Kryptowährungen gehen nach Angriff auf Ukraine in die Knie

Grosse Kursverluste für Kryptowährungen (Bild: Pixabay/Designweb)

Kryptowährungen wie Bitcoin haben am Donnerstag mit deutlichen Kursverlusten auf den russischen Angriff auf die Ukraine reagiert. Am Morgen fiel der Kurs der ältesten und nach Marktwert grössten Kryptowährung Bitcoin um rund acht Prozent auf unter 35.000 US-Dollar, der tiefste Stand seit einem Monat. Die nach Marktwert zweitgrösste Kryptowährung Ether gab um 12 Prozent auf rund 2300 Dollar nach. Andere Digitalwerte wie Cardano, Polkadot oder Dogecoin brachen noch stärker ein.

EU will gegen anonyme Zahlungen mit Kryptowährungen vorgehen

In der EU stehen alle Zeichen auf Kryptoregulierung, der einzuschlagende Weg sorgt allerdings für Diskussionen. In zwei Ausschüssen – für Wirtschaft und Währung (Econ) sowie für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres (Libe) – kamen die Verantwortlichen zu dem Schluss, dass anonyme Transaktionen mit Kryptowährungen künftig komplett untersagt werden.

Bitcoins in Höhe von 3,6 Mrd. Dollar von US-Justiz beschlagnahmt

Symbobild: Bitcoin/ Matertux

Bei Ermittlungen wegen Hackerangriffen auf Kryptowährungsbörsen haben die US-Behörden Bitcoins im Wert von 3,6 Mrd. Dollar beschlagnahmt. Die Cyberdevisen seien bei einer Attacke auf die Handelsplattform Bitfinex im Jahr 2016 erbeutet worden, teilte die Staatsanwältin Lisa Monaco mit. Es sei die grösste Beschlagnahme von Finanzprodukten in der US-Geschichte. Der Erfolg zeige, dass Kryptowährungen keine sicheren Häfen für Kriminelle seien.

Bitcoin und Co auf Erholungskurs

Bild: Pixabay/matertux

Nach der Talfahrt befinden sich die Kryptowährungen wieder auf Erholungskurs. So hat Bitcoin am Freitag wieder die Marke von 40'000 Dollar überschritten. Der Verkaufsdruck scheint nach dem holprigen Start in das Jahr 2022 nun wieder nachzulassen, argumentiert das deutsche Emden Research. Schnäppchenjäger versuchten langsam wieder einzusteigen.

Krypto-Plattform Wormhole um 320 Millionen Dollar erleichtert

Beim viertgrössten Diebstahl von Kryptowährungen in der Geschichte haben Hacker bei einem Angriff auf die Plattform Wormhole 320 Mio. Dollar erbeutet. Der Software-Fehler, den die Kriminellen ausgenutzt hätten, sei inzwischen behoben und sämtliche Kundengelder seien sicher, teilte die Plattform, die Datenaustausch zwischen verschiedenen Kryptowährungsnetzwerken ermöglicht, mit.

Vormalige Facebook-Kryptowährung Diem an kalifornische Bank verkauft

Symbolbild: Shutterstock/Ascannio)

Der Traum von einer eigenen Facebook-Kryptowährung ist für Mark Zuckerbrg offiziell ausgeträumt. Die Technologie hinter dem Kryptogeld Diem ist nun für insgesamt 182 Millionen Dollar (rund 162 Mio Euro) an die kalifornische Bank Silvergate verkauft worden. Silvergate wolle mit dem Zukauf weiterhin versuchen, ein an den Dollar gebundenes Digitalgeld herauszubringen, heisst es seitens der Bank.

Bitcoin mit niedrigstem Stand seit einem halben Jahr

Auf Talfahrt: Bitcoin (Bild: Pixabay/Geralt)

Die Talfahrt am Markt für Kryptowährungen hält an. Nach einer zwischenzeitlichen Stabilisierung ging es zum Wochenstart mit den Kursen weiter bergab. Am Montagnachmittag kostete ein Bitcoin im Tief rund 32.970 US-Dollar. Das ist der niedrigste Stand seit etwa einem halben Jahr. Noch am Donnerstag hatte die älteste und nach Marktwert grösste Digitalwährung rund 10.000 Dollar mehr gekostet.

Kryptogeld der Nationalbank besteht weiteren Test mit Geschäftsbanken

Kryptowährungen (Bild: Pixabay/ Designwebjae)

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) konnte einen weiteren Test mit digitalem Zentralbankgeld erfolgreich zum Abschluss bringen. Es sei gelungen, das auf der Blockchain-Technologie gestützte Kryptogeld über die Informatik-Systeme von Geschäftsbanken laufen zu lassen, so die SNB in einer Aussendung. Neben der SNB, der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) und dem Börsenkonzern SIX nahmen auch die Geschäftsbanken Citi, Credit Suisse, Goldman Sachs, Hypothekarbank Lenzburg und UBS an dem Experiment teil.

Jeder dritte Amerikaner nutzt Kryptowährungen

Bitcoin: Viele Amerikaner setzen auf Krypto-Trend (Foto: pixabay/ Matertux)

Zwar sind Digitalwährungen wie Bitcoin, Ether und andere zuletzt wertmässig gesunken, das ändert aber nichts daran, dass mehr als ein Drittel der US-Bürger zwischen 18 und 54 Jahren Kryptowährungen besitzt, wie eine Umfrage des digitalen Zahlungsanbieters Cantaloupe zeigt. In der Altersgruppe 18 bis 34 Jahren sind es 37 Prozent, bei den Älteren 33 Prozent. Zwei Drittel davon würden mit diesen imaginären Münzen auch Einkäufe bezahlen, wenn sie mit einer mobilen Brieftasche verbunden wären.

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