NIS2-Richtlinie der EU tritt in Kraft

Europas Entwicklung der Cybersicherheitstragie zum Schutz der kritischen Infrastrukturen

Mit heutigem Tag tritt die NIS2-Richtlinie (Netzwerk- und Informationssicherheit) der Europäischen Union in Kraft. Damit reagiert die EU auf die – in geopolitischen Krisenzeiten stark zunehmenden – Cyberangriffe auf gesellschaftlich besonders relevante Einrichtungen und Organisationen. Nachfolgend eine Einschätzung von Eugenio Carlon, Geschäftsführer Radar Cyber Security.

Europäische Union ermahnt Tiktok, EU-Datenschutzregeln einzuhalten

Ermahnung für Tiktok (Bild:ICTK)

Die EU hat das chinesische Videoportal und soziale Netzwerk Tiktok dazu ermahnt, die Datenschutzregeln der EU zu achten und die Sicherheit der Nutzerdaten von Europäern zu gewährleisten. Sie rechne damit, dass Tiktok "sich bei der Achtung der EU-Gesetze und dem Wiedererlangen des Vertrauens europäischer Behörden ins Zeug legt", liess die Vizekommissionspräsidentin Vera Jourova nach einem Treffen mit Tiktok-Chef Shou Zi Chew in Brüssel verlauten.

Amazon einigt sich mit EU über Wettbewerbsbedingungen für Drittanbieter

Amazon-Warenhaus in der Nähe von Madriid (Bild: Wikipedia/CC BY-SA 3.0)

Die EU-Kommission bezichtigt den US-amerikanischen Online-Versandhandelsriesen Amazon seit Jahren, im Wettbewerb mit anderen Anbietern seine Marktmacht zu missbrauchen. Nun haben sich die beiden Parteien geeinigt und Amazonas entsprechende Änderungen der Geschäftspraktiken angekündigt, die letztendlich den Verbrauchern zugute kommen sollen.

EU-Kommissionsvize Vera Jourova droht Twitter mit Sanktionen

Vera Jourava (Bild: Reinis Inkens/ CC BY-SA 3.0)

Die EU-Kommissionsvize Vera Jourova droht dem Mikroblogging-Dienst Twitter langfristig mit Sanktionen. Grund ist die Sperrung mehrer Accounts von US-Journalisten. "Die Nachrichten über die willkürliche Suspendierung von Journalisten auf Twitter sind besorgniserregend", twitterte die Tschechin in Elon Musks Kurznachrichtendienst.

Neue EU-Regeln für Handy-Akkus auf Schiene

Symbolbild: Fotolia/Dmitriy Naboka

In der europäischen Union (EU) muss es künftig für Privatpersonen möglich sein, die Akkus in Geräten wie Handys und Laptops selber austauschen und ersetzen zu können. Dies besagen neue EU-Regeln, auf die sich Unterhändler des Europaparlaments und der EU-Staaten geeinigt haben. Bis die neuen Bestimmungen Gültigkeit erlangen, dauert es dreieinhalb Jahre ab Inkrafttreten des neuen EU-Gesetzes, wie das EU-Parlament bekannt gibt.

EU: Durch 5G-Technik wird Handy-Flugmodus zum Auslaufmodell

Bild: Pixabay

Mit aktualisierten Regeln zur mobilen Kommunikation in Flugzeugen öffnet die Europäische Kommission (EU) das Tor zu ungestörten Handy-Gesprächen in der Luft. Möglich wird dies durch den jüngsten Mobilfunkstandard 5G, wie der Binnenmarktkommissar der EU, Thierry Breton, bekanntgab. Fluggesellschaften könnten nun diese Technologie an Bord bereitstellen und so das Surfen, Schicken von Kurznachrichten und Telefonieren gewährleisten, so Breton.

EU schreibt sieben Jahre Ersatzteilverfügbarkeit für Handys vor

Symbolbild:Digitec/Galaxus

Die Staaten der Europäischen Union (EU) haben sich auf neue Regeln für die Reparatur von Geräten wie Handys oder Tablets geeinigt. "So müssen die Hersteller Reparaturinformationen und bestimmte Ersatzteile, wie z.B. Displays und Akkus, für sieben Jahre zur Verfügung stellen", teilte das deutsche Wirtschaftsministerium dazu mit. Den Infos der Ministerien zufolge sollen die Regeln im kommenden Jahr von der EU-Kommission final beschlossen und nach einer Übergangszeit von 21 Monaten für alle in der EU verkauften Geräte Gültigkeit haben.

EU: Eigenes Satelliteninternet soll sichere Kommunikation garantieren

Symbolbild: Piabay/ Open Icon

Die Europäische Union plant die Errichtung eines eigenen Satellitenverbund, um für Unternehmen und Bürger künftig eine sichere Kommunikation zu gewährleisten. Vertreter des EU-Parlaments und der Mitgliedsstaaten einigten sich gemäss Mitteilung auf den Aufbau einer Satellitenkonstellation namens Iris2 (Infrastructure for Resilience, Interconnection and Security by Satellites). Zu diesem Zweck sollen in den kommenden Jahren 2,4 Milliarden Euro aus dem EU-Budget zur Verfügung gestellt werden, heisst es.

Einheitliche Ladebuchsen für Smartphones in der EU ab 2024

Symbolbild: Pixabay

Der Rat der EU-Staaten hat heute defenitiv die neue Regelung abgesegnet, die ab Herbst 2024 den einheitlichen Ladestandard USB-C für alle Smartphones vorsieht. "Ein Ladegerät, das für mehrere Geräte geeignet ist, spart Geld und Zeit und hilft uns ausserdem, Elektroschrott zu vermeiden", kommentierte der tschechische Industrieminister Jozef Sikela im Namen der derzeitigen EU-Ratspräsidentschaft.

EU-Staaten geben strengeren Regeln für Internetplattformen grünes Licht

Symbolbild: Fotolia/Birgit Korber

Grosse Internetplattformen müssen künftig in der EU mit strengeren Regeln rechnen. Denn nach dem Europaparlament haben nun auch die EU-Staaten dem Gesetz über digitale Dienste (Digital Services Act, DSA) ihren Sanktus gegeben. Dabei geht es darum, illegalen Inhalten wie Hassrede im Netz besser Einhalt zu gebieten. Zuvor hatten sich Unterhändler von Parlament und EU-Staaten auf die Gesetze geeinigt. Die Zustimmung der EU-Staaten galt als reine Formsache.

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