Google setzt Anzeigengeschäft in Russland aus

Stoppt Werbegeschäft in Russland: Google (Logo: Google)

Der US-Internetgigant Google stoppt sein Werbegeschäft in Russland nach dem Angriff auf die Ukraine bis auf Weiteres. Wie Google gegenber Medien erläuterte, sei Werbung sowohl im Umfeld der Internet-Suche als auch bei der Videoplattform Youtube betroffen. Zuvor hatte Google nur bestimmte Anzeigen rund um den Krieg blockiert.

Bitpanda stoppt Zahlungsverkehr mit russischen Banken

Bild: Bitpanda

Das österreichische Startup-Unternehmen Bitpanda unterbindet alle Ein- und Auszahlungen von russischen und an russische Banken. Das teilte Firmenmitbegründer Eric Demuth mit. Über die Plattform des Startups, die in Deutschland unter anderem mit der gleichnamigen App präsent ist, können Nutzer Bitcoin, andere Kryptowährungen und Gold handeln. Die mobile App bietet über die Handelsplattform von Bitpanda auch Zugriff auf den Rohstoff- und Wertpapierhandel sowie ETFs.

Russische Medienaufsicht droht mit Wikipedia-Sperre

Droht eine Sperre in Russland: Wikipedia (Bild: Wikipedia)

Weil die russische Wikipedia von der offiziellen Sprachversion in Russland abweicht, droht der Medienregulator Roskomnadsor mit einer Sperre der Online-Enzyklopädie. Wie in aktuellen Krisenlagen üblich, haben Wikipedia-Autoren in den vergangenen Wochen die Entwicklungen ausgiebig dokumentiert. Der Haupt-Artikel über die Invasion in russischer Sprache umfasst inzwischen über 70 Seiten und mehr als 500 Quellennachweise.

Daten-Sammler Premise wehrt sich gegen Facebook-Posting

Landesfarben: Ukraine beklagt Datenverkauf an Russland (Foto: pixabay.com, OpenClipart-Vectors)

Das US-Start-up Premise, das weltweit wirtschaftsrelevante und politische Daten sammelt und an Unternehmen sowie Regierungen verkauft, hat seine Aktivitäten in der Ukraine eigenen Angaben "aus Vorsicht" ausgesetzt, nachdem ukrainische Beamte es beschuldigt hatten, Russland zu unterstützen. Der Generalstab der Streitkräfte der Ukraine hatte in einem Facebook-Post behauptet, dass Feinde die Smartphone-App von Premise nutzen, um Daten in der Stadt Stryi und anderen Teilen des Landes für den Kreml zu sammeln.

Apple und Google fahren Dienste in Russland und Ukraine zurück

Apple schränkt so wie auch Google seine Dienste in Russland ein (Bildquelle:Apple)

Die iPhone-Erfinderin Apple hat aufgrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine den Verkauf seiner Produkte in Russland ausgesetzt. Die Exporte in alle Handelskanäle des Konzerns in dem Land seien bereits vergangene Woche gestoppt worden, heisst es seitens des US-amerikanischen IT-Riesen mit Sitz in Cupertino.

Netflix boykotiert russisches Staatsfernsehen

Sperrt russisches Staatsfernsehen: Netflix

Ein Gesetz, das in Russland unter dem Namen "Vitrina TV Gesetz" bekannt ist, sieht eigentlichen vor, dass audiovisuelle Dienste mit mehr als 10.000 Abonnentinnen und Abonnenten auch die 20 staatlichen russischen Sender im Programm halten soll. Der staatliche Regulator Roskomnadzor hatte Netflix dementsprechend im Dezember aufgefordert, die Sender in sein Programm aufzunehmen – das US-Unternehmen weigert sich.

Youtube sperrt Europa-Kanäle von RT und Sputnik

Sperrt Europakanäle von RT und Sputnik: Youtube (Bild:Pixabay)

Die Videoplattform Youtube hat die Kanäle der russischen Staatssender RT und Sputnik europaweit gesperrt. Im vergangenen September hat Youtube bereits die deutschsprachigen Kanäle von RT gesperrt und entfernt. Damals hatte der Google-Dienst dem Staatssender im Kontext von Falschinformationen zur Corona-Pandemie wiederholt Verstösse gegen die Richtlinien von Youtube vorgeworfen.

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