Sinkende PC-Nachfrage drückt auf HP-Bilanz

Logobild: HP Inc.

Die Flaute im PC-Markt drückt ordentlich auf das aktuelle Quartalsergebnis des kalifornischen Computerriesen HP. Wie der Konzern bekannt gibt, ist der Umsatz im vergangenen Quartal, das am 30. April endete, im Vergleich zur selben Vorjahresperiode gleich um 21,7 Prozent auf 12,91 Milliarden Dollar abgesackt. Analysten hatten im Durchschnitt mit 13,07 Milliarden Dollar gerechnet.

Nvidia mit phänomenalem Ausblick

Grandioser Ausblick: Nvidia (Lobogbild: Nvidia)

Zwar ging der Umsatz des US-Chipkonzerns Nvidia im Ende April abgeschlossenen ersten Quartal des laufenden Fiskaljahres im Vergleich zur selben Vorjahresperiode um 13 Prozent auf 7,19 Milliarden Dollar (6,7 Mrd Euro) zurück. Dafür sind die Prognosen für das laufende zweite Quartal phänomenal. Denn für das noch bis Ende Juli laufende Vierteljahr stellt die Grafikkartenspezialistin mit Zentrale im kalifornischen Santa Clara einen Umsatz von etwa elf Milliarden Dollar in Aussicht, mit einer Spanne von zwei Prozent mehr oder weniger.

Apple besiegelt mit Broadcom einen Milliardendeal zur Chipherstellung in den USA

Broadcom-Sitz im kalifornischen Irvine (Bild: Broadcom)

Die iPhone-Erfinderin Apple mit Zentrale im kalifornischen Cupertino hat einen Milliardendeal zur Entwicklung und Herstellung von Teilen für Kommunikationschips in den USA besiegelt. Eine entsprechende mehrjährige Vereinbarung mit dem Chipkonzern Broadcom umfasse unter anderem Bauteile für 5G-Funktechnik, heisst es aus Cupertino. Konkrete Angaben zum Volumen des Deals oder der Laufzeit machten die beiden Partner jedoch nicht.

Applied Materials über den Erwartungen

Bild: Applied Materials

Der auf die Herstellung von Anlagen für die Halbleiterindustrie ausgerichtete US-Konzern Applied Materials mit Sitz im kalifornischen Santa Clara erwirtschaftete im zweiten Quartal des laufenden Fiskaljahres einen Umsatz in Höhe von 6,63 Milliarden Dollar. Damit übertrifft das Unternehmen aus dem Silicon Valley die Schätzungen der Börsianer, die mit 6,38 Milliarden rechneten.

Apple-Zulieferer Foxconn will 500 Millionen Dollar in Fabrik in Indien investieren

Investiert in Indien: Foxconn (Bild:ictk)

Der Auftragsfertiger und Apple-Zulieferer Foxconn will 500 Millionen US-Dollar in eine neue Fabrik in Indien investieren. Für die südindische Millionenmetropole Hyderabad würde dies 25'000 direkte neue Jobs bedeuten, liess der IT-Minister des dortigen Bundesstaates Telangana, K.T. Rama Rao, dazu verlauten.

Raus aus China: Foxconn kauft Land in Indien

In Bangalore will Foxconn bauen (Bild: Pixabay/Zahidjavalili)

Der taiwanesische Elektronikriese und iPhone-Produzent Foxconn will seine Produktion diversifizieren und zunehmend aus China auslagern. Wie das Unternehmen gegenüber London Stock Exchange wissen lässt, hat das Management bereits ein riesiges Grundstück mit 1,2 Millionen Quadratmetern am Rande des indischen Tech-Hubs Bangalore erworben, um dort eine neue Fabrik zu errichten. Insgesamt sollen am Standort 700 Mio. Dollar (rund 639 Mio. Euro) investiert werden, heisst es.

Linux-Spezialistin Suse buchstabiert Prognosen zurück

Sitz von Suse in Nürnberg (Bild: Eva Krocher/ GNU 1.2)

Die Linux-Spezialistin Suse mit Zentrale in Nürnberg konnte im Ende April zu Ende gegangen zweiten Quartal des laufenden Fiskaljahres umsatzmässig unerwartet nur noch um ein Prozent auf 162,2 Millionen Dollar zulegen. Geschuldet sei dies der unsicheren Konjunktur, was zu verzögerten Vertragsabschlüssen und kürzeren Vertragslaufzeiten führe, sowie auch dem Umbau im Vertrieb, der noch nicht greife und das Geschäft belaste. Für das gesamte Geschäftsjahr 2022/23 (per Ende Oktober) rechne Suse daher nur noch mit einem Umsatzwachstum von rund fünf Prozent.

Investoren wetteifern um Software AG

Bild: Software AG

Zwar hat der US-amerikanische Technologieinvestor Silver Lake sein Angebot für eine Übernahme des nach SAP zweitgrössten deutschen Software-Konzerns Software AG von 30 Euro auf 32 Euro je Aktie aufgestockt, bleibt aber damit dennoch unter der Gegenofferte von Bain Capital in kolportierter Höhe von 34 Euro. Das Management der Darmstädter will aber trotz des höheren Angebots von Bain weiterhin mit Silver Lake verhandeln. Ein Teil der Aktionäre der Software AG spekuliert mit einem weiteren Bieterwettkampf.

Workday und Alight bauen HCM- und Payroll-Partnerschaft aus

Symbolbild: Pixabay/ Mohamed Hassan

Die auf Enterprise-Cloud-Anwendungen für das Finanz- und Personalwesen fokussierte Workday mit Hauptsitz im kalifornischen Pleasanton und die auf cloudbasierte Human-Capital-Technologien und -Dienstleistungen ausgerichtete Anbieterin Alight bauen ihre strategische Partnerschaft weiter aus. Im Zuge des ersten Rollouts in sechs europäischen Schlüsselregionen (Benelux, Deutschland, Italien, Skandinavien, Spanien, Schweiz) sollen Alight Worklife und Workday Human Capital Management (HCM) in einer zentralen, digitalen Plattform zusammengefasst werden, heisst es in einer Aussendung dazu.

KI führt bei IBM in manchen Bereichen zu Einstellungsstops

Logobild:Flickr/Daiji Hirata

Der US-amerikanische IT-Dienstleistungsriese IBM mit Zentrale in Armonk im Bundesstaat New York geht davon aus, dass speziell im Verwaltungsbereich künftig etliche Tätigkeiten von Software auf Basis Künstlicher Intelligenz (KI) übernommen werden können. Wie IBM-Chef Arvind Krischna in einem vom Finanzdienst Bloomberg veröffentlichten Interview sagt, rechne er damit, dass etwa in der Personalverwaltung in fünf Jahren rund ein Drittel der Stellen durch KI und Automatisierung ersetzt werden könne.

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