Netflix wächst dank starkem Angebot an Filmen und Serien

Legt zu: Netflix (Bild: Souvik Banerjee auf Unsplash)

Dank Serienhits wie "Money Heist", "Sex Education" und "Squid Game" hat der Streaming-Marktführer Netflix im Sommer wieder ein verstärktes Nutzerwachstum verbucht. Im dritten Quartal legte die weltweite Anzahl der Abonnenten um 4,4 Millionen auf knapp 214 Millionen zu, wie das Unternehmen Dienstagabend nach US-Börsenschluss in Los Gatos mitteilte. Damit übertraf Netflix die eigene Prognose von 3,5 Millionen neuen Kunden klar. Die Aktie reagierte nachbörslich zunächst mit leichten Kursaufschlägen.

Nach Apple lanciert jetzt auch Amazon 3D-Musik für Abo-Kunden

Lanciert 3D-Soundstreaming: Amazon (Bild: Christian Wiediger auf Unsplash.com)

Im Wettbewerb der Musikstreaming-Dienste folgt Amazon auf Apple mit der Einführung von dreidimensionalem Sound für alle Abo-Kunden. Damit gerät Marktführer Spotify, der noch keine 3D-Musik im Angebot hat, stärker unter Druck, mit seinen Rivalen gleichzuziehen. Amazon bietet die Songs dabei sowohl im Format Dolby Atmos als auch in Sonys konkurrierendem 360 Audio, wie das Unternehmen bekanntgab. Apple setzt bisher ausschliesslich auf Dolby Atmos.

Netflix schnappt sich das Night School Studio

Netflix legt sich Videospiele-Studio zu (Symbolbild: Souvik Banerjee auf Unsplash.com)

Die Pläne von Netflix zum Markteintritt ins Videospiel-Business konkretisieren sich mit der Übernahme eines Entwicklungsstudios weiter. So schnappt sich der Videostreaming-Riese die 2014 gegründete Firma Night School Studio, die vor allem für ihr Debütspiel "Oxenfree" bekannt ist. Wie viel Netflix dafür auf den Tisch blättert, wurde vorerst nicht bekannt gegeben.

UMG mit glänzendem Start an der Amsterdamer Börse

Am UMG-Sitz in Hilversum (Bild:UMG)

Der Börsengang des weltgrössten Musiklabels Universal Music (UMG) mit Sitz im niederländischen Hilversum entpuppt sich als europäischer Hit. Beim Debüt an der Amsterdamer Börse starteten die UMG-Aktien mit einem Plus von rund 36 Prozent. Die Durststrecke der Musikindustrie in Zeiten der Musikpiraterie scheint vorbei: Die Plattenfirma, die Stars wie Lady Gaga, Taylor Swift und The Weeknd unter Vertrag hat, sieht im Streamingboom erst den Anfang eines grossen Geschäftsmodells.

Neues Schweizer Filmgesetz in trockenen Tüchern

Symbolbild: Pixabay/Geralt

Streaming-Dienste wie Netflix, Amazon Prime oder Disney+ werden künftig vier Prozent ihrer Schweizer Bruttoeinnahmen ins einheimische Filmschaffen investieren müssen. Die Initiative kam von der Schweizer Regierung, dem Bundesrat, der ein revidiertes Filmgesetz vorgeschlagen hatte. Danach sollen alle Anbieter, die Filme und Serien zeigen, auch in Produktionen von Schweizer Filmschaffenden investieren.

Netflix eröffnet in Berlin einen eigenen Standort für die DACH-Region

Netflix investiert im deutschsprachigen Raum (Symbolbild: Souvik Banerjee auf Unsplash)

Netflix hat für die DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) im Beisein von Netflix-Grüner Reed Hastings ein eigenes Büro in Berlin eröffnet. Ziel des neuen Standorts sei es, sich stärker im deutschsprachigen Raum mit hiesigen Filmschaffenden zu vernetzen. Zudem soll die Zusammenarbeit mit lokalen Produktionspartnern gestärkt werden, lässt der US-amerikanische Streamingdienst wissen.

Disney Plus will Südkorea und Japan erobern

Disney Plus hat mehrere Marken im Angebot (Foto: disneyplus.com)

Der Streaming-Service Disney Plus will künftig auch verstärkt im Asien-Pazifik-Raum Fuss fassen. Laut dem US-Medienkonzern steht mit dem 12. November bereits ein offizieller Termin für den Start in Südkorea fest. Der bisherige Service in Japan, der 2020 per Soft-Launch mit eingeschränktem Portfolio an den Start ging, soll schon am 27. Oktober mit zusätzlichem Content wie 4K-Filmen und -Serien bestückt werden.

Schweizer Nationalratskommission will von Netflix und Co vier Prozent vom Umsatz

Ausländische Streamingdienste wie Netflix sollen vier Prozent ihrer Umsätze in der Schweiz abgeben (Bild: Unsplash/Souvik-Banerjee)

In Zukunft sollen ausländische Streamingdienste wie etwa Netflix 4 Prozent ihrer Einnahmen in der Schweiz in das Schweizer Filmschaffen investieren. Dieser Meinung ist nach dem Ständerat nun auch die zuständige Nationalratskommission. Mit 14 zu 10 Stimmen schloss sich die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrats (WBK-N) dem Ständerat an. In der ersten Beratungsrunde hatte die grosse Kammer für eine Abgabe von nur 1 Prozent gestimmt.

Youtube Premium mit mittlerweile über 50 Millionen Nutzer

Youtube (Bild: Pixabay/ Irfan Ahmad)

Die Streaming-Dienste Youtube Music und Youtube Premium haben jetzt mehr als 50 Millionen Nutzer, schreibt Musik-Chef Lyor Cohen in seinem monatlich erscheinenden Newletter. Zum Vergleich: Ende 2020 waren es 20 Millionen weniger. Die Zahl wird allerdings nicht aufgeschlüsselt. Sie umfasst sowohl Abonnenten als auch Nutzer, die ein kostenloses einmonatiges Probe-Abo haben. Die Dienste sind vor sechs Jahren gestartet. Rivale Spotify hingegen hat 165 Millionen Abonnenten, Apple Music laut Schätzungen der "Finanzial Times" 78 Millionen zahlende Anwander.

EuGH urteilt gegen strittige Streaming-Zusatzangebote

EuGH stärkt Netzneutralität (Bild: Cedric Puisney/ CC BY-SA 3.0)

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat in drei Verfahren die Bedeutung der Netzneutralität gestärkt und damit den beiden europäischen Mobilfunkriesen Deutsche Telekom und Vodafone Niederlagen eingebrockt. Die Richter entschieden, dass die strittigen Streaming-Zusatzangebote gegen das Gebot der Gleichbehandlung von Daten verstossen. Optionen, die nicht auf Tarife angerechnet würden ("Zero Rating"), liefen dem Prinzip des offenen Internetzugangs zuwider, hiess es im Urteil.

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