KI-basierte Dokumentenfälschungen massiv gestiegen

Cyber-Krimineller: KI schafft raffinierte Fälschungsmöglichkeiten (Foto: pixabay.com/b.a.)

Laut dem neuen "2025 Identity Fraud Report" des Sicherheitsspezialisten Entrust findet alle fünf Minuten ein Deepfake-Angriff statt. Zudem haben - nicht zuletzt dank raffinierter KI-Methoden - Fälschungen digitaler Dokumente im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 244 Prozent zugenommen. Insgesamt sind laut dem Bericht Betrugsversuche beim Onboarding in der Emea-Region (Europa, Naher Osten, Afrika) im Jahresverlauf um neun Prozent gestiegen - von 3,1 Prozent (2023) auf 3,4 Prozent.

Ransomware-Angriff auf Beschaffungsagentur der ungarischen Armee

Symbolbild: Pixabay

Im Zuge es einen offensichtlichen Ramdonware-Angriffes hat sich eine international tätige Hackergruppe Zugriff auf den Server der ungarischen Beschaffungsagentur der Armee (VBÜ) verschafft, wie das ungarische Onlineportal Hang.hu kolportiert. Während die Angreifer auf ihrer Website fünf Millionen Dollar (4,7 Mio. Euro) Lösegeld vom ungarischen Staat forderten, um die Daten nicht zu veröffentlichen, sind im Darknet bereits Screenshots militärischer Geheiminformationen erschienen.

Kudelski IoT rüstet KSE Security IP-Produkte mit Quantenkryptografie auf

Kudelski: Tochterfirma IoT rüstete auf (Logobild: Kudelski)

Kudelski IoT, ein Tochterunternehmen von Kudelski, rüstet ihre KSE Security IP-Produkte für Halbleiterhersteller mit quantenresistenter Kryptografie auf. Diese Erweiterung soll die Fähigkeit von System-on-Chip (SoC)-Produkten dahingehend stärken, dass sie vor den aufkommenden Bedrohungen des Quantencomputings schützen, und den Kunden langfristige Datensicherheit garantieren, teilte Kudelski mit.

"Mouse Mover" als Einfallstore für Malware

Cyber-Gangster: Mouse Mover sind Einfallstore für Malware (Bild: Alexandra_Koch, pixabay.com)

Cyber-Gangster nutzen Maus-Bewegungssimulatoren, auch "Mouse Jiggler" oder "Mouse Mover" genannt, um Malware zu verbreiten und sowohl Mitarbeiter in Unternehmen als auch Privatpersonen anzugreifen. Der IT-Security-Spezialist Kaspersky hat eigenen Angaben nach für seine Kunden 2024 bereits rund drei Milliarden dieser Art von Angriffen weltweit blockiert, 290 Millionen davon in Europa.

Boll übernimmt Distribution von Group-IB für die DACH-Region

Thomas Boll (Bild: zVg)

Der IT-Security-VAD Boll hat eine Distributionspartnerschaft mit der Group-IB unterzeichnet. Ab sofort distribuiert Boll die Lösungen des Cybersecurity-Spezialisten in der gesamten DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz). Group-IB wurde 2003 in Moskau gegründet und übersiedelte 2019 nach Singapur. Zunächst war das Unternehmen in den Bereichen Cybercrime-Ermittlungen, digitale Forensik und Incident Response tätig.

DHL von IT-Störung betroffen

Symbolbild: DHL

Beim deutschen Paket- und Brief-Express-Dienst DHL ist es zu IT-Problemen gekommen. Momentan gebe es bei der Verfolgung und bei der Packstation Einschränkungen, schrieb der Konzern auf dem Kurznachrichtendienst X. Kunden des Dienstes berichteten, dass man mit der DHL-App die Paketstationen nicht mehr bedienen könne oder das kein Zugriff auf das Geschäftskundenportal möglich sei.

Trump und Vance Zielscheibe chinesischer Hacker

Im Visier chinesischer Hacker: Donald Trump (Bild: Pixabay/Wokandapix)

Telefondaten von Donald Trump und seines Vizekandidaten J.D. Vance sind offensichtlich zur Zielscheibe von chinesischen Cyber-Angreifern geworden. Aber auch das Umfeld des Wahlkampfteams der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris sei von den Hackern ins Visier genommen worden, berichteten die "New York Times" (NYT) und das "Wall Street Journal" (WSJ) unisono. Offenbar blieb in den Berichten allerdings, ob die Hacker mit mutmasslicher Verbindung zum chinesischen Geheimdienst tatsächlich irgendwelche Daten erbeutet hätten.

Phishen nach den grossen Fischen

Beliebtes Angriffsziel: Manager auf C-Level (Bildquelle: Bitdefender)

Zeit ist nicht nur Geld, sie ist vor allem Mangelware – dies gilt insbesondere für Führungskräfte. Infolgedessen spenden diese ihrer digitalen Sicherheit in der Regel zu wenig Aufmerksamkeit. Mit schwerwiegenden Folgen, denn vor allem kompetente, wirtschaftlich motivierte Cyberkriminelle haben es auf das C-Level abgesehen. Es hat häufig umfassende Zugriffsrechte auf IT-Assets, darf Arbeitsaufträge verteilen und Informationen einholen.

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