Mit "Pelican Cargo" hebt die grösste autonome Frachtdrohne bald ab

Beladene Pelican Cargo: US-Startup Pyka hat bereits viele Vorbestellungen (Foto: flypyka.com)

Noch im Frühjahr 2023 soll mit "Pelican Cargo" von Pyka das grösste autonome Frachtflugzeug der Welt den kommerziellen Betrieb aufnehmen. Das Fluggerät hat eine Spannweite von 11,50 Metern, ist 7,30 Meter lang und 2,10 Meter hoch. Um zu starten und zu landen, benötigt es eine ebene Fläche von 183 mal 15 Metern. Asphaltiert muss diese allerdings nicht sein. Feste Erde oder eine Wiese tun es laut Hersteller auch.

Fledermaus-Drohne orientiert sich per Schall

Die neue Drohne "Crazyflie" von Forschern der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) verfügt weder über eine Kamera noch über Lidar oder Radar. Dennoch fliegt sie selbst in der Nacht, ohne Hindernisse zu berühren. Vorbild ist die Fledermaus, die die gleichen Fähigkeiten hat. Sie sendet Ultraschallpulse aus und erkennt anhand der reflektierten Signale blitzartig Hindernisse, denen sie ausweicht, oder Beuteobjekte, auf die sie sich gierig stürzt.

"Mirs-X": Drohne kann fliegen und tauchen

Mirs-X: neuartige Drohne auf Kontrollfahrt unter Wasser (Foto: Ben Chen, cuhk.edu.hk)

"Mirs-X" von Forschern der Chinese University of Hong Kong ist die wohl flexibelste Drohne der Welt. Sie fliegt wie ein Quadrocopter und taucht bei Bedarf bis zu drei Meter tief in Wasser. Sie lässt sich für Such- und Rettungsmissionen oder technische Inspektionen verwenden. Ben Chen und sein Team haben die zierliche Drohne entwickelt, die nur 1,63 Kilogramm wiegt und 38 Zentimeter breit ist. Sie kann sechs Minuten fliegen oder etwa 40 Minuten tauchen. Unter Wasser bewegt sie sich mit einer Geschwindigkeit von bis zu zwei Metern pro Sekunde (7,2 Kilometer pro Stunde) fort.

Grösste autonome Frachtdrohne hebt bald ab

Beladene 'Pelican Cargo': US-Startup Pyka hat bereits viele Vorbestellungen (Foto: flypyka.com)

Im Frühjahr 2023 soll mit "Pelican Cargo" von Pyka das grösste autonome Frachtflugzeug der Welt den kommerziellen Betrieb aufnehmen. Das Fluggerät hat eine Spannweite von 11,50 Metern, ist 7,30 Meter lang und 2,10 Meter hoch. Um zu starten und zu landen, benötigt es eine ebene Fläche von 183 mal 15 Metern. Asphaltiert muss diese allerdings nicht sein. Feste Erde oder eine Wiese tun es laut Hersteller auch.

Autonome Frachtdrohne "Cento" darf starten

Frachtdrohne 'Cento' beim Jungfernflug: Genehmigung in den USA erteilt (Foto: mightyfly.com)

Mit der Zulassung der US-Luftaufsichtsbehörde FAA ist der Weg frei für Mightyfly und seine autonome Frachtdrohne "Cento", früher als "MF-100" bekannt. Damit kann Fracht über Entfernungen bis zu 965 Kilometer mit einer Spitzengeschwindigkeit von 240 Kilometer pro Stunde befördert werden. Die Drohne ist vier Meter breit und fünf Meter lang. Die Ladebucht misst 1,8 mal 0,3 mal 0,3 Meter. Das reicht für maximal 96 kleine Pakete. Hauptfracht sind vor allem wertvolle kleine Produkte wie Medikamente, zumal das maximale Zuladegewicht bei 45 Kilogramm liegt.

Forscher "tanken" Drohne in der Luft per Laser

Schematische Darstellung des Aufladens der Batterie in der Luft (Illustration: nwpu.edu.cn)

Eine Drohne, die niemals landen muss, um mit neuer Energie versorgt zu werden, haben Forscher der Northwestern Polytechnical University entwickelt. Projektleiter Li Xuelong und sein Team haben das Fluggerät mit einem Solarmodul ausgestattet. Das ist zunächst nichts Besonderes, reicht aber bei weitem nicht aus, um die Drohne auch nachts und bei bewölktem Himmel in der Luft zu halten. Auch nicht, wenn die Drohne mit einer Pufferbatterie ausgestattet ist. Die chinesischen Forscher zielen daher vom Boden aus mit einem Laser auf das Modul.

Autonome Drohne für den 24-Stunden-Betrieb

Bewährtes Skydio-Prinzip: Drohne im Anflug auf die Ladestation (Foto: skydio.com)

Die neueste Drohnengeneration des US-Herstellers Skydio ist rund um die Uhr in Aktion, wenn es erforderlich ist. Menschliche Piloten oder Aufpasser brauchen die Drohnen nicht. Sie erledigen ihre Jobs autonom und fliegen zu einer Aufladestation, wenn die Energie der Bordbatterie zur Neige geht. Dort dockt sie selbstständig an und fliegt weiter, sobald die Batterie wieder voll ist. "Das Konzept der ferngesteuerten Drohnen ist unglaublich überzeugend. Aber es wird nie so funktionieren, wie Kunden es wollen.

Drohne schützt Fledermäuse vor Windkraft-Tod

So ist die Drohne zum Schutz von Fledermäusen aufgebaut (Bilder: Remote Sensing)

Forscher der Universitäten Tel Aviv und Haifa haben eine spezielle Drohne entwickelt, die Windparks überfliegt und dabei Licht- und Ultraschall-Signale aussendet, damit Fledermäuse und Vögel den für sie lebensgefährlichen Bereich meiden. Versuche mit direkt an den Anlagen befestigten Signalgebern schlugen fehl, da Lichtblitze und Ultraschallpulse immer von derselben Stelle kamen. "Wenn Signale stationär und konstant sind, neigen Tiere dazu, sich an sie zu gewöhnen und sie schliesslich zu ignorieren", sagt Forschungsleiter Yossi Yovel von der der Universität Tel Aviv.

"Robotfalcon": Neue Wanderfalken-Drohne sichert Flughäfen

Neue Wanderfalken-Drohne, die Vögel vertreibt (Foto: royalsocietypublishing.org/journal/rsif)

Forscher der Universitäten Groningen und Tuscia sowie der Royal Netherlands Air Force haben mit "Robotfalcon" eine täuschend echt aussehende Wanderfalken-Drohne entwickelt, die für diese Art typische Flugmanöver absolvieren kann. Das Gefährt besteht aus glasfaserverstärktem Polypropylen und könnte an Flughäfen zum Einsatz kommen. Ein interner Motor treibt zwei Propeller an der Vorderseite jedes Flügels an. Damit die Drohne die Flugmuster eines echten Falken nachahmen kann, haben die Forscher die Flugeigenschaften echter Vögel untersucht.

Drohne "BentiX" erkundet Unterwasserwelt

Prototyp der neuartigen Unterwasserdrohne "BentiX" beim Tauchgang (Foto: bit.ly/3ruu7CT)

Das 1.000 Dollar teure Unterwassergefährt "BentiX" von Entwickler Nicolas Boraccino von der Universität Lille ist 30 Zentimeter lang, 25 Zentimeter breit und 15 Zentimeter hoch. Das Gerät wiegt fünf Kilogramm. Über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter versucht der Ingenieur derzeit, ein Startkapital in Höhe von 50.000 Euro einzusammeln.

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