Harvard-Forscher drucken erstmals Herz auf Chip

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Wissenschaftler der Harvard University haben erstmals ein komplett 3D-gedrucktes, mit Sensoren auf einem Chip integriertes Organ gefertigt. Möglich macht das Herz-auf-einem-Chip ("Heart-on-a-Chip", nach dem aus der Halbleiterindustrie bekannten System-on-a-Chip) ein digitaler Fertigungsprozess mit speziellen 3D-Druck-Tinten. Der in "Nature Materials" vorgestellte Ansatz soll es erleichtern, Daten für diverse Forschungszwecke zu sammeln und könnte so auf Dauer auch Tierversuche unnötig machen.

Forscher lassen Drohne per 3D-Drucker abstürzen

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Der 3D-Druck als moderne Fertigungsmethode eröffnet beunruhigende Möglichkeiten physischer Cyber-Angriffe. Das hat ein internationales Forscherteam am Beispiel einer Drohne mit gedrucktem Propeller verdeutlicht. Das Team hat den 3D-Drucker per Hack so manipuliert, dass er einen "selbstzerstörenden" Propeller druckt. Das Versagen des Bauteils hat die Drohne dann zum Absturz gebracht.

Sprachassistenten erobern deutsche Haushalte

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Digitale Sprachassistenten in Smartphones wie "OK Google" oder Apples "Siri" kommen immer mehr in der breiten Mitte der Gesellschaft an. So können sich schon jetzt vier von zehn (39 Prozent) Deutschen ab 14 Jahren vorstellen, künftig auch stationäre Sprachassistenten im Smart Home, dem digital vernetzten Haushalt, zu nutzen. Davon wollen zwölf Prozent das auf jeden Fall tun, wie der Berliner Digitalverband Bitkom in einer neuen Umfrage herausgefunden hat.

Drohne "Delftacopter": Hybrid aus Flugzeug und Helikopter

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Forscher der Delft University of Technology haben eine Drohne entwickelt, die Helikopter und Flugzeug miteinander vereint. Der sogenannte "Delftacopter" hebt zwar ab wie ein Helikopter, neigt sich dann aber um 90 Grad und fliegt horizontal wie ein Flugzeug. Der Hybrid nutzt dazu nur ein einziges Rotorblatt, wodurch er federleicht ist und grosse Distanzen zurücklegen kann. Die Drohne ist zum Beispiel für Such- oder Rettungsaktionen im Meer einsetzbar.

Mini-Roboter von Toyota als unterhaltsamer Begleiter

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Der japanische Autokonzern Toyota hat zusammen mit dem Sony Spinoff-Unternehmen Vaio einen Mini-Roboter entwickelt, der gerade einmal zehn Zentimeter gross ist, die Intelligenz eines fünfjährigen Kindes aufweist und den Gemütszustand seiner Besitzer am Gesichtsausdruck ablessen könne. Der unterhaltsame Begleiter namens Kirobo Mini soll im nächsten Jahr auf den Markt kommen und für 39.800 Yen (381 Schweizer Franken) erhältlich sein, heisst es. Hinzu kämen monatliche Abonnementkosten in Höhe von 300 Yen (2,9 Franken).

Robo-Babysitter "iPal" soll Eltern komplett ersetzen

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Die chinesische Firma Avatarmind hat mit "iPal" einen vollelektronischen Aufpasser für Kinder entwickelt, der Eltern mehr Zeit für sich selbst ermöglichen soll. Der Roboter nutzt natürliche Sprache, um sich zu verständigen und erinnert sich an die Interessen sowie Vorlieben seiner Schützlinge. Laut dem Hersteller ist die Maschine ideal für Drei- bis Achtjährige. Die Kommunikation mit den Eltern erfolgt über das Handy mittels Video-Chat.

Alan Turing: Erste Computermusikaufnahmen rekonstruiert

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Der britische Mathematiker und Computerpionier Alan Turing (1912-1954) war nicht nur einer der einflussreichsten Theoretiker der frühen Computerentwicklung und Informatik, sondern von ihm stammen auch die frühesten Computermusik-Aufnahmen. Neuseeländischen Wissenschaftlern ist es nun gelungen, die 65 Jahre alten Aufnahmen Turings zu rekonstruieren.

Auch Apple entwickelt sprachgesteuerten Lautsprecher

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Nach Amazon und Google will nun auch Apple einen sprachgesteuerten Assistenten für Lautsprecher entwickeln. Der iPhone-Konzern aus dem kalifornischen Cupertino teste ein eigenes Gerät dieser Art, das gegen Amazons erfolgreichen Lautsprecher Echo und Googles angekündigtes Konkurrenz-Produkt Home antreten soll, heisst es in einem Bericht des Finanz-Newsdienstes Bloomberg unter Berufung auf Insiderkreise.

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