Offensichtlich keine Annäherung von Boykott-Aktivisten und Facebook

Auch SAP hat sich dem Werbeboykott gegen Facebook angeschlossen (Bild: SAP)

Die Organisatoren des weltweiten Werbeboykotts gegen Facebook sehen weiterhin kein entschiedenes Vorgehen des US-Konzerns gegen Hass und Hetze im Internet und wollen ihre Kampagne deshalb fortsetzen. Das kündigten sie nach einer Online-Sitzung mit Facebook-Chef Mark Zuckerberg an. Bei dem Treffen habe die Konzernspitze die Aktivisten nicht davon überzeugen können, dass sie zu Taten schreite, sagte Jessica Gonzalez von der Gruppe Free Press, einer der Mitgliedsorganisationen der Kampagne. Der Boykott solle ausgeweitet werden, kündigte sie an.

Palantir drängt an die Börse

Einer der Mitgründer von Palantir: Peter Thiel (Bild: Techcrunch/ CCO 2.0)

Die umstrittene US-Software-Firma Palantir Technologies will an die Börse. Das Management hat bei der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC einen vorläufigen Antrag auf Börsenzulassung eingereicht, wie das Unternehmen mitteilte. Bereits Mitte Juni hatte es Berichte über einen möglichen Börsengang gegeben. Das Management hatte einen Börsengang lange abgelehnt. Die Ankündigung von Palantir enthielt dabei keine weiteren Details wie etwa zu der angestrebten Bewertung. Das Wall Street Journal berichtete, Privatinvestoren schätzten Palantir zuletzt auf rund 20 Milliarden US-Dollar.

Haute Couture auf virtuellem Catwalk

Bild: Erika Beautydea auf Pixabay

Keine Menschenmassen vor dem Pariser Grand Palais, kein aufwendiges Setting unter der gläsernen Kuppel: Die neue Haute-Couture-Kollektion von Chanel ist in diesem Jahr in einer virtuellen Modewoche präsentiert worden. Wegen der Coronavirus-Krise stellen die 33 teilnehmenden Labels ihre Entwürfe für den Herbst und Winter noch bis heute Mittwoch ausschliesslich im Internet zur Schau.

Mehr als 100 Kaufinteressenten für Wirecard-Gesellschaften

Michael Jaffe, Insolvenzverwalter des deutschen Zahlungsdienstleisters Wirecard, sieht Fortschritte bei der Verwertung der Konzernteile des angeschlagenen Unternehmens. Für Teile des weltweit tätigen Dienstleisters hätten sich bereits mehr als 100 Kaufinteressenten gemeldet, teilte er heute nach einer Sitzung des Gläubigerausschusses mit.

Starke Allianz für Digitalisierung heimischer KMU

Damit heimische Betriebe das Aufschwung- und Wachstumspotenzial der Digitalisierung ausschöpfen können, unterstützt sie das Digitalisierungs-Know-how der Forschungseinrichtungen und ein starkes Partner-Netzwerk – beides stellen in Österreich sogenannte Digital Innovation Hubs zur Verfügung, die über das gleichnamige Programm der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG gefördert werden.

RTR hat Telekom-Netzsicherheitsverordnung erlassen

Die Rundfunk und Telekom Regulierungs-Gesellschaft (RTR) hat die Maßnahmen der EU-Toolbox vom 29. Jänner zur Erhöhung der Cybersicherheit umgesetzt und die Telekom-Netzsicherheitsverordnung erlassen. Diese legt sehr hohe Sicherheitsstandards für die Telekom-Infrastruktur in Österreich fest.

Hongkong: Drakonisches Sicherheitsgesetz lässt Internetriesen auf Distanz gehen

Facebook und Co prüfen die Lange in Hongkong (Bild: Pixabay)

Internetgiganten und Social-Media-Plattformen wie Facebook, Whatsapp, Google, Twitter, Telegram, Zoom und Linkedin kündigten aus Skepsis und Angst vor dem neuen Gesetz zum Schutz der nationalen Sicherheit in Hongkong an, mögliche Anfragen Hongkonger Behörden nach Daten von Nutzern vorerst nicht zu beantworten. Facebook etwa will vorher Menschenrechtsexperten zu den Auswirkungen des neuen Gesetzes konsultieren. Die Videoplattform Zoom wiederum möchte die Lage prüfen, einschliesslich "potenzieller Vorgaben der US-Regierung".

Computacenter legt trotz Corona umsatzmässig zu

Massimiliano D`Auria, Managing Director Schweiz bei Computacenter (Bild: zVg)

Im letzten Geschäftsjahr konnte die auf IT-Infrastrukturen für mittlere und grosse Unternehmen ausgerichtete Computacenter ihren Umsatz von rund 30 Millionen Schweizer Franken auf 59 Millionen Franken nahezu verdoppeln. Drei Viertel dieses Wachstums resultierte allerdings aus dem Zukauf von Pathworks. Ein Umsatzplus ist auch in diesem Jahr angesagt, wenn auch nicht in diesem Auswachs. Aber laut Mitteilung des Unternehmens konnten in den beiden ersten Quartalen 2020 die Einnahmen gegenüber dem Halbjahresergebnis von 2019 trotz Corona-Krise um fünf Prozent gesteigert werden.

Avectris übernimmt Logicare

Avectris schnappt sich Logicare (Foto: Karlheinz Pichler)

Die in Baden domizilierte Schweizer IT-Dienstleisterin Avectris will ihre Kompetenzen im Gesundheitswesen ausbauen und übernimmt zu diesem Zweck Logicare. Logicare mit Sitz in Dübendorf ist mit ihren IT-Services auf Leistungserbringer im Gesundheitswesen ausgerichtet. Die Dübendorfer Firma soll komplett in der Avectris aufgehen. Mit deren 80 Beschäftigten hält das Avectris-Team damit neu bei 460 Mitarbeitenden.

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