In Deutschland fühlt sich fast jeder im Internet bedroht

Symbolbild: Pixabay/ Geralt

In Deutschland macht sich die grosse Mehrheit der Internetnutzer Sorgen, Opfer von Cyberkriminalität zu werden. 93 Prozent fühlen sich im Internet bedroht. Dabei steht bei ihnen die Angst vor der organisierten Kriminalität ganz oben (87 Prozent). Durch Einzelpersonen fühlen sich 35 Prozent bedroht, 24 Prozent von staatlichen Stellen wie Geheimdiensten und 5 Prozent von Unternehmen. Das sind Ergebnisse einer Befragung von 1.018 Internetusern ab 16 Jahren in Deutschland, im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.

Acht von zehn Firmen in Deutschland gehackt

Hacker bei der Arbeit: Viele Unternehmen unzureichend vorbereitet (Bild: pixabay.com, Shafin_Protic)

81 Prozent der Unternehmen in Deutschland sind in den vergangenen zwei Jahren mindestens einmal Opfer eines Cyber-Angriffs geworden, mehr als die Hälfte (65 Prozent) sogar von mindestens zweimal. Der Grossteil (61 Prozent) verfügt intern jedoch nicht über die notwendige Expertise und Tools, um Cyber-Sicherheit zu verwalten, weshalb 58 Prozent weitere Mitarbeiter einstellen und einige generell das Investment in Cyber-Sicherheit erhöhen möchten (35 Prozent). Dies geht aus einer aktuellen Umfrage des IT-Security-Spezialisten Kaspersky hervor.

Kubernetes mit KBOM sicherer machen

Bild: Kubernetes

Der Schutz vor unberechtigten Übergriffen in der Cloud steht mehr denn je im Fokus der Cybersicherheit. Während die Erstellung einer "Software Bill of Materials" (SBOM) eine Standardpraxis für Anwendungen ist, gibt es eine weitere abzusichernde Infrastruktur, auf der moderne Anwendungen aufbauen: Kubernetes. Die Sicherheitsscanner, die die Infrastruktur der Kubernetes überprüfen, können Kubernetes-Cluster bewerten – das Ergebnis wird deshalb analog KBOM genannt, also "Kubernetes Bill of Materials".

Okta-Hack: Datenklau betrifft viel mehr Kunden

Okta: Folgen des Hacker-Angriffs auf das Unternehmen größer als gedacht (Bild: okta.com)

Der Hacker-Angriff bei Okta, US-Spezialist für Identitäts- und Zugriffs-Management, vor einem Monat dürfte verheerender gewesen sein, als das börsennotierte US-Unternehmen damals mitgeteilt hat. Statt angeblich nur ein Prozent aller Kunden, also nur 134, sollen nun auch sämtliche den Support des Unternehmens benutzende User betroffen sein. Die genaue Zahl bleibt unklar, wie "Bloomberg" schreibt.

Boll distribuiert Netskope nun auch in Deutschland

Symbolbild: Boll

Der Schweizer IT-Security-Distributor Boll Engineering mit Zentrale in Wettingen und die schwerpunktmässig im Bereich SASE tätige Netskope erweitern ihre bestehende Partnerschaft. So habe Boll mit sofortiger Gültigkeit die Distributionsrechte für die SASE-Lösung (Secure Access Service Edge) von Netskope für den gesamten DACH-Raum erhalten, heisst es in einer Aussendung dazu.

Unterstützung für Schweizer KMUs im Kampf gegen Cyberkriminalität

Symbolbild: Pixabay/Pixelcreators

Vielen KMUs (kleine und mittlere Unternehmen) fehlt nach wie vor ein niederschwelliger Zugang zu Informationen zur IT-Sicherheit, die speziell auf sie zugeschnitten und verständlich aufbereitet sind. Diese Lücke wollen der Kanton Zug, die Hochschule Luzern (HSLU) und die Schweizerische Akademie der Technischen Wissenschaften (SATW) nun mit dem gemeinsamen Angebot "IT Security for KMU", kurz "ITSec4KMU", nun schliessen. Die vom Kanton Zug im Rahmen des Programms Zug+ mit rund 1.4 Millionen Franken unterstützte Plattform für Cybersicherheit hat ihren Betrieb aufgenommen.

Millionen Australier ohne Internet und Telefonie

Internet: Totalausfall bei Millionen Australiern (Bild: Pixabay)

Eine Panne beim zweitgrössten australischen Mobilfunkanbieter Optus hat die Telefon- und Internetverbindungen von mehr als zehn Millionen Menschen lahmgelegt. Der Totalausfall habe seit den frühen Morgenstunden (Lokalzeit) dazu geführt, dass die Kunden im ganzen Land weder Anrufe tätigen noch online gehen könnten, berichten australische Medien.

IT-Panne verhinderte Flugzeugstarts in Zürich-Kloten

Symbolbild: Kapi

Eine IT-Panne hat am Flughafen Zürich-Kloten dazu geführt, dass am Montagnachmittag während rund zwei Stunden keine Flugzeuge mehr abheben konnten. Wie eine Mediensprecherin wissen liess, habe das Problem bei der Flugsicherung Skyguide gelegen. Die Störung habe Auswirkungen auf die Flugpläne und Meteodaten gehabt. Zwischen 14.30 und 16.30 Uhr hoben keine Flugzeuge mehr ab. Landungen waren jedoch weiterhin möglich.

Jedes neunte Ransomware-Opfer in Deutschland zahlt Lösegeld

Symbolbild: Pixabay/Kalhh

Jedes neunte Unternehmen in Deutschland (elf Prozent), das Opfer eines Ransomware-Angriffs geworden ist, hat schon einmal Lösegeld zur Fortführung des Geschäftsbetriebs bezahlt. 44 Prozent der Opfer berichten von zuvor lahmgelegten Computern und verlorenen Daten. Dies hat im Schnitt zu einer Beeinträchtigung von drei Tagen geführt, zeigt eine neue Umfrage des Branchenverbandes Bitkom unter 1.002 Unternehmen ab zehn Beschäftigten in Deutschland.

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