Spotify stellt auch Gratisdienste in Russland ein

Spotify stellt auch Gratis-Version in Russland ein (Bild: Pixabay/Photo Mix Company)

Die Nummer Eins im Musikstreaming-Markt, Spotify, stellt nach der Bezahlversion auch die kostenlosen Dienste in Russland ein. Grund seien die neuen Gesetze, mit denen die Verbreitung angeblicher Falschinformationen über russische Streitkräfte für strafbar erklärt wurde, so ein Sprecher gegenüber dem Nachrichtendienst Bloomberg. Das bedeute ein Risiko nicht nur für Spotify-Mitarbeiter, sondern "möglicherweise sogar unsere Hörer", hiess es.

Video-Games: Streamer wollen Film-Content

Gaming und TV: Adaptionen für das Fernsehen sind gefragt (Foto: robinjassigill, pixabay.com)

Immer mehr Streaming-Dienste nutzen geistiges Eigentum von Video-Games, adaptieren dieses in Filmen sowie Serien und erhöhen damit die Aufmerksamkeit für ihren Content. Laut einer neuen Studie des Technologieunternehmens Whip Media sind US-Nutzer der Ego-Shooter-Spieleserie "Halo" auch an der filmischen Umsetzung interessiert. 65 Prozent der wahrscheinlichen Halo-Nutzer abonnierten Paramount+. 71 Prozent haben bereits ein Halo-Game gespielt. 43 Prozent sehen sich nicht als begeisterte Gamer.

Musikstreaming liess 2021 die Kassen klingeln

Musikstreaming-Umsätze legen weiter kräftig zu (Bild:Shutterstock)

Der weltweite Musikmarkt ist im Vorjahr erneut kräftig gewachsen: Das Plus betrug laut dem internationalen Branchenverband IFPI 18,5 Prozent. Insgesamt wurden 25,9 Mrd. Dollar umgesetzt. Hauptverantwortlich dafür war laut dem gestern veröffentlichten „Global Music Report“ auch im zweiten Pandemiejahr der Streamingsektor, allen voran bezahlte Abomodelle. Diese wuchsen sogar noch eine Spur mehr als der Gesamtmarkt, und zwar um 21,9 Prozent auf bereits 12,3 Mrd. Dollar.

MGM-Übername durch Amazon in trockenen Tüchern

Bild: MGM Grand Hotel in Las Vegas (© Alexander Migl/ CC BY-SA 4.0)

Der Internetriese Amazon mit seinem Streamingdienst Prime hat die Übernahme des legendären Hollywood-Studios Metro Goldwyn Mayer (MGM) abgeschlossen. Die Rechte an beliebten Filmen wie den „James Bond“-Streifen, „Rocky“, „Das Schweigen der Lämmer“ oder „Basic Instinct“ liegen damit jetzt bei Amazon. Der Konzern zahlt 8,45 Milliarden Dollar.

Netflix testet Gebühr für geteilte Account-Nutzung

Bild: Souvik Banerjee auf Unsplash

Der Streamingdienst Netflix testet die Einführung eines Gebührensystems für die geteilte Nutzung von Nutzerkonten. Es werde an Möglichkeiten für Abonnenten und Abonnentinnen gearbeitet, ihr Abo ausserhalb ihres Haushalts zu teilen und dabei auch ein bisschen mehr zu bezahlen, so die Produktleiterin des US-Unternehmens, Chengyi Long, heute. Zunächst seien in den kommenden Wochen Nutzer in Chile, Costa Rica und Peru betroffen.

Zukünftige Werbeunterbrechungen für Netflix kein Tabu mehr

Symbolbild: Souvik Banerjae auf Unsplash.com

Werbeunterbrechungen haben sich im linearen Fernsehen schon lange etabliert – Streaming-Services haben sich von solch einer Zusatzeinnahme allerdings bisher distanziert. Der Netflix CFO Spencer Neumann stimmte bei der Morgan Stanley’s 2022 Technology, Media & Telecom Conference diese Woche jedoch andere Töne an. Obwohl es derzeit keine Pläne für solch ein Modell gäbe, könne man diesen Schritt für die Zukunft nicht ausschliessen, so Neumann.

"Amazon Luna": US-Start für Game-Streaming

Amazon Luna: Streaming-Angriff auf dem lukrativen Games-Markt (Foto: amazon.com)

E-Commerce-Gigant Amazon unternimmt einen weiteren Versuch, ins boomende Videospielgeschäft einzusteigen. Zumindest in den USA können Kunden nun den Game-Streaming-Dienst "Amazon Luna" abonnieren. Dieser erlaubt es, Spiele direkt auf verschiedenen Endgeräten wie Computern und Smartphones zu spielen, ohne sie herunterladen zu müssen. Prime-Kunden können den neuen Service sogar teilweise gratis nutzen, ein volles Abo soll monatlich zehn Dollar (rund neun 9.20 Schweizer Franken) kosten.

DAZN erhält Rekapitalisierung in Höhe von 4,3 Milliarden US-Dollar

Logo: DAZN

Der britische Sport-Streamingdienst DAZN hat von seinem Hauptgesellschafter eine sogenannte Rekapitalisierung im Volumen von 4,3 Mrd. US-Dollar erhalten. Access Industries hat nach DAZN-Angaben vom gestrigen Dienstag bestehende Vorzugsaktien umgewandelt, Darlehen zurückgezahlt und neues Kapital in das Unternehmen eingebracht. Mit diesem Schritt werden die Schulden von DAZN getilgt, heisst es in der Mitteilung.

Netflix-Abopreise in der Schweiz im Vergleich zum Ausland schandbar hoch

Bild: Souvik Banerjee auf Unsplash

Nachdem der Streaming-Dienst Netflix anfangs Jahr seine Preise in der Schweiz um zehn Prozent angehoben hat, müssen die Schweizer Nutzer für das Standard-Abonnenten neu 18.90 Franken berappen, also zwei Franken mehr als bisher. Aufs Jahr bezogen ergibt dies einen Betrag von 226,80 Franken. Der "Sonntagsblick" hat diese Preise mit den Tarifen im Ausland verglichen und vor Augen geführt, dass das gleiche Abo in den Nachbarländern Deutschland, Italien und Österreich für nur 163,20 Franken zu haben ist und dies, obwohl die Auswahl an Filmen und Serien dort sogar noch grösser ist.

Viacom CBS mutiert zu Paramount und korrigiert Wachstumsziele nach oben

Das Viacom CBS Hauptgebäude in New York (Bild: Optimum PX/ gemeinfrei)

Viacom CBS gab bekannt, dass sich das Medienunternehmen mit Wirkung zum heutigen 16. Februar 2022 in Paramount Global umbenennt und fortan als Paramount firmiert. Damit soll die Vermarktung von Paramount+ verbessert werden, nachdem das Unternehmen mit dem Streaming-Bereich grosse Wachstumsraten erzielen konnte. Im vierten Quartal 2021 hat Paramount auf dem Weltmarkt 7,3 Millionen zusätzliche Abonnenten für Paramount+ gewinnen können. Insgesamt hatte Paramount+ zum Ende des Jahres 32,8 Millionen Abonnenten.

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