Mikroblogging: Nun heizt auch Tiktok "X" ein

So kündigt Tiktok seinen neuen Mikroblogging-Service an (Foto: tiktok.com)

Nun hat auch Bytedance-Tochter Tiktok einen Frontalangriff gegen den unlängst von Twitter auf "X" umgetauften Mikroblogging-Service gestartet. Die chinesische Video-Streaming-App ermöglicht nun auch wie X reine Textbeiträge. Kurz zuvor hatte Facebook-Mutter Meta mit "Threads" einen ähnlichen X-Rivalen ins Leben gerufen. Mit der Einführung von reinen Textbeiträgen will Tiktok es im Rennen um Innovationen mit rivalisierenden Social-Media-Giganten aufnehmen.

Tiktok paktiert mit Warner Music

Musik auf Tiktok: Labels wollen vom Hype der Plattform profitieren (Foto: tiktok.com)

Tiktok hat einen umfassenden Kooperationsvertrag mit dem Musiklabel Warner Music Group (WMG) unterzeichnet. Als Teil der auf mehrere Jahre ausgelegten Zusammenarbeit erwirbt das Videoportal die Lizenzrechte für die Nutzung des gesamten Musikkatalogs von Warner auf Tiktok, Tiktok Music, Capcut und dem eigenen kommerziellen Musikangebot der Website. Beide Partner sprechen von einem "Durchbruch", der langjährige Rechtsstreitigkeiten beendet und sich als richtungsweisend für andere Anbieter erweisen könnte.

Tiktok: E-Commerce-Einnahmen sollen dieses Jahr auf 20 Milliarden Dollar klettern

Bild: Olivier Bergeron auf Unsplash

Das vom chinesischen Konzern Bytedance betriebene Videoportal Tiktok will seine E-Commerce-Plattform markant ausbauen. Im laufenden Jahr soll sich das Geschäft mit Werbelinks für Waren während Liveübertragungen auf bis zu 20 Milliarden Dollar (18,66 Mrd. Euro) vervierfachen, wie die Finanznachrichten-Agentur Bloomberg mit Verweis auf Insiderkreise berichtet.

Tiktok will Verbotsurteil in Montana anfechten

Symbolbild: Pixabay/ixismus

Das vom chinesischen Konzern Bytedance betriebene Video- und Social-Media-Portal Tiktok klagt in den Vereinigten Staaten gegen den Bundesstaat Montana nach dessen Ankündigung, die Video-App zu verbieten. "Wir fechten das verfassungswidrige Tiktok-Verbot von Montana an, um unser Unternehmen und Hunderttausende Nutzer in Montana zu schützen", gab das Unternehmen auf Twitter bekannt. Es gebe eine Reihe von Präzedenzfällen, die Tiktok nach eigener Auffassung in eine juristisch starke Position brächten, heisst es.

Tiktok unterstützt aufstrebende Musiker

Musik auf Tiktok: Commercial Music Library hilft unbekannten Künstlern (Foto: tiktok.com)

Der Kurzvideodienst Tiktok möchte aufstrebende Musiker mit seinem neuen "Artist Impact Program" unterstützen. Im Rahmen der Initiative wird es bislang noch eher unbekannten Künstlern nicht nur möglich sein, ihre eigenen Kompositionen als Teil der plattforminternen Commercial Music Library (CML) anzubieten und zu bewerben. Sie sollen dadurch auch eine bessere Chance haben, mehr Einnahmen zu erzielen, indem sie Werbepartner und Unternehmen als neue Kunden finden, die ihre Werke für ihre eigenen Videoproduktionen verwenden möchten.

Mit Montana verbietet der erste US-Bundesstaat Tiktok per Gesetz

In Monatan verboten: Tiktok (Bild: Pixabay/Motionstock)

Mit Montana hat der erste US-Bundesstaat ein Gesetz auf Schiene gebracht, das die Nutzung des auf Videoclips ausgerichteten sozialen Netzwerks Tiktok generell verbietet. Gouverneur Greg Gianforte habe ein entsprechendes Gesetz, das 2024 in Kraft treten soll, bereits unterzeichnet. Damit wolle er die "persönlichen und privaten Daten der Menschen in Montana vor der Kommunistischen Partei Chinas schützen", betonte der Gouverneur in einem via Twitter abgegebenen Tweet. Der Bundesstaat zählt etwas mehr als eine Million Einwohner.

Nationales Testinstitut für Cybersicherheit nimmt Tiktok unter die Lupe

Das NTC nimmt Tiktok unter die Lupe (Symbolbild: Screenshot ICTK)

Das Nationale Testinstitut für Cybersicherheit NTC testet, was sonst nicht getestet wird. So hat das NTC auf Anregung des Nationalen Zentrums für Cybersicherheit (NCSC) die Initiative ergriffen, die App "Tiktok" des chinesischen Herstellers ByteDance einer technischen Sicherheitsanalyse zu unterziehen.

Datenschutz: Briten brummen Tiktok Millionenstrafe auf

Millionenstrage gegen Tiktok in UK (Bild: Screenshot ICTK)

Die vom chinesischen Konzern Bytedance betriebene Kurzvideo-Plattform Tiktok ist in Grossbritannien wegen Missachtung des Datenschutzes für Kinder zu einer Busse in Höhe von 12,7 Millionen Pfund (14,54 Mio. Euro) verdonnert werden. Das Unternehmen habe zugelassen, dass im Jahr 2020 bis zu 1,4 Millionen Kinder unter dreizezn Jahren im Land einen Account eröffnen konnten, obwohl dies die eigenen Regeln von Tiktok untersagten. Dies gab die britische Datenschutzbehörde Information Commissioner’s Office (ICO) bekannt.

Auch Australien verbietet Tiktok-Nutzung auf Behördenhandys

Tiktok: Nicht auf Handy von australischen Staatsbediensteten (Bild: Pixabay/ Olbergereon)

Gegenwind für die Kurzvideo-Plattform Tiktok nun auch in Australien. Staatsbedienstete müssen die vom chinesischen Konzern Bytedance betriebene App wegen Sicherheitsbedenken von ihren Smartphones löschen. Das Verbot werde "so bald wie möglich" in Kraft treten, heisst es seitens des Generalstaatsanwaltes Mark Dreyfus.

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