US-Kryptobörse Coinbase weist Milliardenverlust aus

Milliardenverluste für Coinbase (Bild:Coinbase)

Die im kalifornischen San Francisco domizilierte US-Kryptobörse Coinbase muss dem Kursrutsch bei Digitalwährungen wie Bitcoin und Ether hohen Tribut zollen und ist tief in die roten Zahlen gestürzt. Wie Coinbase wissen lässt, hat sich im zweiten Quartal des laufenden Jahres ein Verlust in Höhe von 1,1 Milliarden Dollar (1,08 Mrd Euro) angehäuft. Zum Vergleich: Vor einem Jahr hatte die Handelsplattform noch einen Gewinn von 1,6 Milliarden Dollar erzielt. Hohe Abschreibungen auf Investments belasten Coinbase nun erheblich.

Scout24 mit Umsatzsprung

Sitz von Scout24 in München (Bild: Vangore/CC BY-SA 3.0)

Der Online-Immobilienmarktplatz Scout24 (Immoscout24) meldet für das zweite Quartal des laufenden Fiskaljahres erneut einen Umsatzsprung. Konkret stiegen die Einnahmen im Vorjahresvergleich um 14,4 Prozent auf nunmehr knapp 110 Millionen Euro, wie das im Frankfurter MDax notierte Unternehmen in München und Berlin bekannt gibt und damit die in der vergangenen Woche vorgelegten Eckdaten zur Umsatz- und Gewinnentwicklung bestätigt.

Nvidia klar unter den Erwartungen

Enttäuscht: Nvidia (Bild: Nvidia)

Der US-amerikanische Chipriese Nvidia erzielte im abgelaufenen Quartal nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz von 6,7 Milliarden US-Dollar (rund 6,6 Mrd Euro). Damit verfehlte der Hightechkonzern mit Zentrale im kalifornischen Santa Clara die eigene Prognose von 8,1 Milliarden Dollar deutlich. Zwar entspricht die Zahl im Jahresvergleich einem Plus in Höhe von drei Prozent, aber gegenüber dem vorangegangenen Quartal bedeutet sie einem Minus von 19 Prozent.

Softbank schreibt Megaverlust in Höhe von über 23 Milliarden Euro

Logobild: Softbank

Der japanische Telekommunikations- und Medienkonzern Softbank mit Unternehmensbereichen im Breitbandfernsehen, Festnetz-Telekommunikation, E-Commerce, Internet, Robotik, Technologie Service, Finanzen, Medien und Vermarktung muss der Krise bei den Tech-Aktien Tribut zahlen schreibt im Quartal von April bis Juni 2022 einen horrenden Verlust in Höhe von 3,16 Billionen Yen (fast 23,5 Milliarden Euro). Zum Vergleich: Im selben Vorjahreszeitraum stand noch ein Gewinn von rund 5,5 Milliarden Euro zu Buche.

Online-Reiseanbieter LM Group legt kräftig zu

Bild:Screenshot

Die Online-Reiseanbieterin LM Group ("Lastminute"), zu der Reisemarken wie Lastminute.com, Volagratis, Rumbo, Bravofly, Jetcost, Crocierissime.it, Weg.de und Hotelscan gehören, konnte im ersten Halbjahr 2022 im Vergleich zur selben Vorjahresperiode deutlich mehr umsetzen und auch beim Gewinn kräftig zulegen. Konkret war der Umsatz im Zeitraum von Januar bis Juni mit 159,8 Millionen Euro mehr als drei Mal so hoch wie im Vorjahreszeitraum (VJ 50,2 Mio EUR). Gegenüber dem Vor-Corona-Jahr 2019 fehlen aber noch immer fünf Prozent, wie das Unternehmen mit Hauptsitz in Chiasso wissen lässt.

Swisscom im ersten Halbjahr mit leichten Einbussen

Auf ähnlichem Level wie im Vorjahr: Swisscom (Foto: Karlheinz Pichler)

Bei der Nummmer Eins des Schweizer Telekommunikationsmarktes, Swisscom, sank der Konzernumsatz im ersten Halbjahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 1,6 Prozent auf 5,494 Milliarden Schweizer Franken. Bei konstanten Währungen wäre er gemäss Swisscom nahezu stabil geblieben (-0,1 Prozent). Im gesättigten Schweizer Kerngeschäft reduzierte sich der Umsatz leicht um 0,2 Prozent auf CHF 4,094 Milliarden Franken. Der anhaltende Wettbewerbs- und Preisdruck habe weiterhin zu einem Rückgang beim Umsatz mit Telekomdiensten geführt.

Ebay über den Erwartungen

Ebay-Zentrale in San Jose  (Bild:Coolcaesar/CC BY-SA 3.0)

Zwar muss die Online-Auktions- und -Handelsplattform Ebay für das zweite Quartal 2022 im Vergleich zur selben Vorjahresperiode einen Umsatzrückgang um 9 Prozent auf 2,4 Milliarden Dollar zur Kenntnis nehmen. Und unter dem Strich geriet der Konzern mit Zentrale im kalifornischen San Jose aufgrund von bilanziellen Wertanpassungen von Firmenbeteiligungen sogar mit 531 Millionen Dollar in die roten Zahlen. Das bereinigte Quartalsergebnis aus dem fortgeführten Geschäft fiel um 18 Prozent auf 554 Millionen Dollar.

Paypal mit Gewinneinbruch

Paypal Headquarters in San Jose (Bild: Sagar Savia/ CC BY-SA 3.0)

Der Online-Bezahldienst Paypal muss für das zweite Quartal des laufenden Jahres gegenüber dem Vorjahreswert einen Rückgang beim Betriebsgewinn um 32 Prozent auf 764 Millionen Dollar zur Kenntnis nehmen. Das Nettoergebnis schlitterte sogar mit 341 Millionen Dollar ins Minus. Grund waren aber vor allem Sonderfaktoren wie höhere Steuern. Das Tagesgeschäft lief relativ rund. So konnte Paypal den Umsatz im Jahresvergleich um 9 Prozent auf 6,8 Milliarden Dollar steigern.

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