Bereits Wohnorte von 98 Prozent der Weltbevölkerung von Google Maps erfasst

Google Maps Schweiz (Bild: Screenshot)

Mittlerweile werden rund 93 Millionen Quadratkilometer der Erdoberfläche von Google Maps und Google Earth durch hochauflösende Satellitenaufnahmen erfasst. Da sich Google für solche Bilder auf stark besiedelte Regionen konzentriert, werden mit den Aufnahmen bereits die Wohnorte von 98 Prozent der Menschheit abgedeckt.

Intel: Mangel an Digital-Skills bremst Industrie 4.0

Digitalisierung klappt nicht ohne Skills (Fotolia/Bounlow)

Skepsis in Sachen Industrie 4.0 ist mittlerweile Ängsten gewichen, dass das eigene Unternehmen im Wettbewerb abgehängt werden könnte. Darauf deutet die neue Studie "Accelerate Industrial" der Internet of Things Group von Intel hin. Das grösste Hindernis bei der digitalen Transformation der fertigendenden Industrie ist demnach ein Mangel an Digital-Skills - doch die meisten Job-Trainings und öffentlichen Initiativen gehen laut der Studie an den eigentlichen Anforderungen vorbei.

Supercomputer im Doppelpack

Supercomputer Lise am Berliner Zuse Institut (Bild: HLRN)

Am Konrad-Zuse-Institut in Berlin-Dahlem ist dieser Tage einer der leistungsstärksten Rechner der Welt in Betrieb gegangen. Sein Kosenamen lautet "Lise", in Erinnerung an die Berliner Physikerin Lise Meitner. Die offizielle Bezeichnung des Superrechners ist jedoch "Hochleistungsrechner Norddeutschland-IV (HLRN-IV)", da auf ihm die grossen Rechenexperimente für die Hochschulen von sieben nord- und ostdeutschen Bundesländer ausgeführt werden können. Gemeinsam mit seinem Zwilling "Emmy" in Göttingen ermöglicht er hochkomplexe Leistungen.

Scout24 verhandelt über Verkauf von Auto-Portal

Vor Verkauf des Auto-Portals: Scout24 (Bildquelle: Wikipedia/ Vangore/ CC)

Der Onlinie-Marktplatz-Betreiber Scout24 mit Zentrale in München peilt den milliardenschweren Verkauf seiner Auto-Verkaufsplattform Autoscout24 an. Man befinde sich in fortgeschrittenen Verhandlungen mit mehreren Bietern einschliesslich des Finanzinvestors Hellman & Friedman, liess Scout24 verlauten und bestätigte damit einen Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg. Der vom Investor gebotene Preis liege allerdings "erheblich" über den in der Berichterstattung genannten 2,5 Milliarden Euro, betonte Scout24.

Schweiz hinkt beim Elektronischen Patientendossier hinten nach

Symbolbild: Flickr/ Free Press

Der Anteil der Grundversorger, die ihre Krankengeschichten elektronisch dokumentieren, hat in der Schweiz deutlich zugenommen, von 54 Prozent (2015) auf 70 Prozent. Die jüngeren ÄrztInnen (<45 Jahre) dokumentieren fast alle die Krankengeschichte elektronisch. Bei den 55-64-Jährigen sind es knapp 60 Prozent und bei den über 64-Jährigen nur 35 Prozent. Die Schweiz bleibt damit insgesamt weiter auf dem letzten Platz von elf Ländern, deren Grundversorger die Stiftung Commonwealth Fund befragen liess.

Bund fördert Spitzenforschung mit Affinität zur IT

Die Uni Basel forscht am Silikon-basierten Quantencomputer (Bild: Uni Basel)

Das Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) sechs neue Nationale Forschungsschwerpunkte (NFS) bekannt gegeben. Damit wolle der Bund die Schweizer Forschung und Innovation nachhaltig in wichtigen Bereichen wie Automation, Antibiotika-Resistenz oder Quantentechnologie fördern, heisst es in einer Aussendung dazu. Der Bund investiert in der ersten Betriebsphase von 2020-2023 Mittel in der Höhe von rund 100 Millionen Franken, Hochschulen und die Wirtschaft steuern weitere Mittel bei.

Microsoft stellt für ältere Produkte den Support ein

Auch Windows 7 wird nicht mehr unterstützt (Bild: Pixabay/ Heartywizard)

Gemäss einer Mitteilung von Microsoft werden am 14. Januar 2020 für verschiedene ältere Produkte der Support und somit die Updates eingestellt. Betroffen sind das Betriebssystem "Windows 7", "Windows Server 2008" und "Windows Server 2008 R2". Diese Produkte haben ihr "End of Life" bereits am 9. Juli dieses Jahres erreicht und werden seit diesem Datum nicht mehr mit Aktualisierungen bedient. Bei Microsoft ist es Usus, den Support zehn Jahre nach dem Produkt-Launch einzustellen.

Neue Datenverbindung für deutsches Kanzleramt nutzt Quantenverschlüsselung

Symbolbild: iStock

Nach den Cyberangriffen auf den deutschen Bundestag und das Datennetzwerk des Bundes wird zwischen dem deutschen Kanzleramt und dem Forschungsministerium ein völlig neuer Standard an Datensicherheit erprobt. In dem Pilotprojekt der Fraunhofer-Gesellschaft komme die sogenannte Quantenkommunikation zum Einsatz, sagte Fraunhofer- Präsident Reimund Neugebauer. Diese basiere nicht auf mathematisch-basierten Strategien der Kryptographie, sondern nutze ein unumgängliches Wirkungsprinzip aus der Quantenphysik.

Stabwechsel bei Crealogix: Oliver Weber übernimmt von Thomas Avedik

Designierter neuer Gruppen-Chef von Crealogix: Oliver Weber (Bild: zVg)

Bei dem auf Digital Banking fokussierten Schweizer Software-Unternehmen Crealogix kommt es zu einer Wachablöse an der operativen Unternehmensspitze. Oliver Weber, der seit September 2018 bereits als CEO von Crealogix Schweiz amtet, übernimmt per 1. Januar 2020 auch das Führungszepter für die gesamte Crealogix-Gruppe.

Neue Sicherheitslücke bei Intel-Prozessoren entdeckt

Intel Skylake Mikroarchitektur (Bild: Intel)

Ein Team der TU Darmstadt unter der Leitung von Professor Ahmad-Reza Sadeghi hat einen neuen gravierenden Angriff, genannt "Voltpwn", auf Intel-Prozessoren veröffentlicht. Im Gegensatz zu bisherigen Angriffen ermöglicht "Voltpwn" die direkte Manipulation der CPU-Berechnungen. Der Angreifer kann beispielsweise kryptographische Operationen manipulieren und somit falsche Berechnungsergebnisse provozieren. Der Chipriese hat die Sicherheitslücke nach den Hinweisen der Darmstädter geschlossen.

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