Bewertung: Apple zur Transparenz verdonnert

Apple App Store: Sternebewertungen laut Gericht irreführend (Bild: apple.com/at/app-store)

IT-Gigant Apple muss besser darauf hinweisen, dass Sternebewertungen im App Store nicht auf ihre Echtheit geprüft werden. Der bisherige Hinweis in den Nutzungsbedingungen reicht nach Ansicht des Landgerichts Berlin nicht aus, teilt der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) mit. Dieser hatte zuvor eine entsprechende Klage eingereicht.

Niederlassungen von Netflix in Paris und Amsterdam von Steuerfahndern durchsucht

Logobild: Pixabay

Die Niederlassungen des Streaminggiganten Netflix in Paris und Amsterdam sind aufgrund von Steuervorwürfen durchsucht worden. Medienberichten zufolge haben Finanzfahnder und Antikorruptionsermittler den Firmensitz des Unternehmens in Frankreich unter die Lupe genommen.

Brasiliens Höchtgericht hebt X-Sperre auf

Logobild: X

In Brasilien hat das Höchstgericht die seit einem Monat geltende Sperre des Mikroblogging-Dienstes X aufgehoben. Der Richter Alexandre de Moraes verkündete, er genehmige die sofortige Wiederaufnahme der Aktivitäten. Er gab der Telekommunikationsbehörde des Landes 24 Stunden Zeit, um den Zugang zu X wieder herzustellen.

Google muss mehr Wettbewerb im App Store zulassen

Logobild: Kapi

Der IT-Gigant Google ist von einem kalifornischen Gericht dazu verpflichtet worden, künftig eine grössere Konkurrenz auf seinem App Store Play zu ermöglichen. So hat der Bundesbezirksrichter James Donato in San Francisco zum Beispiel angeordnet, dass Android-Apps konkurrierender Anbieter verfügbar gemacht werden müssen.

Europäischer Gerichtshof: Google und Apple verlieren Milliardenprozesse

Der europäische Gerichtshof in Luxembourg (Bild: Cedric Puisney/ CC BY-SA 3.0)

Bei den Milliardenprozessen am Europäischen Gerichtshof setzte es für die IT-Giganten Google und Apple deftige Niederlagen. Im Falle von Google bestätigten die Richter, dass die Alphabet-Tochter ihrem eigenen Preisvergleichsdienst einen unrechtmässigen Vorteil verschafft und so seine marktbeherrschende Stellung missbraucht habe. Damit muss der kalifornische Konzern die von der EU-Kommission verhängte Wettbewerbsstrafe in Höhe von 2,4 Milliarden Euro definitv berappen.

Google in den USA erneut mit Kartellklage konfrontiert

Logobild: Google

Der Internet-Gigant Google hat in den Vereinigten Staaten erneut eine Kartellklage am Hals. Kommende Woche muss sich die Alphabet-Tochter aufgrund ihrer Geschäftspraktiken erneut vor Gericht verantworten. Wobei sich die Klage diesmal um das Geschäft mit Onlineanzeigen dreht, der Haupteinnahmequelle Googles. Diesmal droht die Zerschlagung des Konzerns.

HPE fordert auch nach Tod von Mike Lynch Schadenersatz in Milliardenhöhe

Beharrt weiter auf Schadenersatz: HPE (Bild: HPE)

Der US-IT-Riese Hewlett Packard Enterprise (HPE) hält auch nach dem Tod des britischen Tech-Unternehmers und Multimilliardärs Mike Lynch an seiner Schadenersatzforderung in Milliardenhöhe fest. HPE hatte 2011 Lynchs Softwarefirma Autonomy für elf Milliarden Dollar gekauft. Der damalige Deal gilt als eines der grössten Übernahme-Debakel im Silicon Valley. HPE wirft Lynch vor, den US-Konzern über den Zustand des Unternehmens getäuscht haben.

Brasilien: Sperre von X beschert Bluesky Zustrom

Logobild: Bluesky

Über die gerichtlich angeordnete Sperre von Elon Musks Mikroblogging-Dienst X (vormals Twitter) in Brasilien darf sich der viel kleinere Konkurrent Bluesky freuen. Wie die Betreiber der Bluesky-App wissen lassen, habe die Plattform in den vergangenen Tagen eine Million neue Nutzer dazu gewinnen können. X verfügt in Brasilien laut Medienberichten über rund 20 Millionen User.

Elon Musks Mikroblogging-Dienst X in Brasilien gesperrt

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In Brasilien hat der oberste Gerichtshof Brasiliens die sofortige Sperrung des Twitter-Nachfolgers X angeordnet. Zuvor war eine vom Gericht gesetzte Frist abgelaufen. Die Nationale Telekommunikationsbehörde soll die Anweisung binnen 24 Stunden umsetzen, ordnete der Richter Alexandre de Moraes an. Er wirft X vor, ungenügend gegen die Verbreitung von Hassrede und Fake News vorzugehen. Elon Musk seinerseits verweist auf die Redefreiheit und bezeichnete den Richter als "bösen Diktator".

Telegram-Chef unter Auflagen wieder auf freiem Fuss

Pawel Durow vor elf Jahren in Berlin (Bild: Techcrunch, CC BY-SA 2.0)

Die französische Staatsanwaltschaft hat den am vergangenen Samstagabend auf dem Flughafen Le Bourget bei Paris festgenommenen Chef der Messenger-App Telegram, Pawel Durow, unter Auflagen aus der Untersuchungshaft entlassen. Laut der Pariser Staatsanwältin Laure Beccuau eröffnete die Anklagebehörde zugleich ein Ermittlungsverfahren gegen den 39-Jährigen.

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