 Milliarden Dollar – sogar noch einmal übertroffen. Einzige Gegenleistung hierfür ist, dass die Google-Suche im Safari als Default eingerichtet wird.

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