Nokia will bis zu 14'000 Stellen abbauen

Logobild: Nokia

Im Zuge eines massiven Sparprogrammes plant der finnische Telekomausrüster Nokia mit Zentrale in Espoo bei Helsinki ein Stellenstreichkonzert, dem bis zu 14'000 Jobs zum Opfer fallen sollen. Konzernchef Pekka Lundmark will laut Mitteilung des Konzerns bis Ende 2026 zwischen 800 Millionen und 1,2 Milliarden Euro weniger ausgeben, um das Langfristziel einer operativen Marge von 14 Prozent zu schaffen.

Intel-Konzernchef Pat Gelsinger verteidigt Subventionen für neues Werk in Magdeburg

Intel-Zentrale im kalifornischen Santa Clara (©Intel)

Intels Konzernchef Pat Gelsinger hat die zehn Milliarden Euro an deutschen Subventionen für den Bau einer neuen Chipfabrik in Magdeburg gerechtfertigt. Geslinger betonte gegenüber der "Süddeutschen Zeitung", die Subventionen seien notwendig, um konkurrenzfähig produzieren zu können. China, Korea oder Taiwan hätten die Halbleiterbranche in den vergangenen Jahrzehnten massiv unterstützt.

Werbeeinnahmen von X (Twitter) im Sinkflug

Bild: Tresor69 auf Pixabay.com

Seit der Multimilliardär Elon Musk im Oktober des letzten Jahres den Mikroblogging-Dienst X, der damals noch unter Twitter firmierte, übernommen hat, sind die Werbeeinnahmen der Plattform Monat für Monat drastisch gesunken. Konkret seien die Umsätze mit Einschaltungen jeden Monat um mindestens 55 Prozent gegenüber dem jeweiligen Vorjahresmonat zurückgegangen, belegen die Daten des auf Werbeanalysen spezialisierten Unternehmens Guideline.

Chip-Designer ARM beantragt offiziell Börsengang

Bild: ARM

Der zum japanischen Technologiekonzern Softbank zählende britische Chipdesigner ARM mit Zentrale in Cambridge hat seinen Börsengang in New York offiziell gemacht und seinen Börsenprospekt veröffentlicht. Die Experten rechnen damit, dass es der grösste Börsengang dieses Jahres in den Vereinigten Staaten wird. Die Technologie von ARM steckt defacto in jedem Smartphone.

Applied Materials Ausblick über den Markterwartungen

Bild: Applied Materials

Der auf Anlagen für die Halbleiterindustrie fokussierte US-Konzern Applied Materials mit Sitz in Santa Clara im Silicon Valley erwirtschaftete im dritten Quartal des laufenden Jahres einen Umsatz von 6,43 Milliarden Dollar. Damit übertrifft das Unternehmen die Schätzungen der Marktanalysten von 6,16 Milliarden Dollar. Auch mit seinen Prognosen für das vierte Quartal liegt Applied Materials über den Markterwartungen. Der Chip-Zulieferer rechnet nämlich mit einem Umsatz von 6,51 Milliarden Dollar (plus oder minus 400 Millionen Dollar), wie er selber mitteilte.

Deutsche KI: Forschung top, Umsetzung in Wirtschaft ein Flop

Deutsche KI-Forschung top, Umsetzung in Firmen ein Flop (Bild: geralt, pixabay.com)

Fast jedes vierte deutsche Unternehmen sieht laut einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom Deutschland in der Forschung zu Künstlicher Intelligenz (KI) weltweit in der Spitzengruppe. Das übersetzt sich bislang allerdings noch nicht in die Wirtschaft. Denn nur zwei Prozent sehen Deutschland international als führende KI-Nation.

Huawei kann umsatzmässig trotz Sanktionen zulegen

Bild: Kapi

Der chinesische ICT-Riese Huawei konnte im ersten Halbjahr 2023 umsatzmässig im Vergleich zum Vorjahr trotz starker Behinderungen durch US-Sanktionen leicht zulegen. Konkret stiegen die Einnahmen des Konzerns mit Zentrale in Shenzhen im ersten Semester 2023 gemäss eigenen Angaben um 3,1 Prozent auf 310,9 Milliarden Yuan (39 Milliarden Euro). Die Nettogewinnmarge gab Huawei mit 15,0 Prozent an, woraus sich ein Gewinn von 46,6 Milliarden Yuan ergibt.

SAP buchstabiert Jahresziele leicht zurück

© SAP

Der deutsche ERP- und Cloud-Riese SAP mit Zentrale in Walldorf bleibt mit seinem Umsatz im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres unter den Erwartungen. Zwar stiegen die Clouderlöse im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum im fortgeführten Geschäft um 19 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro an. Analysten hatten im Schnitt jedoch mit mehr gerechnet. Insgesamt kletterten die Erlöse um 5 Prozent auf 7,6 Milliarden Euro. Als bereinigtes Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) blieben 2,06 Milliarden Euro hängen und damit 23 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahresquartal.

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